Carl Grimberg wurde am 22. September 1875 als Sohn des Volksschullehrers Joel Grimberg und dessen Frau Charlotta Andersson in Göteborg geboren und starb am 11. Juni 1941 in Djursholm bei Stockholm. Grimberg war ab 1919 mit Freiherrin Eva Carlsdotter Sparre verheiratet.
Über die Kindheit und die Jugend von Carl Grimberg ist nichts bekannt, so dass seine Biographie im Jahre 1893 mit der Hochschulreife in Göteborg beginnt. Noch im gleichen Jahr schrieb sich Grimberg an der Universität Göteborg ein um dort Geschichte und nordische Sprachen zu studieren. Im Jahre 1896 machte er die Kandidatur in Philosophie, sechs Jahre später das Lizenziat und 1903 schloss er seine Studien endgültig mit einer Doktorarbeit ab.
Über die Kindheit und die Jugend von Carl Grimberg ist nichts bekannt, so dass seine Biographie im Jahre 1893 mit der Hochschulreife in Göteborg beginnt. Noch im gleichen Jahr schrieb sich Grimberg an der Universität Göteborg ein um dort Geschichte und nordische Sprachen zu studieren. Im Jahre 1896 machte er die Kandidatur in Philosophie, sechs Jahre später das Lizenziat und 1903 schloss er seine Studien endgültig mit einer Doktorarbeit ab.
Wie um diese Zeit die Mehrheit der Absolventen humanistischer Studien, so wählte auch Carl Grimberg nach der Universität die Lehrerlaufbahn. Während er während seiner Studien noch in Göteborg unterrichtete, ging er nach dem Doktorat an die Lundsbergs skola, die er jedoch bereits 1906 gegen eine Dozentur in Geschichte an der Universität in Göteborg eintauschte, wobei Grimberg ab 1907 zusätzlich mit einem Lektorat in Uppsala betraut wurde. Aber schon 1908 gab er das Lehramt auf und akzeptierten das Angebot Norstedts dort als literarischer Berater zu arbeiten.
Seine literarische Aktivität begann Carl Grimberg im Jahre 1907 mit Lehrbüchern für die Grundschule, die Realschule und das Gymnasium. Während der rechte Flügel des Landes diese Werke nahezu überschwänglich lobte, zeigte sich der linke Flügel unter Hjalmar Branting eher kritisch und verurteilte die Werke als nationalistisch und als Kriegsverherrlichung. Dies ging schliesslich so weit, dass die Werke Grimbergs im Parlament diskutiert wurden, was jedoch seinen positiven Ruf nur vergrößerte. Da Grimberg sich jedoch politisch unabhängig zeigen wollte, begann er die nationalistische Tendenz der Werke abzumindern und erreichte damit eine umfassende Popularität.
Im Jahr 1910 hatte Carl Grimberg dann die Idee eine komplette Geschichte Schwedens zu schreiben, die zwischen 1913 und 1924 unter dem Titel Svenska folkets underbara öden erschien. Sein Verleger war nicht sehr leicht von der Idee zu überzeugen, aber als der Schriftsteller auf jeden Vorschuss verzichtete, wagte er im Jahr 1913 das erste Heft der Reihe.
Die Bedenken des Verlegers waren berechtigt, da um diese Zeit sehr viele Autoren eine schwedische Geschichte schrieben, aber keiner unter ihnen auch den Durchbruch erreichte. Hier zeigte sich der Vorteil von Carl Grimberg, der nicht nur extrem belesen war und die gesamte Geschichte des Landes kannte, sondern auch in der Lage war den Stoff auf eine unterhaltsame populärwissenschaftliche Weise darzustellen, was keinem seiner Konkurrenten gelungen war.
Der Erfolg von Carl Grimberg lag allerdings nicht nur an seiner Fähigkeit die schwedische Geschichte lebendig zu machen, sondern er folgte auch den Spuren von Anders Fryxell, dessen Geschichtswerk mittlerweile veraltet war, aber den gleichen Enthusiasmus spiegelte und der steigende Erfolg lag auch daran, dass Grimberg im Jahre 1919 die Verlagsfrau Eva Sparre heiratet, wodurch auch der Schriftsteller ein Mitglied des ältesten Hochadel Schwedens wurde, was ihm jede Tür öffnete.
Im Gegensatz zu Fryxell lieferte Carl Grimberg eine nahezu vollständige Geschichte Schwedens in der auch das Bergwerk, die Landarbeit, das Schulwesen oder die Hexenverfolgungen zu finden sind, was letztendlich auch dazu führte, dass das Werk in zahlreichen Auflagen veröffentlicht wurde und noch heute eines der wichtigsten kulturgeschichtlichen Werke Schwedens ist, zumal der Schriftsteller immer wieder Originaldokumente zitiert und Quellen nennt.
Natürlich darf dieses Sammelwerk nicht als moderne populärwissenschaftliche Geschichte betrachtet werden, denn Carl Grimberg schreibt im Geiste der Zeit und macht die schwedische Bevölkerung zum Übermenschen, während Dänen und Russen eher zu Gaunern und Schurken gehören. Grimberg verherrlicht natürlich auch kritiklos die Errungenschaften von Engelbrekt Engelbrektsson, Gustav Vasa oder Gustav II. Adolf und spiegelt daher die schwedische Gedankenwelt und wissenschaftliche Strömung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Auf Grund des enormen Erfolges des Werkes Svenska folkets underbara öden erlaubte ihm Norstedt sich ab 1926 ganz dem Verfassen eines Folgewerkes zu widmen, einer Weltgeschichte. Mit diesem Sonderabkommen wurde Carl Grimberg einer der ersten schwedischen Schriftsteller, die ausschließlich vom Schreiben leben konnten und dabei auch noch gut lebten, denn einen Großteil des Werkes schrieb der Autor auf seinem Segelboot mit dem er oft im Mittelmeer unterwegs war.
Allerdings konnte Carl Grimberg seine Weltgeschichte nicht mehr zu Ende führen und kam nur noch bis zum Jahre 1715 da er dann in seinem Heim in Djursholm starb.
Seine literarische Aktivität begann Carl Grimberg im Jahre 1907 mit Lehrbüchern für die Grundschule, die Realschule und das Gymnasium. Während der rechte Flügel des Landes diese Werke nahezu überschwänglich lobte, zeigte sich der linke Flügel unter Hjalmar Branting eher kritisch und verurteilte die Werke als nationalistisch und als Kriegsverherrlichung. Dies ging schliesslich so weit, dass die Werke Grimbergs im Parlament diskutiert wurden, was jedoch seinen positiven Ruf nur vergrößerte. Da Grimberg sich jedoch politisch unabhängig zeigen wollte, begann er die nationalistische Tendenz der Werke abzumindern und erreichte damit eine umfassende Popularität.
Im Jahr 1910 hatte Carl Grimberg dann die Idee eine komplette Geschichte Schwedens zu schreiben, die zwischen 1913 und 1924 unter dem Titel Svenska folkets underbara öden erschien. Sein Verleger war nicht sehr leicht von der Idee zu überzeugen, aber als der Schriftsteller auf jeden Vorschuss verzichtete, wagte er im Jahr 1913 das erste Heft der Reihe.
Die Bedenken des Verlegers waren berechtigt, da um diese Zeit sehr viele Autoren eine schwedische Geschichte schrieben, aber keiner unter ihnen auch den Durchbruch erreichte. Hier zeigte sich der Vorteil von Carl Grimberg, der nicht nur extrem belesen war und die gesamte Geschichte des Landes kannte, sondern auch in der Lage war den Stoff auf eine unterhaltsame populärwissenschaftliche Weise darzustellen, was keinem seiner Konkurrenten gelungen war.
Der Erfolg von Carl Grimberg lag allerdings nicht nur an seiner Fähigkeit die schwedische Geschichte lebendig zu machen, sondern er folgte auch den Spuren von Anders Fryxell, dessen Geschichtswerk mittlerweile veraltet war, aber den gleichen Enthusiasmus spiegelte und der steigende Erfolg lag auch daran, dass Grimberg im Jahre 1919 die Verlagsfrau Eva Sparre heiratet, wodurch auch der Schriftsteller ein Mitglied des ältesten Hochadel Schwedens wurde, was ihm jede Tür öffnete.
Im Gegensatz zu Fryxell lieferte Carl Grimberg eine nahezu vollständige Geschichte Schwedens in der auch das Bergwerk, die Landarbeit, das Schulwesen oder die Hexenverfolgungen zu finden sind, was letztendlich auch dazu führte, dass das Werk in zahlreichen Auflagen veröffentlicht wurde und noch heute eines der wichtigsten kulturgeschichtlichen Werke Schwedens ist, zumal der Schriftsteller immer wieder Originaldokumente zitiert und Quellen nennt.
Natürlich darf dieses Sammelwerk nicht als moderne populärwissenschaftliche Geschichte betrachtet werden, denn Carl Grimberg schreibt im Geiste der Zeit und macht die schwedische Bevölkerung zum Übermenschen, während Dänen und Russen eher zu Gaunern und Schurken gehören. Grimberg verherrlicht natürlich auch kritiklos die Errungenschaften von Engelbrekt Engelbrektsson, Gustav Vasa oder Gustav II. Adolf und spiegelt daher die schwedische Gedankenwelt und wissenschaftliche Strömung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Auf Grund des enormen Erfolges des Werkes Svenska folkets underbara öden erlaubte ihm Norstedt sich ab 1926 ganz dem Verfassen eines Folgewerkes zu widmen, einer Weltgeschichte. Mit diesem Sonderabkommen wurde Carl Grimberg einer der ersten schwedischen Schriftsteller, die ausschließlich vom Schreiben leben konnten und dabei auch noch gut lebten, denn einen Großteil des Werkes schrieb der Autor auf seinem Segelboot mit dem er oft im Mittelmeer unterwegs war.
Allerdings konnte Carl Grimberg seine Weltgeschichte nicht mehr zu Ende führen und kam nur noch bis zum Jahre 1715 da er dann in seinem Heim in Djursholm starb.
Copyright: Herbert Kårlin