Elias Sehlstedt wurde am 8. Dezember 1808 als Sohn des Kaufmanns Abraham Sehlstedt und seiner Frau Märta Lisa Dahlström in Härnösand geboren und starb am 22. Juni 1874 im Alter von 65 Jahren in Stockholm.
Der schwedische Poet Elias Sehlstedt ging in Härnösand zur Schule, besuchte dort das Gymnasium und schrieb sich am 23. Juni 1829 in der juristischen Fakultät an der Universität Uppsala ein. Nach seinem Studium arbeitete Sehlstedt erst als Privatlehrer, dann wurde er Zollbeamter um dann zwischen 1852 und 1869 Zollinspektor auf Sandön zu werden.
Der schwedische Poet Elias Sehlstedt ging in Härnösand zur Schule, besuchte dort das Gymnasium und schrieb sich am 23. Juni 1829 in der juristischen Fakultät an der Universität Uppsala ein. Nach seinem Studium arbeitete Sehlstedt erst als Privatlehrer, dann wurde er Zollbeamter um dann zwischen 1852 und 1869 Zollinspektor auf Sandön zu werden.
Die Neigung von Elias Sehlstedt zur Poesie zeigte sich sehr früh, denn bereits als er ins Gymnasium ging, wurde seine Gedicht Byxorna (Die Hosen), eine Saga des modernen Schneiders, als 14-seitige Broschüre veröffentlicht und als Student in Uppsala veröffentlichte der Upsala-Korrespondenten mehrere Werke des Poeten. Zwölf dieser Gedichte wurden 1832, also noch im gleichen Jahr, in Stockholm innerhalb der Gedichtserie Norrlandsblommor veröffentlicht, ergänzt durch andere Werke des Autors.
Wegen ökonomischen Problemen konnte Elias Sehlstedt sein Jurastudium in Uppsala nicht beenden, was letztendlich zu einer Anstellung beim Zoll führte wo er relativ schnell im Rang stieg. Seine Erfahrungen und Probleme dieser Zeit findet man in mehreren seiner Gedichte, zum Beispiel im Gedicht Sång för rörliga tullbevakningen. Sehlstedt hatte immer eine Neigung seine Umwelt und das Arbeitsleben in etwas humoristischer Weise in Gedichte zu fassen.
Eine größere Bedeutung für das literarische Werk Elias Sehlstedts hatte seine Versetzung im Jahre 1852 nach Sandhamn auf Sandön, eine Schäreninsel vor Stockholm. Die zahlreichen poetischen Schilderungen der Schären und des Lebens auf den Inseln gehören zu den Meisterwerken des Poeten und zeichnen sich durch eine Art Selbstironie und die Neigung zur Satire aus, was in jener Epoche relativ selten im lyrischen Schaffen Schwedens zu finden ist.
Im Laufe seines poetischen Schaffens hatte sich aus dem Poeten Elias Sehlstedt auch ein bekannter Skalde entwickelt, der einen Teil seiner Gedichte in Ton fasste und damit einige Weisen schuf, die noch heute einen wichtigen Teil der schwedischen Liederbücher ausmachen. Die vermutlich bekanntes Weise des Skalden ist Litet bo jag sätta vill, das nahezu jeder Schwede kennt und noch heute zum Repertoire zahlreicher Chöre gehört.
Die ersten Versuche als Skalde hatte Elias Sehlstedt bereits 1832 unternommen, ohne jedoch um diese Zeit eigene Weisen vorzutragen. Sehlstedt wählte dafür Werke anderer bekannter Skalden, so von EsaiasTegner oder von Johan Henric Kellgren. Zu eigenen Werke führte ihn dann vor allem die Werke des norrländischen Skalden Anders Abraham Grafström, dessen Weisen einen starken Einfluss auf Sehlstedt ausübten. Bei der Vertonung liess sich Sehlstedt allerdings bisweilen sehr stark von Carl Michael Bellman inspirieren.
Auch wenn Elias Sehlstedt die Schären hasste, vor allem im Winter, war diese Zeit seine aktivste als Dichter und Skalde. Ein Großteil dieser Schöpfungen wurde zwischen 1861 und 1876 in fünf Bänden veröffentlicht, die von Carl Larsson mit über 500 Zeichnungen ergänzt wurden. Obwohl auch Sehlstadt auf Sandön sehr viel malte, gehen leider keine seiner Malereien in die Bücher und Kalender mit seinen poetischen Werken ein. Im Gegenzug dazu erklärte Larsson jedoch, dass er sich bei einigen Zeichnungen von den Bildern Sehlstedts beeinflussen ließ.
Elias Sehlstedt wurde während seines Lebens mehr als guter „technischer“ Schreiber betrachtet, aber weniger als herausragender Poet und Skalde. Seine wahre Leistung innerhalb der schwedischen Literaturgeschichte entdeckte man erst nach seinem Tod als Gustaf Fröding und Erik Axel Karlfeldt mit der gleichen Volksnähe an ihre Leser herantraten. Erst ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sehlstedt eine Art literarische Entdeckung und die bekanntesten Sänger und Komponisten Schwedens griffen nach seinen Texten um sie neu zu vertonen. Heute weiß man, dass Sehlstedts Werke auch Personen wie Birger Sjöberg oder Evert Taube beinflussten, die das Besondere in seinen Gedichten entdeckten und ebenfalls die Volksnähe suchten.
Als Person war Elias Sehlstedt kleinbürgerlich, der sich mit allem begnügte was das Leben ihm bot. Dies drückt sich selbst in seinen Gedichten aus, wenn man sie genauer liest, denn Sehlstedt hatte die Neigung vieles durch einen Diminuitiv zu verniedlichen und schrieb oder sprach gerne von seinem kleinen Häuschen, seinem kleinen Boot oder einem kleinen Schnaps.
Wegen ökonomischen Problemen konnte Elias Sehlstedt sein Jurastudium in Uppsala nicht beenden, was letztendlich zu einer Anstellung beim Zoll führte wo er relativ schnell im Rang stieg. Seine Erfahrungen und Probleme dieser Zeit findet man in mehreren seiner Gedichte, zum Beispiel im Gedicht Sång för rörliga tullbevakningen. Sehlstedt hatte immer eine Neigung seine Umwelt und das Arbeitsleben in etwas humoristischer Weise in Gedichte zu fassen.
Eine größere Bedeutung für das literarische Werk Elias Sehlstedts hatte seine Versetzung im Jahre 1852 nach Sandhamn auf Sandön, eine Schäreninsel vor Stockholm. Die zahlreichen poetischen Schilderungen der Schären und des Lebens auf den Inseln gehören zu den Meisterwerken des Poeten und zeichnen sich durch eine Art Selbstironie und die Neigung zur Satire aus, was in jener Epoche relativ selten im lyrischen Schaffen Schwedens zu finden ist.
Im Laufe seines poetischen Schaffens hatte sich aus dem Poeten Elias Sehlstedt auch ein bekannter Skalde entwickelt, der einen Teil seiner Gedichte in Ton fasste und damit einige Weisen schuf, die noch heute einen wichtigen Teil der schwedischen Liederbücher ausmachen. Die vermutlich bekanntes Weise des Skalden ist Litet bo jag sätta vill, das nahezu jeder Schwede kennt und noch heute zum Repertoire zahlreicher Chöre gehört.
Die ersten Versuche als Skalde hatte Elias Sehlstedt bereits 1832 unternommen, ohne jedoch um diese Zeit eigene Weisen vorzutragen. Sehlstedt wählte dafür Werke anderer bekannter Skalden, so von EsaiasTegner oder von Johan Henric Kellgren. Zu eigenen Werke führte ihn dann vor allem die Werke des norrländischen Skalden Anders Abraham Grafström, dessen Weisen einen starken Einfluss auf Sehlstedt ausübten. Bei der Vertonung liess sich Sehlstedt allerdings bisweilen sehr stark von Carl Michael Bellman inspirieren.
Auch wenn Elias Sehlstedt die Schären hasste, vor allem im Winter, war diese Zeit seine aktivste als Dichter und Skalde. Ein Großteil dieser Schöpfungen wurde zwischen 1861 und 1876 in fünf Bänden veröffentlicht, die von Carl Larsson mit über 500 Zeichnungen ergänzt wurden. Obwohl auch Sehlstadt auf Sandön sehr viel malte, gehen leider keine seiner Malereien in die Bücher und Kalender mit seinen poetischen Werken ein. Im Gegenzug dazu erklärte Larsson jedoch, dass er sich bei einigen Zeichnungen von den Bildern Sehlstedts beeinflussen ließ.
Elias Sehlstedt wurde während seines Lebens mehr als guter „technischer“ Schreiber betrachtet, aber weniger als herausragender Poet und Skalde. Seine wahre Leistung innerhalb der schwedischen Literaturgeschichte entdeckte man erst nach seinem Tod als Gustaf Fröding und Erik Axel Karlfeldt mit der gleichen Volksnähe an ihre Leser herantraten. Erst ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sehlstedt eine Art literarische Entdeckung und die bekanntesten Sänger und Komponisten Schwedens griffen nach seinen Texten um sie neu zu vertonen. Heute weiß man, dass Sehlstedts Werke auch Personen wie Birger Sjöberg oder Evert Taube beinflussten, die das Besondere in seinen Gedichten entdeckten und ebenfalls die Volksnähe suchten.
Als Person war Elias Sehlstedt kleinbürgerlich, der sich mit allem begnügte was das Leben ihm bot. Dies drückt sich selbst in seinen Gedichten aus, wenn man sie genauer liest, denn Sehlstedt hatte die Neigung vieles durch einen Diminuitiv zu verniedlichen und schrieb oder sprach gerne von seinem kleinen Häuschen, seinem kleinen Boot oder einem kleinen Schnaps.
Copyright: Herbert Kårlin
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