Harry Blomberg wurde am 19. Dezember 1893 als Sohn des Kaufmanns Lars Henrik Blomberg und dessen Frau Ottilia Carlsson in Strängnäs geboren und starb am 1. Februar 1950 in Borlänge. Im Jahre 1918 heiratete Blomberg Anna Hagström, die Tochter eines Fabrikanten.
Der Schriftsteller und Übersetzer Harry Blomberg besuchte von 1900 bis 1907 die Grundschule in Roslagen und Stockholm und arbeitete sich anschließend zum Typographen in Stockholm hoch. 1916 setzte er seine schulische Ausbildung in der Brunnsviks Folkhögskola in Ludvika fort, die stark mit der beginnenden freikirchlichen Arbeiterbewegung Schwedens in Verbindung gebracht wird, einer Schule, an der er, unter anderem, die Bekanntschaft mit Dan Andersson und Ragnar Jändel machte.
Der Schriftsteller und Übersetzer Harry Blomberg besuchte von 1900 bis 1907 die Grundschule in Roslagen und Stockholm und arbeitete sich anschließend zum Typographen in Stockholm hoch. 1916 setzte er seine schulische Ausbildung in der Brunnsviks Folkhögskola in Ludvika fort, die stark mit der beginnenden freikirchlichen Arbeiterbewegung Schwedens in Verbindung gebracht wird, einer Schule, an der er, unter anderem, die Bekanntschaft mit Dan Andersson und Ragnar Jändel machte.
Da die Mutter von Harry Blomberg sehr früh starb, verbrachte Harry Blomberg den wichtigsten Teil seiner Kindheit und seiner Jugend bei einer Verwandten in Stockholm, wo er sich nie richtig wohl fühlte, jedoch eng mit der freireligiösen Bewegung Schwedens in Berührung kam, die ihn faszinierte. Als er daher 1916 die Volkshochschule in Ludvika besuchte, begegnete er der Freiheit in der Natur und wanderte durch Dalarna und durchstreifte das Lappland.
Als freikirchlicher Sozialist begann Harry Blomberg seine literarische Karriere im Jahre 1917 mit seinem ersten Gedichtband Fejd och famn, dem innerhalb der kommenden drei Jahren Sjöfolk och färdemän, Stora orons män, I revolutionstid und Kap Horn folgten. Als der vierte Lyrikband erschien, hatte Blomberg bereits ein Jahr lang für die Nya Norrland in Sollefteå gearbeitet und war eben erst Redakteur des Studiekamraten geworden, einer Volksbildungszeitschrift eines Studienzirkels des Bildungsverbands der Arbeiter.
Die Gedichte dieser ersten Jahre, wie auch die Romane Det glädjerika livet aus dem Jahre 1920 und Tiden och en människa, der ein Jahr später erschien, zeugen von einem extremen positiven Denken und hüllen die Freiheit in der Natur, das Leben des fahrenden Volkes und jenes der Seeleute in ein strahlendes Licht, zeugen aber gleichzeitig von der Verantwortung, die der Mensch gegenüber Gott und der Natur zeigen muss und sind geprägt von den Wanderungen und Erlebnissen des Dichters und Schriftstellers.
Ab den Werken, die Harry Blomberg in den 30er und 40er Jahren schreibt, spürt man deutlich, dass sich der Schriftsteller immer mehr den freireligiösen Strömungen des Landes unterordnet und das Freiheitsdenken einem christlichen Glauben Platz macht, der in geordneten Bahnen verläuft, auch wenn Blomberg weiterhin durch Schweden reist und noch drei Reisebeschreibungen veröffentlicht, wobei sein letztes Werk bezeichnenderweise im Jahre 1950 eine Landschaftsschilderung Dalarnas wird, der Landschaft, die er auch als erstes durchwandert hatte.
Auch wenn Harry Blomberg sein Leben lang der Arbeiterbewegung nahe stand, so legt er bei seinen rund 20 Werken, die er in den 30er und 40er Jahren veröffentlicht einen bedeutend größeren Wert auf die christliche Entwicklung und Bildung seiner Leser als vorher, unabhängig, ob es sich um Gedichte wie im Band Vi på jorden, einen Roman wie Paradisets port oder das Schauspiel Mikaels dag handelt, das in Helsingborg uraufgeführt und dort als eines der merkwürdigsten Theaterstücke betrachtet wurde, das dort je aufgeführt wurde. Blomberg zeigt sich bei diesen Werken als einer der bedeutendsten Befürworter der Oxfordgruppenbewegung, einer „urchristlich“ religiösen Erweckungsbewegung, die sich in den 30er Jahren in Schweden verbreitete und zur Gründung der Missionsgesellschaft Wallin (Wallinsamfundet) führte.
Eine besondere Rolle nimmt in diesem Rahmen das Buch Mannen som var kyrkorgel ein, das Harry Blomberg im Jahre 1945 schrieb und vom Wallinsamfundet veröffentlicht wurde, da diese Biografie über den Erzbischof und Dichter Johan Olof Wallin nur einen Teil der Persönlichkeit Wallins darstellt, da die Missionsgesellschaft und Blomberg dadurch eine klare Linie des konservativen Erweckungsbewegung untermauern wollten.
Neben seinen sehr zahlreichen Büchern, erschienen von Harry Blomberg auch sehr viele literarische Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, insbesondere in Ord och Bild. Zusätzlich übersetze der Schriftsteller mehrere Prosawerke des norwegischen Autors Knut Hamsun.
Als freikirchlicher Sozialist begann Harry Blomberg seine literarische Karriere im Jahre 1917 mit seinem ersten Gedichtband Fejd och famn, dem innerhalb der kommenden drei Jahren Sjöfolk och färdemän, Stora orons män, I revolutionstid und Kap Horn folgten. Als der vierte Lyrikband erschien, hatte Blomberg bereits ein Jahr lang für die Nya Norrland in Sollefteå gearbeitet und war eben erst Redakteur des Studiekamraten geworden, einer Volksbildungszeitschrift eines Studienzirkels des Bildungsverbands der Arbeiter.
Die Gedichte dieser ersten Jahre, wie auch die Romane Det glädjerika livet aus dem Jahre 1920 und Tiden och en människa, der ein Jahr später erschien, zeugen von einem extremen positiven Denken und hüllen die Freiheit in der Natur, das Leben des fahrenden Volkes und jenes der Seeleute in ein strahlendes Licht, zeugen aber gleichzeitig von der Verantwortung, die der Mensch gegenüber Gott und der Natur zeigen muss und sind geprägt von den Wanderungen und Erlebnissen des Dichters und Schriftstellers.
Ab den Werken, die Harry Blomberg in den 30er und 40er Jahren schreibt, spürt man deutlich, dass sich der Schriftsteller immer mehr den freireligiösen Strömungen des Landes unterordnet und das Freiheitsdenken einem christlichen Glauben Platz macht, der in geordneten Bahnen verläuft, auch wenn Blomberg weiterhin durch Schweden reist und noch drei Reisebeschreibungen veröffentlicht, wobei sein letztes Werk bezeichnenderweise im Jahre 1950 eine Landschaftsschilderung Dalarnas wird, der Landschaft, die er auch als erstes durchwandert hatte.
Auch wenn Harry Blomberg sein Leben lang der Arbeiterbewegung nahe stand, so legt er bei seinen rund 20 Werken, die er in den 30er und 40er Jahren veröffentlicht einen bedeutend größeren Wert auf die christliche Entwicklung und Bildung seiner Leser als vorher, unabhängig, ob es sich um Gedichte wie im Band Vi på jorden, einen Roman wie Paradisets port oder das Schauspiel Mikaels dag handelt, das in Helsingborg uraufgeführt und dort als eines der merkwürdigsten Theaterstücke betrachtet wurde, das dort je aufgeführt wurde. Blomberg zeigt sich bei diesen Werken als einer der bedeutendsten Befürworter der Oxfordgruppenbewegung, einer „urchristlich“ religiösen Erweckungsbewegung, die sich in den 30er Jahren in Schweden verbreitete und zur Gründung der Missionsgesellschaft Wallin (Wallinsamfundet) führte.
Eine besondere Rolle nimmt in diesem Rahmen das Buch Mannen som var kyrkorgel ein, das Harry Blomberg im Jahre 1945 schrieb und vom Wallinsamfundet veröffentlicht wurde, da diese Biografie über den Erzbischof und Dichter Johan Olof Wallin nur einen Teil der Persönlichkeit Wallins darstellt, da die Missionsgesellschaft und Blomberg dadurch eine klare Linie des konservativen Erweckungsbewegung untermauern wollten.
Neben seinen sehr zahlreichen Büchern, erschienen von Harry Blomberg auch sehr viele literarische Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, insbesondere in Ord och Bild. Zusätzlich übersetze der Schriftsteller mehrere Prosawerke des norwegischen Autors Knut Hamsun.
Copyright: Herbert Kårlin
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