Birger Sjöberg wurde am 6. Dezember 1885 als Sohn der Bekleidungshändler Gustaf Sjöberg und seiner Frau Anna Elisabeth Thorsberg in Vänersborg geboren und starb am 30. April 1929 in Växjö an Lungenentzündung. Die Stadt seiner Jugend war die einzige am Vänern, die damals auf jede moderne Einrichtung verzichtete und in den Werken des Schriftsteller und Poetens eine wichtige Rolle spielt.
Die Kindheit verbrachte Birger Sjöberg in einem gehobenen bürgerlichen Milieu, was sich jedoch mit seinem dreizehnten Lebensjahr änderte, da die Eltern wegen der steigenden Konkurrenz um diese Zeit ihren Laden aufgeben mussten und daher ihre drei Kinder an die eigene Versorgung denken mussten. Für Sjöberg verursachte dies einige Probleme, da er sich nie mit der Schule anfreunden konnte und keinerlei Abschluss hatte.
Die Kindheit verbrachte Birger Sjöberg in einem gehobenen bürgerlichen Milieu, was sich jedoch mit seinem dreizehnten Lebensjahr änderte, da die Eltern wegen der steigenden Konkurrenz um diese Zeit ihren Laden aufgeben mussten und daher ihre drei Kinder an die eigene Versorgung denken mussten. Für Sjöberg verursachte dies einige Probleme, da er sich nie mit der Schule anfreunden konnte und keinerlei Abschluss hatte.
Bereits während der letzten Schuljahre hatte Birger Sjöberg begonnen Gedichte und Satiren zu schreiben, die er in der handgeschriebenen „Zeitung“ Frän veröffentlichte, die er jedoch 1902 einstellte. Zwischen 1902 und 1907 erschienen dann jedoch etwa 30 seiner Werke in der humoristischen Zeitschrift Karbasen.
Im Jahre 1899 begann Birger Sjöberg in Vänersborg als Fotografenlehrling, ein Jahr später begann er in Stockholm eine Lehre als Goldschmied, die er bald gegen eine Arbeit als Verkäufer tauschte. Bereits 1901 war Sjöberg zurück in Vänersborg, wo er anschliessend einige Jahre lang in einer Eisenhandlung Verkäufer war. Bereits 1906 verließ er jedoch Vänersborg endgültig und ging erneut nach Stockholm, wohin er auch seine Eltern holte und seine beiden Brüder arbeiteten. Dort arbeitete er sich langsam zum Journalisten im Stockholms Dagblad hoch, der Zeitung in der er auch mehrere seiner Gedichte über Frida veröffentlichte.
Nur ein Jahr später kehrte Birger Sjöberg für einige Tage zurück nach Vänersborg und bat seine Jugendliebe Karin Lustine um ihre Hand, die ihm allerdings von seiner Angebeteten verweigert wurde, eine Geschichte, die nicht zuletzt dadurch mehrmals in der schwedischen Literatur verarbeitet wurde.
Einige Jahre später zog Birger Sjöberg, begleitet von seinen beiden Brüdern, nach Helsingborg, wo er als Redaktionssekretär in der Helsingborgs-Posten arbeitete. Seine Gedichte hatten dort allerdings weitaus weniger Erfolg als in Stockholm, so dass er sie nur noch im kleinen Kreis vortragen konnte ohne sie jedoch veröffentlichen zu können.
Im Jahre 1918 zog Birger Sjöberg nach Ramlösa und drei Jahre später kaufte er sich dort die Villa Daghill, die er den Rest seines relativ kurzen Lebens bewohnte. In Ramlöse begann Sjöberg wieder aktiver zu schreiben und 1922 erschien dann sein erster Gedichtband Fridas bok, Gedichte, die Sjöberg auch vertont hatte. Sjöberg versuchte das Werk eine Zeitlang bei öffentlichen Auftritten zu verkaufen, was er jedoch wegen seiner Panik vor Publikum bald einstellte, obwohl die Vorstellungen den Verkauf bedeutend förderten.
Zwei Jahre später erschien Birger Sjöbergs Roman Kvartetten som sprängdes, der unmittelbar zu einem großen Erfolg wurde, da der Schriftsteller in diesem Roman das Kleinstadtleben auf unterhaltsame und amüsante Weise beschrieb und damit im gleichen volksnahen Stil blieb wie bei Fridas bok.
Als dann 1926 die Gedichtsammlung Kriser och kransar von Birger Sjöberg erschien, kam für den Dichter die kalte Dusche, denn Kritik und Leser konnten mit dem schwer zu lesenden Werk nicht viel anfangen, da diese Poesie nichts mit dem amüsanten Geplätscher der vorherigen Werke zu tun hatte. Sjöberg hat mit diesen Gedichten vermutlich die größte Leistung gebracht und sich in einen ernsthaften Dichter der modernen Zeit verwandelt, aber der Schock für das Publikum, das etwas anderes erwartete, war zu groß.
Nach der niederschmetternden Kritik zog sich Birger Sjöberg weitgehend zurück ohne jedoch auf das Schreiben zu verzichten, wobei er in diesen letzten drei Jahren vor allem modernere Gedichte schrieb, die zum Großteil bis heute nicht veröffentlicht wurden.
Als Birger Sjöberg im Jahre 1929 im Stadthotel in Växjö an einer Lungenentzündung stirbt, hinterlässt er eine Vielzahl an Aufzeichnungen und Gedichten, die heute in der Universitätsbibliothek in Göteborg aufbewahrt werden. Da diese jedoch nicht datiert sind und zudem selbst für Literaturwissenschaftler teilweise unverständlich sind, erschien nach dem Tod des Schriftstellers lediglich noch Fridas andra bok und Fridas tredje bok.
Bereits nach Erscheinen des Buches Fridas bok wurde Birger Sjöberg allgemein mit Carl Michael Bellman und Evert Taube verglichen, auch wenn seine Gedichte nicht so leicht zu vertonen waren wie jene von Bellman und Taube und sich seine Ironie vor allem auf das Leben in einer schwedischen Kleinstadt bezog.
Im Jahre 1899 begann Birger Sjöberg in Vänersborg als Fotografenlehrling, ein Jahr später begann er in Stockholm eine Lehre als Goldschmied, die er bald gegen eine Arbeit als Verkäufer tauschte. Bereits 1901 war Sjöberg zurück in Vänersborg, wo er anschliessend einige Jahre lang in einer Eisenhandlung Verkäufer war. Bereits 1906 verließ er jedoch Vänersborg endgültig und ging erneut nach Stockholm, wohin er auch seine Eltern holte und seine beiden Brüder arbeiteten. Dort arbeitete er sich langsam zum Journalisten im Stockholms Dagblad hoch, der Zeitung in der er auch mehrere seiner Gedichte über Frida veröffentlichte.
Nur ein Jahr später kehrte Birger Sjöberg für einige Tage zurück nach Vänersborg und bat seine Jugendliebe Karin Lustine um ihre Hand, die ihm allerdings von seiner Angebeteten verweigert wurde, eine Geschichte, die nicht zuletzt dadurch mehrmals in der schwedischen Literatur verarbeitet wurde.
Einige Jahre später zog Birger Sjöberg, begleitet von seinen beiden Brüdern, nach Helsingborg, wo er als Redaktionssekretär in der Helsingborgs-Posten arbeitete. Seine Gedichte hatten dort allerdings weitaus weniger Erfolg als in Stockholm, so dass er sie nur noch im kleinen Kreis vortragen konnte ohne sie jedoch veröffentlichen zu können.
Im Jahre 1918 zog Birger Sjöberg nach Ramlösa und drei Jahre später kaufte er sich dort die Villa Daghill, die er den Rest seines relativ kurzen Lebens bewohnte. In Ramlöse begann Sjöberg wieder aktiver zu schreiben und 1922 erschien dann sein erster Gedichtband Fridas bok, Gedichte, die Sjöberg auch vertont hatte. Sjöberg versuchte das Werk eine Zeitlang bei öffentlichen Auftritten zu verkaufen, was er jedoch wegen seiner Panik vor Publikum bald einstellte, obwohl die Vorstellungen den Verkauf bedeutend förderten.
Zwei Jahre später erschien Birger Sjöbergs Roman Kvartetten som sprängdes, der unmittelbar zu einem großen Erfolg wurde, da der Schriftsteller in diesem Roman das Kleinstadtleben auf unterhaltsame und amüsante Weise beschrieb und damit im gleichen volksnahen Stil blieb wie bei Fridas bok.
Als dann 1926 die Gedichtsammlung Kriser och kransar von Birger Sjöberg erschien, kam für den Dichter die kalte Dusche, denn Kritik und Leser konnten mit dem schwer zu lesenden Werk nicht viel anfangen, da diese Poesie nichts mit dem amüsanten Geplätscher der vorherigen Werke zu tun hatte. Sjöberg hat mit diesen Gedichten vermutlich die größte Leistung gebracht und sich in einen ernsthaften Dichter der modernen Zeit verwandelt, aber der Schock für das Publikum, das etwas anderes erwartete, war zu groß.
Nach der niederschmetternden Kritik zog sich Birger Sjöberg weitgehend zurück ohne jedoch auf das Schreiben zu verzichten, wobei er in diesen letzten drei Jahren vor allem modernere Gedichte schrieb, die zum Großteil bis heute nicht veröffentlicht wurden.
Als Birger Sjöberg im Jahre 1929 im Stadthotel in Växjö an einer Lungenentzündung stirbt, hinterlässt er eine Vielzahl an Aufzeichnungen und Gedichten, die heute in der Universitätsbibliothek in Göteborg aufbewahrt werden. Da diese jedoch nicht datiert sind und zudem selbst für Literaturwissenschaftler teilweise unverständlich sind, erschien nach dem Tod des Schriftstellers lediglich noch Fridas andra bok und Fridas tredje bok.
Bereits nach Erscheinen des Buches Fridas bok wurde Birger Sjöberg allgemein mit Carl Michael Bellman und Evert Taube verglichen, auch wenn seine Gedichte nicht so leicht zu vertonen waren wie jene von Bellman und Taube und sich seine Ironie vor allem auf das Leben in einer schwedischen Kleinstadt bezog.
Copyright: Herbert Kårlin
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