Nils Lorens Sjöberg wurde am 4. Dezember 1754 als Sohn eines Arbeiters in Jönköping geboren und starb am 13. März 1822 im Alter von 67 Jahren in Stockholm. Sjöberg war nie verheiratet.
Über die Kindheit und die Jugend von Nils Lorens Sjöberg ist kaum etwas bekannt, was jedoch nicht verwunderlich ist, da Sjöberg aus einer sehr einfachen Familie kommt und die Familie daher in kaum einem Dokument jener Zeit erwähnt wird. Sicher scheint jedoch, dass Sjöberg im Alter von 14 Jahren in Jönköping zur Schule ging und den Philologen Håkan Sjögren als Lehrer hatte.
Bereits nach sechs Jahren Ausbildung hatte Nils Lorens Sjöberg ausreichend Kenntnisse erworben, dass er ein Studium an der Universität Lund beginnen konnte. Da Sjöberg das Ziel hatte Priester zu werden, schrieb er sich in Lund für Philosophie und Theologie ein. Nach seinem ersten Versuch eine Predigt zu halten, sah er jedoch ein, dass er als Priester unfähig war. In der Folge spezialisierte er sich daher auf Jura und wurde 1782 in der Kanzlei des Auswärtigen Amtes angestellt.
Sehr schnell wurde Nils Lorens Sjöberg als hervorragender Skalde bekannt, dessen Gedichte nicht nur in den literarischen Kreisen Schwedens Aufmerksamkeit erregten, sondern auch bei der poetischen Gesellschaft Utile dulci, der Vitterhetsakademien und der Göteborger Vitterhetssällskapet einen Preis nach dem anderen für seine Lyrik erwarb. Die Vitterhetsakademien war insbesondere begeistert von seinem Werk Stockholms försvar af Christina Gyllenstjerna. Mit seinem Werk Gustaf Adolfs anträde till regeringen gewann Sjöberg auch den zweiten Preis der Svenska Akademien, der ihm den Weg in die Literaturgeschichte Schwedens öffnete.
Während man weiß, dass Nils Lorens Sjöberg als Beamter wenig Erfolg hatte und erst 1812 zum Expeditionssekretär ernannt wurde, so ist über seine literarische Arbeit wenig bekannt, denn es wurde nur eine sehr bescheidene Menge an Gedichten überliefert und zu seiner Lebenszeit veröffentlicht. Ein Teil der Literaturwissenschaftler Schwedens nimmt an, das Sjöberg nie sehr produktiv war, auch wenn diese Aussage ebenso wenig bestätigt werden kann wie das Gegenteil.
Im Jahre 1787 wurde Nils Lorens Sjöberg in die Svenska Akademien gewählt und war damit der erste Schriftsteller, der auf dem Stuhl Nummer 18 Platz nahm, da er zu den ersten fünf gewählten Mitgliedern der kurz zuvor vom König eingerichteten Akademie gehörte. Die erste und einzige veröffentlichte Sammlung der Gedichte Sjöbergs erschien im Jahre 1796 unter dem Titel Skaldestycke und wurde 1820 ein weiteres Mal aufgelegt.
Die Bedeutung von Nils Lorens Sjöberg innerhalb der schwedischen Literaturgeschichte ist bis heute sehr umstritten, da es sich bei seiner Lyrik um eine stilistische Form handelt, die um diese Zeit vollkommen üblich war und seine Ausdrucksstärke kaum über jener liegt, die man bei zahllosen unbekannten Autoren dieser Epoche findet. Unbestritten ist jedoch, dass er mit seinen Gedichten sein Publikum bezauberte und seine Gedanken und seine Gefühle seinen Lesern und seiner Zuhörern sehr gut vermitteln konnte und sie damit in seinen Bann ziehen konnte.
Für seine literarische Leistung wiederum spricht jedoch ansererseits, dass sich Nils Lorens Sjöberg in einer polemischen Schrift Gustaf Fredrik Gyllenborg in seiner Theorie zur Lyrik der Epoche widersetzte und eine Neuerung der Poesie forderte. In seiner Schrift Svar på anmärkningarne om svenska versificationen, bifogade vid poëmet: Försök om skaldekonsten fordert Sjöberg 1798 eine Befreiung von den bis dahin sehr strengen Jamben, die er für die schwedische Sprache wenig angebracht fand. Auch in seinen eigenen späteren Werken verzichtet Sjöberg auf die strenge Auslegung des jambischen Versmaßes und kann daher als Erneuerer der Lyrik zu Beginn des 19. Jahrhunderts betrachtet werden.
Die Gedichte von Nils Lorents Sjöberg drücken die Gefühle des Autors aus und sind stark von der Poesie Frankreichs jener Epoche geprägt, wobei nur sehr wenige unter ihnen noch heute in den aktuellen lyrischen Sammelwerken aufgenommen werden, da nur wenige seiner Werke als zeitnah betrachtet werden können, mit der Ausnahme seiner Werke Tjänstemannaödet oder auch Jordbrukaren, die auch heute nichts von ihrer Ausdruckskraft verloren haben.
Über die Kindheit und die Jugend von Nils Lorens Sjöberg ist kaum etwas bekannt, was jedoch nicht verwunderlich ist, da Sjöberg aus einer sehr einfachen Familie kommt und die Familie daher in kaum einem Dokument jener Zeit erwähnt wird. Sicher scheint jedoch, dass Sjöberg im Alter von 14 Jahren in Jönköping zur Schule ging und den Philologen Håkan Sjögren als Lehrer hatte.
Bereits nach sechs Jahren Ausbildung hatte Nils Lorens Sjöberg ausreichend Kenntnisse erworben, dass er ein Studium an der Universität Lund beginnen konnte. Da Sjöberg das Ziel hatte Priester zu werden, schrieb er sich in Lund für Philosophie und Theologie ein. Nach seinem ersten Versuch eine Predigt zu halten, sah er jedoch ein, dass er als Priester unfähig war. In der Folge spezialisierte er sich daher auf Jura und wurde 1782 in der Kanzlei des Auswärtigen Amtes angestellt.
Sehr schnell wurde Nils Lorens Sjöberg als hervorragender Skalde bekannt, dessen Gedichte nicht nur in den literarischen Kreisen Schwedens Aufmerksamkeit erregten, sondern auch bei der poetischen Gesellschaft Utile dulci, der Vitterhetsakademien und der Göteborger Vitterhetssällskapet einen Preis nach dem anderen für seine Lyrik erwarb. Die Vitterhetsakademien war insbesondere begeistert von seinem Werk Stockholms försvar af Christina Gyllenstjerna. Mit seinem Werk Gustaf Adolfs anträde till regeringen gewann Sjöberg auch den zweiten Preis der Svenska Akademien, der ihm den Weg in die Literaturgeschichte Schwedens öffnete.
Während man weiß, dass Nils Lorens Sjöberg als Beamter wenig Erfolg hatte und erst 1812 zum Expeditionssekretär ernannt wurde, so ist über seine literarische Arbeit wenig bekannt, denn es wurde nur eine sehr bescheidene Menge an Gedichten überliefert und zu seiner Lebenszeit veröffentlicht. Ein Teil der Literaturwissenschaftler Schwedens nimmt an, das Sjöberg nie sehr produktiv war, auch wenn diese Aussage ebenso wenig bestätigt werden kann wie das Gegenteil.
Im Jahre 1787 wurde Nils Lorens Sjöberg in die Svenska Akademien gewählt und war damit der erste Schriftsteller, der auf dem Stuhl Nummer 18 Platz nahm, da er zu den ersten fünf gewählten Mitgliedern der kurz zuvor vom König eingerichteten Akademie gehörte. Die erste und einzige veröffentlichte Sammlung der Gedichte Sjöbergs erschien im Jahre 1796 unter dem Titel Skaldestycke und wurde 1820 ein weiteres Mal aufgelegt.
Die Bedeutung von Nils Lorens Sjöberg innerhalb der schwedischen Literaturgeschichte ist bis heute sehr umstritten, da es sich bei seiner Lyrik um eine stilistische Form handelt, die um diese Zeit vollkommen üblich war und seine Ausdrucksstärke kaum über jener liegt, die man bei zahllosen unbekannten Autoren dieser Epoche findet. Unbestritten ist jedoch, dass er mit seinen Gedichten sein Publikum bezauberte und seine Gedanken und seine Gefühle seinen Lesern und seiner Zuhörern sehr gut vermitteln konnte und sie damit in seinen Bann ziehen konnte.
Für seine literarische Leistung wiederum spricht jedoch ansererseits, dass sich Nils Lorens Sjöberg in einer polemischen Schrift Gustaf Fredrik Gyllenborg in seiner Theorie zur Lyrik der Epoche widersetzte und eine Neuerung der Poesie forderte. In seiner Schrift Svar på anmärkningarne om svenska versificationen, bifogade vid poëmet: Försök om skaldekonsten fordert Sjöberg 1798 eine Befreiung von den bis dahin sehr strengen Jamben, die er für die schwedische Sprache wenig angebracht fand. Auch in seinen eigenen späteren Werken verzichtet Sjöberg auf die strenge Auslegung des jambischen Versmaßes und kann daher als Erneuerer der Lyrik zu Beginn des 19. Jahrhunderts betrachtet werden.
Die Gedichte von Nils Lorents Sjöberg drücken die Gefühle des Autors aus und sind stark von der Poesie Frankreichs jener Epoche geprägt, wobei nur sehr wenige unter ihnen noch heute in den aktuellen lyrischen Sammelwerken aufgenommen werden, da nur wenige seiner Werke als zeitnah betrachtet werden können, mit der Ausnahme seiner Werke Tjänstemannaödet oder auch Jordbrukaren, die auch heute nichts von ihrer Ausdruckskraft verloren haben.
Copyright: Herbert Kårlin
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