Henrik Bernhard Palmær wurde am 21. August 1801 als Sohn des Propstes Isac Magnus Palmær und dessen Frau Catharina (Karin) Maria Kinberg in Frinnaryd bei Jönkping geboren und starb am 7. Juli 1854 im Alter von 52 Jahren in Linköping. Palmær war ab 1847 mit Emilie Charlotta Schylander verheiratet.
Da die Mutter von Henrik Bernhard Palmær sehr früh starb, wurde er von einem strengen Vater erzogen, der in seinem Sohn ein Genie sah und ihn deshalb bereits 1809 in die höhere Schule in Linköping schickte. Erst zehn Jahre später legte Palmær dann jedoch seine Hochschulreife ab und begann ein Philosophiestudium an der Universität Uppsala, das er 1830 beendete.
Da die Mutter von Henrik Bernhard Palmær sehr früh starb, wurde er von einem strengen Vater erzogen, der in seinem Sohn ein Genie sah und ihn deshalb bereits 1809 in die höhere Schule in Linköping schickte. Erst zehn Jahre später legte Palmær dann jedoch seine Hochschulreife ab und begann ein Philosophiestudium an der Universität Uppsala, das er 1830 beendete.
Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Henrik Bernhard Palmær drei Jahre lang als Adjunkt für Chemie und Pharmazie am Karolinska Institutet in Stockholm. Da er jedoch seine Aufgabe wenig ernst nahm und weitaus mehr an Literatur und dem Müßiggang interessiert war, gab er sein Amt sehr bald wieder auf.
Die literarische Karriere von Henrik Bernhard Palmær kann man bis zu seinem Studium in Uppsala zurückverfolgen, da man im Poetiska kalender des Jahres 1822 bereits vier seiner frühen Gedichte findet. Diese ersten Gedichte schrieb Palmær noch unter dem Einfluss seiner Freunde Per Daniel Amadeus Atterbom und Vilhelm Fredrik Palmblad mit denen er die neuromantischen Ideale teilte. Schon ein Jahr später näherte sich der Schriftsteller allerdings den Fosforisten und damit insbesondere dem Autor Vitalis (Erik Sjöberg).
Während seiner Zeit als Adjunkt verkehrte Henrik Bernhard Palmær insbesondere mit Autoren wie Karl August Nicander oder Gustaf Henrik Mellin ohne sich jedoch als Literat hervorzuheben. Erst als Lars Johan Hierta im Jahre 1834 einen literarischen Journalisten für das Aftonbladet suchte, taucht Palmær wieder unter der Abkürzung P auf. Auch wenn der Journalist und Schriftsteller um diese Zeit seinen romantischen Stil noch nicht abgelegt hatte, zeigte er sich 1834 mit Fyra brev till Svenska Minerava als satirischer Humorist und wurde in ganz Schweden bekannt, denn dieser Beitrag legte einige Schwächen des Nationaldichters Esaias Tegnér auf lustige und ironische Weise offen.
Sehr bald langweilte jedoch Henrik Bernhard Palmær die Arbeit beim Aftonbladet und er bewarb sich als Lehrer nach Linköping, allerdings ohne jeden Erfolg. Und erneut kommt Palmær zum Journalismus, denn 1838 gründete er den Östgöta Correspondenten, den er vor allem dadurch in die Höhe brachte, da er hier seine Feinde mit allen ihren Schwächen angriff und so dem Skandalblatt zum Erfolg verhalf.
Bereits 1841 übergab Henrik Bernhard Palmær den Östgöta Correspondenten und gründete die Monatszeitschrift Herr Lars, die der Schriftsteller jedoch wegen einer Anstellung als Lehrer für Landwirtschaftschemie aufgab. Nachdem ihn auch diese Aufgabe bald langweilte, wurde Palmær dann Buchdrucker und schließlich übte er zwei Jahre lang seinen Einfluss in der nationalen Politik aus. Aber sobald Palmær dem Erfolg nahe war, verlor er jedes Interesse und begann ein neues Projekt. Auch nach seiner Vertretung von Linköping und Vimmerby im Reichstag im Jahre 1847 und 1848 ließ er seine Freunde wieder im Stich und begann für die Zeitungen Friskytten, das Dagbladet und schließlich das damalige „Skandalblatt“ Söndagsblade zu schreiben, bis er 1853 nach Linköping zurückkehrte und dort die Östgöta-Gazetten gründete, erneut um vor allem seiner persönlichen Meinung Gehör zu verschaffen.
Auch wenn Henrik Bernhard Palmær sehr viel schrieb, so trat er erst am 1848 als Schriftsteller hervor und veröffentlichte anschließend einige wenige Werke, die jedoch eine große Beachtung fanden. Nach seinem Tod geriet Palmær jedoch nahezu unmittelbar in Vergessenheit, denn er hatte sich vor allem durch seine spontanen Reaktionen als Journalist bekannt gemacht und Satire war um diese Zeit literarisch nicht anerkannt, da man diese nur der Presse zuordnete.
Erst ab dem 20. Jahrhundert entdeckten Literaturwissenschaftler die tatsächliche Leistung von Henrik Bernhard Palmær, man begann seine bedeutendsten Werke und Briefe zu sammeln und brachte dann mehrere Sammelwerke des Journalisten und Schriftstellers auf den Markt, der, wenn auch aus sehr persönlichen Motiven, der Satire in Schweden zum Durchbruch verholfen hat.
Die literarische Karriere von Henrik Bernhard Palmær kann man bis zu seinem Studium in Uppsala zurückverfolgen, da man im Poetiska kalender des Jahres 1822 bereits vier seiner frühen Gedichte findet. Diese ersten Gedichte schrieb Palmær noch unter dem Einfluss seiner Freunde Per Daniel Amadeus Atterbom und Vilhelm Fredrik Palmblad mit denen er die neuromantischen Ideale teilte. Schon ein Jahr später näherte sich der Schriftsteller allerdings den Fosforisten und damit insbesondere dem Autor Vitalis (Erik Sjöberg).
Während seiner Zeit als Adjunkt verkehrte Henrik Bernhard Palmær insbesondere mit Autoren wie Karl August Nicander oder Gustaf Henrik Mellin ohne sich jedoch als Literat hervorzuheben. Erst als Lars Johan Hierta im Jahre 1834 einen literarischen Journalisten für das Aftonbladet suchte, taucht Palmær wieder unter der Abkürzung P auf. Auch wenn der Journalist und Schriftsteller um diese Zeit seinen romantischen Stil noch nicht abgelegt hatte, zeigte er sich 1834 mit Fyra brev till Svenska Minerava als satirischer Humorist und wurde in ganz Schweden bekannt, denn dieser Beitrag legte einige Schwächen des Nationaldichters Esaias Tegnér auf lustige und ironische Weise offen.
Sehr bald langweilte jedoch Henrik Bernhard Palmær die Arbeit beim Aftonbladet und er bewarb sich als Lehrer nach Linköping, allerdings ohne jeden Erfolg. Und erneut kommt Palmær zum Journalismus, denn 1838 gründete er den Östgöta Correspondenten, den er vor allem dadurch in die Höhe brachte, da er hier seine Feinde mit allen ihren Schwächen angriff und so dem Skandalblatt zum Erfolg verhalf.
Bereits 1841 übergab Henrik Bernhard Palmær den Östgöta Correspondenten und gründete die Monatszeitschrift Herr Lars, die der Schriftsteller jedoch wegen einer Anstellung als Lehrer für Landwirtschaftschemie aufgab. Nachdem ihn auch diese Aufgabe bald langweilte, wurde Palmær dann Buchdrucker und schließlich übte er zwei Jahre lang seinen Einfluss in der nationalen Politik aus. Aber sobald Palmær dem Erfolg nahe war, verlor er jedes Interesse und begann ein neues Projekt. Auch nach seiner Vertretung von Linköping und Vimmerby im Reichstag im Jahre 1847 und 1848 ließ er seine Freunde wieder im Stich und begann für die Zeitungen Friskytten, das Dagbladet und schließlich das damalige „Skandalblatt“ Söndagsblade zu schreiben, bis er 1853 nach Linköping zurückkehrte und dort die Östgöta-Gazetten gründete, erneut um vor allem seiner persönlichen Meinung Gehör zu verschaffen.
Auch wenn Henrik Bernhard Palmær sehr viel schrieb, so trat er erst am 1848 als Schriftsteller hervor und veröffentlichte anschließend einige wenige Werke, die jedoch eine große Beachtung fanden. Nach seinem Tod geriet Palmær jedoch nahezu unmittelbar in Vergessenheit, denn er hatte sich vor allem durch seine spontanen Reaktionen als Journalist bekannt gemacht und Satire war um diese Zeit literarisch nicht anerkannt, da man diese nur der Presse zuordnete.
Erst ab dem 20. Jahrhundert entdeckten Literaturwissenschaftler die tatsächliche Leistung von Henrik Bernhard Palmær, man begann seine bedeutendsten Werke und Briefe zu sammeln und brachte dann mehrere Sammelwerke des Journalisten und Schriftstellers auf den Markt, der, wenn auch aus sehr persönlichen Motiven, der Satire in Schweden zum Durchbruch verholfen hat.
Copyright: Herbert Kårlin
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