Christina Charlotta Cederström, geborene Mörner af Morlanda, wurde am 2. März 1760 als Tochter des Oberstleutnants Graf Karl Gustav Mörner af Morlanda und dessen Frau Sofia Elisabet Steuch auf Gut Gåvetorp in Halmstad geboren und starb am 22. Februar 1832 im Alter von 72 Jahren in Benestad bei Alvesta. Cederström war in erster Ehe mit dem Freiherrn und Major Axel Ture Gyllenkrok verheiratet und in zweiter Ehe mit Freiherrn Bror Cederström.
Ihre Kindheit und Jugend verbrachte Christina Charlotta Cederström überwiegend beim Großvater mütterlicherseits, wo sie auch ihre Ausbildung erhielt und Dichtung kennenlernte. Ihre Ausbildung zielte darauf, dass sie an den Hof des Königs Gustav III. kommen sollte, was auch ihr Wunsch war. Ob Cederström eine Zeit lang am königlichen Hof verbrachte, ist umstritten, aber möglich. Als 20-jährige heirate sie auf dem Gut der Großmutter den Freiherr Axel Gyllenkrok, den Sohn eines der reichsten und einflussreichsten Personen Skånes und zog auf das Gut Gyllenkroks.
Ihre Kindheit und Jugend verbrachte Christina Charlotta Cederström überwiegend beim Großvater mütterlicherseits, wo sie auch ihre Ausbildung erhielt und Dichtung kennenlernte. Ihre Ausbildung zielte darauf, dass sie an den Hof des Königs Gustav III. kommen sollte, was auch ihr Wunsch war. Ob Cederström eine Zeit lang am königlichen Hof verbrachte, ist umstritten, aber möglich. Als 20-jährige heirate sie auf dem Gut der Großmutter den Freiherr Axel Gyllenkrok, den Sohn eines der reichsten und einflussreichsten Personen Skånes und zog auf das Gut Gyllenkroks.
Nach der Ehe landete Christina Charlotta Cederström auf dem Lande ohne irgendwelche Beschäftigung und gesellschaftliche Kontakte, was sie nicht nur in eine Phase der Tristheit und Nostalgie führte, sondern auch dazu, dass sie eine künstlerische Beschäftigung suchte und dabei zum Schreiben und Malen fand.
Wie viel Christina Charlotta Cederström während der knapp 20 Jahre in Björnstorp schrieb, der Zeit, die sie auf dem Lande verbrachte, ist unbekannt, da die Autorin nie ein gesamtes Werk selbst veröffentlichte und daher nur Manuskripte überliefert wurden, die einen Eindruck über ihr Schaffen vermitteln. Unter diesen Manuskripten findet man zahlreiche Gedichte und einen Roman, der ohne Titel blieb, und im Stil von Jean-Jacques Rousseau geschrieben ist, was darauf schließen lässt, dass Cederström sehr belesen war und dem damaligen Trend zur französischen Kultur folgte. Die überlieferten Handschriften von Gedichten aus den Jahren 1789/90 vermitteln eine sentimentale und melancholische Stimmung. Auch wenn sie gut formuliert sind, so fehlt der Lyrik jedoch die Persönlichkeit, die ein literarisches Werk mit sich führen muss.
Die Ehe von Christina Charlotta Cederström war von Beginn an schlecht, ging aber nach etwa zehn Jahre Gemeinschaft bereits vollkommen zu Ende, wobei sich Cederström schon 1792 in ihren zweiten Mann verliebte und ihr Ehemann zudem häufig fremd ging. Aus der anfänglichen engen Freundschaft zu Bror Cederström wurde, nach der Scheidung vom ersten Ehemann, im Jahre 1800 die zweite Ehe der Künstlerin und sie zog in das Zentrum des kulturellen Lebens, nach Stockholm.
In Stockholm wird Christina Charlotta Cederström vor allem für ihre Malerei und ihre satirischen Zeichnungen gelobt und 1803 wird sie Ehrenmitglied der schwedischen und der französischen Kunstakademie. Ihre Gedichte nehmen eine optimistischen Stil an und schildern vor allem die Idylle der Natur. Cederström schreibt in diesen Jahren jedoch auch einige nachdenklichen Gedichte, wobei ihre Werke, die in Stockholm entstehen, weitaus reifer sind als jene der Anfangszeit. Ob Cederström, wie in der Kunst, wirklich als schwedische Literatur zu bezeichnen sind, darüber konnten sich Literaturwissenschaftler bis heute nicht einigen.
Warum Christina Charlotta Cederström dennoch in die schwedische Literaturgeschichte eingingt, liegt vor allem daran, dass sei, wenn auch in einer geringeren Auswirkung als Malla Silfverstolpe, die künstlerische und literarische Welt in Form eines Solons um sich scharte. Nicht nur, dass dadurch auch ihre eigenen Gedichte weitere Kreise ansprachen, sonder es verkehrte auch Olof Åhlström regelmäßig in ihrem Haus, einer der bedeutendsten Komponisten dieser Zeit. Åhlström war von einigen der Gedichte Cederströms so angetan, dass er sie vertonte und dadurch der Nachwelt überlieferte. Auch Cederström selbst versuchte sich in der Vertonung einiger Gedichte, was jedoch nur die bestmögliche Leistung eines Amateurs wurde.
Nach 1812 wurden kaum noch Gedichte von Christina Charlotta Cederström gefunden, jedoch noch eine Reiseschilderung aus dem Jahre 1818, die ihre Stärke darin zeigt, dass Cederström die geschichtlichen Elemente mit in das Werk einfließen ließ. Da sich die Autorin und Künstlerin ihr Leben lang intensiv für Geschichte interessierte, schuf sie damit auch eine gewisses Zeitdokument, das leider nur teilweise in Zeitschriften veröffentlicht wurde.
Als ihr Ehemann in politische Ungnade gefallen war und das Ehepaar nach Oby und Växjö zog, verringern sich die gesellschaftlichen Kontakte und das Schaffen von Christina Charlotta Cederström geht dem Ende entgegen. Aus der Zeit nach 1816, als ihr Mann starb, gibt es, ausser den Reisebeschreibungen, keine Aufzeichnungen der Autorin mehr, auch wenn unwahrscheinlich ist, dass sie nach dieser Zeit keinerlei künstlerischen oder literarischen Aktivität mehr nachging.
Wie viel Christina Charlotta Cederström während der knapp 20 Jahre in Björnstorp schrieb, der Zeit, die sie auf dem Lande verbrachte, ist unbekannt, da die Autorin nie ein gesamtes Werk selbst veröffentlichte und daher nur Manuskripte überliefert wurden, die einen Eindruck über ihr Schaffen vermitteln. Unter diesen Manuskripten findet man zahlreiche Gedichte und einen Roman, der ohne Titel blieb, und im Stil von Jean-Jacques Rousseau geschrieben ist, was darauf schließen lässt, dass Cederström sehr belesen war und dem damaligen Trend zur französischen Kultur folgte. Die überlieferten Handschriften von Gedichten aus den Jahren 1789/90 vermitteln eine sentimentale und melancholische Stimmung. Auch wenn sie gut formuliert sind, so fehlt der Lyrik jedoch die Persönlichkeit, die ein literarisches Werk mit sich führen muss.
Die Ehe von Christina Charlotta Cederström war von Beginn an schlecht, ging aber nach etwa zehn Jahre Gemeinschaft bereits vollkommen zu Ende, wobei sich Cederström schon 1792 in ihren zweiten Mann verliebte und ihr Ehemann zudem häufig fremd ging. Aus der anfänglichen engen Freundschaft zu Bror Cederström wurde, nach der Scheidung vom ersten Ehemann, im Jahre 1800 die zweite Ehe der Künstlerin und sie zog in das Zentrum des kulturellen Lebens, nach Stockholm.
In Stockholm wird Christina Charlotta Cederström vor allem für ihre Malerei und ihre satirischen Zeichnungen gelobt und 1803 wird sie Ehrenmitglied der schwedischen und der französischen Kunstakademie. Ihre Gedichte nehmen eine optimistischen Stil an und schildern vor allem die Idylle der Natur. Cederström schreibt in diesen Jahren jedoch auch einige nachdenklichen Gedichte, wobei ihre Werke, die in Stockholm entstehen, weitaus reifer sind als jene der Anfangszeit. Ob Cederström, wie in der Kunst, wirklich als schwedische Literatur zu bezeichnen sind, darüber konnten sich Literaturwissenschaftler bis heute nicht einigen.
Warum Christina Charlotta Cederström dennoch in die schwedische Literaturgeschichte eingingt, liegt vor allem daran, dass sei, wenn auch in einer geringeren Auswirkung als Malla Silfverstolpe, die künstlerische und literarische Welt in Form eines Solons um sich scharte. Nicht nur, dass dadurch auch ihre eigenen Gedichte weitere Kreise ansprachen, sonder es verkehrte auch Olof Åhlström regelmäßig in ihrem Haus, einer der bedeutendsten Komponisten dieser Zeit. Åhlström war von einigen der Gedichte Cederströms so angetan, dass er sie vertonte und dadurch der Nachwelt überlieferte. Auch Cederström selbst versuchte sich in der Vertonung einiger Gedichte, was jedoch nur die bestmögliche Leistung eines Amateurs wurde.
Nach 1812 wurden kaum noch Gedichte von Christina Charlotta Cederström gefunden, jedoch noch eine Reiseschilderung aus dem Jahre 1818, die ihre Stärke darin zeigt, dass Cederström die geschichtlichen Elemente mit in das Werk einfließen ließ. Da sich die Autorin und Künstlerin ihr Leben lang intensiv für Geschichte interessierte, schuf sie damit auch eine gewisses Zeitdokument, das leider nur teilweise in Zeitschriften veröffentlicht wurde.
Als ihr Ehemann in politische Ungnade gefallen war und das Ehepaar nach Oby und Växjö zog, verringern sich die gesellschaftlichen Kontakte und das Schaffen von Christina Charlotta Cederström geht dem Ende entgegen. Aus der Zeit nach 1816, als ihr Mann starb, gibt es, ausser den Reisebeschreibungen, keine Aufzeichnungen der Autorin mehr, auch wenn unwahrscheinlich ist, dass sie nach dieser Zeit keinerlei künstlerischen oder literarischen Aktivität mehr nachging.
Copyright: Herbert Kårlin
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