Per Daniel Amadeus Atterbom wurde am 19. Januar 1790 als Sohn des Priesters Gabriel Atterbom und dessen Frau Hedvig Kristina Kernell in Åsbo in Östergötland geboren und starb am 21. Juli 1855 in Stockholm. Ab 1826 war Atterbom mit der Adeligen Ebba von Ekenstam verheiratet.
Die Kindheit in einem extrem religiösen Elternhaus bedeutete für Per Daniel Amadeus Atterbom, der zudem in sich gekehrt und schwächlich war, seine Welt in Büchern zu suchen. Mit zehn Jahren hatte Atterbom bereits die wichtigsten schwedischen Klassiker jener Zeit gelesen und sich mit Hilfe der Pufendorfs Universalgeschichte Deutsch beigebracht. Man sagt auch, dass er bereits mit acht Jahren seinen ersten Roman Alphonsus och Marina geschrieben habe.
Die Kindheit in einem extrem religiösen Elternhaus bedeutete für Per Daniel Amadeus Atterbom, der zudem in sich gekehrt und schwächlich war, seine Welt in Büchern zu suchen. Mit zehn Jahren hatte Atterbom bereits die wichtigsten schwedischen Klassiker jener Zeit gelesen und sich mit Hilfe der Pufendorfs Universalgeschichte Deutsch beigebracht. Man sagt auch, dass er bereits mit acht Jahren seinen ersten Roman Alphonsus och Marina geschrieben habe.
Im Jahre 1799 wurde Per Daniel Amadeus Atterbom in die Schule nach Linköping geschickt, wo er bei seinem Großvater Per Kernell lebte und Zugang zur privaten Bibliothek von Carl Gustaf von Leopold erhielt. Bereits 1805 begann Atterbom an der Universität in Uppsala zu studieren. Als 1807 sein Vater starb, fiel der Skalde in eine tiefe Depression aus der er sich nie vollständig erholte, was sich auch in seinen Werken ausdrückt.
Bereits während seiner Studien umgab sich Per Daniel Amadeus Atterbom mit literarisch interessierten Freunden und unter dem geistigen Einfluss von Novalis und Tieck gründete er 1807 die literarische Gesellschaft Musis amici, die sich bald in den Auroraförbundet umbenannte und die Zeitschrift Phosphor veröffentlichte. Auch wenn Atterbom vor allem mit Gedichten beitrug, so findet man auch einige polemische Schriften aus seiner Feder in den Ausgaben.
Da sich der Auroraförbundet vor allem an der deutschen Schaffenskunst inspirierten, die von der Romantik und einer weniger klassischen Versform geprägt war, entsprach die Lyrik von Per Daniel Amadeus Atterbom nicht dem schwedischen Begriff von Ästhetik, was eine Anerkennung in der literarischen Welt lange Zeit erschwerte. Seine extrem konservative christliche Einstellung war noch ein zweites Hindernis.
Zwischen 1810 und 1822, der Zeit, als Per Daniel Amadeus Atterbom auch am Poetiska kalender und der Svensk litteraturtidning arbeitete, kam es zu zahlreichen Konflikten zwischen den Vertretern der traditionellen Lyrik Schwedens und dem aufstrebenden Atterbom mit seiner schwärmerischen Romantik. Letztendlich gewann Atterbom den Kampf und der Lyriker und Schriftsteller entwickelte sich zum Erneuerer der schwedischen Literatur.
Einen sehr großen Einfluss auf Per Daniel Amadeus Atterbom hatte seine zweijährige Deutschlandreise von 1817 bis 1819, denn über Amalia von Helvig kam er in Kontakt mit den bedeutendsten deutschen Schriftstellern und Dichtern jener Zeit, unter anderem mit Jean Paul, Friedrich Schlegel, Friedrich Hegel, Ludwig Tieck und Friedrich von Schelling, der ein guter Freund von Atterbom wurde. Nach seiner Rückkehr aus Deutschland wurde Atterbom der Privatlehrer des Kronprinzen Oskar in Deutsch und Literatur und 1821 machte ihn Erik Gustaf Geijer zum Dozenten in allgemeiner Geschichte.
Bereits 1828 war Per Daniel Amadeus Atterbom im ganzen Land bekannt und anerkannt, so dass er noch in diesem Jahr Professor für theoretische Philosophie an der Universität Uppsala wurde und 1835 dann die Professuren für Ästhetik und moderne Literatur bekam, was ihm wiederum dazu verhalf im Jahre 1839 in die Svenska Akademien aufgenommen zu werden, wo er Pehr Henrik Ling auf dem Stuhl Nummer 18 folgte.
In seiner ersten Schaffensepoche schrieb Per Daniel Amadeus Atterbom vor allem Lyrik. Als die herausragendsten Werke dieser Epoche werden im allgemeinen Fågel blå genannt, ein lyrisches Epos aus dem Jahre 1814 und Lycksalighetens ö, das 1824 und 1827 in zwei Teilen erschien und ds Hauptwerk des Skalden ist.
In der letzten Schaffensphase ab 1835 widmete sich Per Daniel Amadeus Atterbom vor allem literaturhistorischen Werken und schrieb zahlreiche Monografien, unter anderem über Emanuel Swedenborg, Carl Michael Bellman oder Carl Fredrik Ehrensvärd. Die Monografien zeichne sich insbesondere dadurch aus, dass Atterbom immer die positiven Züge der Autoren hervorholte und damit das gesamte Schaffen der Literaten als positiv hinstellte.
Die Lyrik von Per Daniel Amadeus Atterbom weicht von der klassischen Versform ab, denn für den Lyriker war es wichtiger Bilder zu malen und Gefühle zu wecken als sich an ein historisches Schema zu halten. Die Wortmalerei, die er dabei zu schaffen sucht, ist nicht immer gelungen, aber man muss hierbei bedenken, dass Atterbom mit einer gesamten literarischen Entwicklung Schwedens brach und der Sprache in einem Gedicht völlig neue Werte geben wollte.
Wenn man dem Gang des Skalden folgt, so entdeckt man, dass seine Gedichte von der melancholischen Romantik, die zu Beginn seines Schaffens dominierten, zum Malen eines glücklichen schwedischen Sommers übergeht, was allerdings erneut zu einer harten Kritik seiner Werke führte und seinen Schaffensdrang extrem bremsten, da Atterbom mit den Jahren immer sensibler auf Kritik reagierte und sehr von sich selbst eingenommen war. Ein Teil seiner Gedichte wollte Atterbom dann nicht mehr veröffentlichen, so dass die Sammlung Lyriska dikter erst nach seinem Tod im Jahre 1863 veröffentlicht wurden.
Bereits während seiner Studien umgab sich Per Daniel Amadeus Atterbom mit literarisch interessierten Freunden und unter dem geistigen Einfluss von Novalis und Tieck gründete er 1807 die literarische Gesellschaft Musis amici, die sich bald in den Auroraförbundet umbenannte und die Zeitschrift Phosphor veröffentlichte. Auch wenn Atterbom vor allem mit Gedichten beitrug, so findet man auch einige polemische Schriften aus seiner Feder in den Ausgaben.
Da sich der Auroraförbundet vor allem an der deutschen Schaffenskunst inspirierten, die von der Romantik und einer weniger klassischen Versform geprägt war, entsprach die Lyrik von Per Daniel Amadeus Atterbom nicht dem schwedischen Begriff von Ästhetik, was eine Anerkennung in der literarischen Welt lange Zeit erschwerte. Seine extrem konservative christliche Einstellung war noch ein zweites Hindernis.
Zwischen 1810 und 1822, der Zeit, als Per Daniel Amadeus Atterbom auch am Poetiska kalender und der Svensk litteraturtidning arbeitete, kam es zu zahlreichen Konflikten zwischen den Vertretern der traditionellen Lyrik Schwedens und dem aufstrebenden Atterbom mit seiner schwärmerischen Romantik. Letztendlich gewann Atterbom den Kampf und der Lyriker und Schriftsteller entwickelte sich zum Erneuerer der schwedischen Literatur.
Einen sehr großen Einfluss auf Per Daniel Amadeus Atterbom hatte seine zweijährige Deutschlandreise von 1817 bis 1819, denn über Amalia von Helvig kam er in Kontakt mit den bedeutendsten deutschen Schriftstellern und Dichtern jener Zeit, unter anderem mit Jean Paul, Friedrich Schlegel, Friedrich Hegel, Ludwig Tieck und Friedrich von Schelling, der ein guter Freund von Atterbom wurde. Nach seiner Rückkehr aus Deutschland wurde Atterbom der Privatlehrer des Kronprinzen Oskar in Deutsch und Literatur und 1821 machte ihn Erik Gustaf Geijer zum Dozenten in allgemeiner Geschichte.
Bereits 1828 war Per Daniel Amadeus Atterbom im ganzen Land bekannt und anerkannt, so dass er noch in diesem Jahr Professor für theoretische Philosophie an der Universität Uppsala wurde und 1835 dann die Professuren für Ästhetik und moderne Literatur bekam, was ihm wiederum dazu verhalf im Jahre 1839 in die Svenska Akademien aufgenommen zu werden, wo er Pehr Henrik Ling auf dem Stuhl Nummer 18 folgte.
In seiner ersten Schaffensepoche schrieb Per Daniel Amadeus Atterbom vor allem Lyrik. Als die herausragendsten Werke dieser Epoche werden im allgemeinen Fågel blå genannt, ein lyrisches Epos aus dem Jahre 1814 und Lycksalighetens ö, das 1824 und 1827 in zwei Teilen erschien und ds Hauptwerk des Skalden ist.
In der letzten Schaffensphase ab 1835 widmete sich Per Daniel Amadeus Atterbom vor allem literaturhistorischen Werken und schrieb zahlreiche Monografien, unter anderem über Emanuel Swedenborg, Carl Michael Bellman oder Carl Fredrik Ehrensvärd. Die Monografien zeichne sich insbesondere dadurch aus, dass Atterbom immer die positiven Züge der Autoren hervorholte und damit das gesamte Schaffen der Literaten als positiv hinstellte.
Die Lyrik von Per Daniel Amadeus Atterbom weicht von der klassischen Versform ab, denn für den Lyriker war es wichtiger Bilder zu malen und Gefühle zu wecken als sich an ein historisches Schema zu halten. Die Wortmalerei, die er dabei zu schaffen sucht, ist nicht immer gelungen, aber man muss hierbei bedenken, dass Atterbom mit einer gesamten literarischen Entwicklung Schwedens brach und der Sprache in einem Gedicht völlig neue Werte geben wollte.
Wenn man dem Gang des Skalden folgt, so entdeckt man, dass seine Gedichte von der melancholischen Romantik, die zu Beginn seines Schaffens dominierten, zum Malen eines glücklichen schwedischen Sommers übergeht, was allerdings erneut zu einer harten Kritik seiner Werke führte und seinen Schaffensdrang extrem bremsten, da Atterbom mit den Jahren immer sensibler auf Kritik reagierte und sehr von sich selbst eingenommen war. Ein Teil seiner Gedichte wollte Atterbom dann nicht mehr veröffentlichen, so dass die Sammlung Lyriska dikter erst nach seinem Tod im Jahre 1863 veröffentlicht wurden.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar