Israel Holmström wurde im Jahre 1661 als Sohn des Bürgermeister Nils Nilsson (Silenius) und dessen Frau Catharina Israelsdotter Skute geboren, und starb am 24. Februar 1708 im Alter von 46 Jahren in Smorgonie in Litauen. Der Geburtsort von Holmström ist nicht bekannt ist. Der Schriftsteller war nie verheiratet.
Über die frühe Zeit von Israel Holmström ist wenig bekannt, so dass sein öffentliches Leben eigentlich erst am 14. September 1675 beginnt, als er sich an der Universität Uppsala einschreibt, anschließend die Beamtenlaufbahn wählt und ab der Jahrtausendwende König Karl XII., ebenfalls als Beamter, in den Krieg folgte und 1702 zum Kriegsrat ernannt wurde. An Details weiß man noch, dass sein Vater starb als Holmström gerade einmal drei Jahre alt war und dass er in Uppsala vermutlich keinerlei Examen ablegte, da in alten Dokumenten der Universität nichts darüber zu finden ist.
Über die frühe Zeit von Israel Holmström ist wenig bekannt, so dass sein öffentliches Leben eigentlich erst am 14. September 1675 beginnt, als er sich an der Universität Uppsala einschreibt, anschließend die Beamtenlaufbahn wählt und ab der Jahrtausendwende König Karl XII., ebenfalls als Beamter, in den Krieg folgte und 1702 zum Kriegsrat ernannt wurde. An Details weiß man noch, dass sein Vater starb als Holmström gerade einmal drei Jahre alt war und dass er in Uppsala vermutlich keinerlei Examen ablegte, da in alten Dokumenten der Universität nichts darüber zu finden ist.
Auf welche Weise Israel Holmström zur Dichtung kam, ist ebenso unbekannt wie sein Werdegang. Das älteste überlieferte Werk ist indes eine Trauerrede in Versform zu Ehren von Magnus Gabriel De la Gardie im Jahre 1686, sieben Jahre bevor er sein bekanntestes Trauergedicht zum Tode von Ulrika Eleonora der Älteren, auch als Ulrike Eleonara von Dänemark bekannt, verfasste. Nur vier Jahre später taucht der Dichter dann erneut mit einem Trauerdicht auf, dieses Mal zum Tode des Königs Karl XI. und mit einer Oration zur Krönung von Karl XII. Diese vier Werke in Versform sind indes mehr als öffentliche Reden zu verstehen als als poetische Werke, auch wenn sie Holmström als einen Meister in der lyrischen Schreibkunst zeigen.
Auch wenn Israel Holmström als Autor von Gedichten und Reden von der gehobenen Schicht Schwedens eine gewisse Anerkennung erfuhr, lebte er nach den Aufzeichnungen seiner Zeitgenossen von der Hand in den Mund und war bis zu seinem Tode sehr arm. Dies hing insbesondere damit zusammen, dass sich Holmström seiner Leistungen im poetischen Schaffen nicht bewusst war und sich auch nicht anstrengte seine Werke veröffentlicht zu bekommen. Dichten schien für den Autor nur eine Art amüsanten Zeitvertreibs zu sein.
Dass Israel Holmström in die Literaturgeschichte Schwedens einging, verdankte er vor allem der Tatsache, das seine Gedichte so beliebt waren, dass Carl Gustaf Tessin einige davon in seinem Äkerödagbok verewigte, andere in der Palmskiöldska samlingen auftauchten und, vermutlich ein Bekannter des Autors, eine kleine Sammlung an politischen Gedichten von Holmström veröffentlichte. Vermutlich müssen jedoch hunderte von Gedichten, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts in verschiedenen Dokumenten, Tagebüchern und anderen Aufzeichnungen erschienen, in Wirklichkeit Holmström zugeordnet werden, da sie im Aufbau, der Wortwahl und dem Stil zu seinen Werken passen und Holmström zudem, neben Johan Runius, der bedeutendste Dichter dieser Epoche war, dessen Werke nahezu im ganzen Land bekannt waren.
Die Dichtkunst von Israel Holmström zeigt eine enorme Breite für seine Zeit, denn er beherrschte die gesamte Ausdrucksweise der Dichtkunst und verfasste Liebesgedichte, politische Gedicht, Kriegsgedichte und Tanzweisen ebenso wie Trauergedichte oder Epigramme und selbst Hochzeitsgedichte für die Adeligen jener Epoche. Sein Ruf als Dichter war für einen einfachen Beamten erstaunlich und kann mangels Dokumenten bis heute nicht erklärt werden.
Inwieweit man Israel Holmström als „großen“ Dichter bezeichnen kann, darüber sind sich Literaturwissenschaftler bisher nicht einig, was jedoch nicht nur daran liegt, dass man seine Werke zum Großteil nicht kennt, sondern auch daran, dass er nicht immer den Versformen jener Zeit folgte, obwohl er sie beherrschte. Die Frage ist daher, ob er bewusst von den „vorgeschriebenen“ Formen abwich oder ab er einigen seiner Gedichte damit einen besonderen Stempel geben wollte. In einigen seiner Werke wendet er, zum Beispiel, die achtsilbigen Trochäen, die aus der Burleske kommen, für seine politische Dichtung an, was im 17. und 18. Jahrhundert als eindeutiger Stilbruch betrachtet wurde.
Aber Israel Holmström weicht noch in einem anderen wesentlichen Punkt von den poetischen Regeln jener Zeit ab, denn er greift nicht zum Hochschwedisch, sondern benutzt nahezu ausschließlich die damalige Umgangssprache Stockholms, was seine Werke allerdings einer breiten Schicht näher bringt und darauf hinweist, dass sich Holmström wenig um eine Anerkennung in der wissenschaftlichen literarischen Welt kümmerte. Da sich der Dichter jedoch immer wieder extrem positiv für die königliche Macht ausspricht und die Kriege von Karl XII. in mehreren Gedichten verteidigt, bleibt Holmström in vielen Punkten ein Rätsel der schwedischen Literaturgeschichte, da er zwar dachte wie die Führungsschicht Schwedens, aber schriebt wie der einfache Bürger, der, geschichtlich gesehen, sehr wenig vom König hielt.
Aber auch wenn man über die Dichtkunst und die literarische Leistung von Israel Holmström diskutieren kann, so ist er der einzige Dichter, der über seine breite Dichtkunst das Alltagsbild der Jahrtausendwende mit all seinen Gedanken, dem Krieg und dem gesellschaftlichen Leben vermittelt. Diese poetischen Erzählungen sind umso bedeutendewr, da Holmström zu einer unterhaltenden Sprache greift und selbst in der Lage ist seine Emotionen in einem Gedicht festzuhalten.
Auch wenn Israel Holmström als Autor von Gedichten und Reden von der gehobenen Schicht Schwedens eine gewisse Anerkennung erfuhr, lebte er nach den Aufzeichnungen seiner Zeitgenossen von der Hand in den Mund und war bis zu seinem Tode sehr arm. Dies hing insbesondere damit zusammen, dass sich Holmström seiner Leistungen im poetischen Schaffen nicht bewusst war und sich auch nicht anstrengte seine Werke veröffentlicht zu bekommen. Dichten schien für den Autor nur eine Art amüsanten Zeitvertreibs zu sein.
Dass Israel Holmström in die Literaturgeschichte Schwedens einging, verdankte er vor allem der Tatsache, das seine Gedichte so beliebt waren, dass Carl Gustaf Tessin einige davon in seinem Äkerödagbok verewigte, andere in der Palmskiöldska samlingen auftauchten und, vermutlich ein Bekannter des Autors, eine kleine Sammlung an politischen Gedichten von Holmström veröffentlichte. Vermutlich müssen jedoch hunderte von Gedichten, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts in verschiedenen Dokumenten, Tagebüchern und anderen Aufzeichnungen erschienen, in Wirklichkeit Holmström zugeordnet werden, da sie im Aufbau, der Wortwahl und dem Stil zu seinen Werken passen und Holmström zudem, neben Johan Runius, der bedeutendste Dichter dieser Epoche war, dessen Werke nahezu im ganzen Land bekannt waren.
Die Dichtkunst von Israel Holmström zeigt eine enorme Breite für seine Zeit, denn er beherrschte die gesamte Ausdrucksweise der Dichtkunst und verfasste Liebesgedichte, politische Gedicht, Kriegsgedichte und Tanzweisen ebenso wie Trauergedichte oder Epigramme und selbst Hochzeitsgedichte für die Adeligen jener Epoche. Sein Ruf als Dichter war für einen einfachen Beamten erstaunlich und kann mangels Dokumenten bis heute nicht erklärt werden.
Inwieweit man Israel Holmström als „großen“ Dichter bezeichnen kann, darüber sind sich Literaturwissenschaftler bisher nicht einig, was jedoch nicht nur daran liegt, dass man seine Werke zum Großteil nicht kennt, sondern auch daran, dass er nicht immer den Versformen jener Zeit folgte, obwohl er sie beherrschte. Die Frage ist daher, ob er bewusst von den „vorgeschriebenen“ Formen abwich oder ab er einigen seiner Gedichte damit einen besonderen Stempel geben wollte. In einigen seiner Werke wendet er, zum Beispiel, die achtsilbigen Trochäen, die aus der Burleske kommen, für seine politische Dichtung an, was im 17. und 18. Jahrhundert als eindeutiger Stilbruch betrachtet wurde.
Aber Israel Holmström weicht noch in einem anderen wesentlichen Punkt von den poetischen Regeln jener Zeit ab, denn er greift nicht zum Hochschwedisch, sondern benutzt nahezu ausschließlich die damalige Umgangssprache Stockholms, was seine Werke allerdings einer breiten Schicht näher bringt und darauf hinweist, dass sich Holmström wenig um eine Anerkennung in der wissenschaftlichen literarischen Welt kümmerte. Da sich der Dichter jedoch immer wieder extrem positiv für die königliche Macht ausspricht und die Kriege von Karl XII. in mehreren Gedichten verteidigt, bleibt Holmström in vielen Punkten ein Rätsel der schwedischen Literaturgeschichte, da er zwar dachte wie die Führungsschicht Schwedens, aber schriebt wie der einfache Bürger, der, geschichtlich gesehen, sehr wenig vom König hielt.
Aber auch wenn man über die Dichtkunst und die literarische Leistung von Israel Holmström diskutieren kann, so ist er der einzige Dichter, der über seine breite Dichtkunst das Alltagsbild der Jahrtausendwende mit all seinen Gedanken, dem Krieg und dem gesellschaftlichen Leben vermittelt. Diese poetischen Erzählungen sind umso bedeutendewr, da Holmström zu einer unterhaltenden Sprache greift und selbst in der Lage ist seine Emotionen in einem Gedicht festzuhalten.
Copyright: Herbert Kårlin
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