Sven Christer Swahn wurde am 3. August 1933 als Sohn des Lehrers Sven-Öjvind Swahn in Karlskrona geboren und starb am 15. Januar 2005. Swahn war mit seiner Studienkollegin Sigbrit verheiratet. Der Schriftsteller Jan Henrik Swahn ist der gemeinsame Sohn des Ehepaares.
Seine Kindheit verbrachte Sven Christer Swahn in Karlskrona, wo er auch zur Grundschule ging bevor er seine Hochschulreife in Landskrona ablegte. Der Vater war zwar Volksschullehrer, betrieb aber lokale Forschung über Blekinge und arbeitete regelmäßig an der Blekinge läns tidningen mit. Dass der Vater seine Faszination fürs Schreiben an die Kinder vermitteln konnte, zeigt sich darin, dass nicht nur Sven Christer zur Schreibmaschine griff, sondern auch seine beiden Brüder Bo Swahn und Jan-Öjvind Swahn zur Schriftstellerei fanden.
Seine Kindheit verbrachte Sven Christer Swahn in Karlskrona, wo er auch zur Grundschule ging bevor er seine Hochschulreife in Landskrona ablegte. Der Vater war zwar Volksschullehrer, betrieb aber lokale Forschung über Blekinge und arbeitete regelmäßig an der Blekinge läns tidningen mit. Dass der Vater seine Faszination fürs Schreiben an die Kinder vermitteln konnte, zeigt sich darin, dass nicht nur Sven Christer zur Schreibmaschine griff, sondern auch seine beiden Brüder Bo Swahn und Jan-Öjvind Swahn zur Schriftstellerei fanden.
Nach der Hochschulreife studierte Sven Christer Swahn ab 1952 Literaturwisschenschaft in Lund, wo er 1971 auch seinen Doktor in diesem Fachbereich machte. Seine literarische Aktivität begann der Schriftsteller noch während seines Studiums, wobei er zu Beginn, wie die meisten schwedischen Autoren dieser Zeit, mit Lyrik begann. Im Jahre 1956 erschien Eftermiddagens nycklar und ein Jahr später Genom många portar. Auch wenn es sich bei beiden Werken um sehr bescheidene Sammlungen handelt, denn sein erstes lyrisches Werk umfasste nur 16 Seiten und sein zweites dann 60 Seiten, so erregten sie Aufmerksamkeit und repräsentieren die schwedische Dichtkunst der 50er Jahre.
Nach seinem Studium wurde Sven Christer Swahn sehr bald Lektor für die schwedische Sprache an der Universität in Kopenhagen, wo er sechs Jahre lang blieb bevor er als Professor an die Universität Lund zurückkehrte. In der Zwischenzeit hatte Swahn jedoch nicht nur weiter an lyrischen Werken gearbeitet, sondern hatte auch das Jugendbuch Indianresan, das Kinderbuch Hundekattleken, die Novellensammlung 13 historier om spöken och annat, den Roman Bäste bror und andere Werke veröffentlicht.
Aber gerade diese Vielfältigkeit von Sven Christer Swahn verhinderte bisher, dass er in die „offizielle“ Literaturgeschichte Schwedens einging, denn die literarische Wissenschaft kann ihn nirgends einordnen, findet keine klare Linie und seine über 60 veröffentlichen Bücher zeigen nicht alle die gleiche Stärke, nicht die gleiche Einzigartigkeit eines Schriftstellers. Aber auch Literaturwissenschaftler und Kritiker in Schweden wollen auf ein mathematisches System zurückgreifen und nicht bei jedem Werk eine neue Überlegung über einen Schriftsteller anstellen. Da Swahn selbst Literaturwissenschaftler war, muss man sich die Frage stellen, ob ihm die ihm gebührende Anerkennung nicht wichtig nahm oder ob er sich über das herrschende System innerhalb der schwedischen Literatur hinwegsetzen wollte.
Der Schriftsteller machte es weder seinem Leserkreis, noch den Kritikern sehr leicht, denn zurück in Schweden begann Sven Christer Swahn, der sich auch einen Namen als Übersetzer von William Shakespeare, John Keats und Emily Dickinson gemacht hat und als Literaturkritiker beim Sydsvenska Dagbladet arbeitete, Essays zu schreiben, an Theaterstücken zu arbeiten, Hörspiele wie Kaspar Hausers fjärde dröm zu schreiben, zwei Psalmen zu veröffentlichen und auch noch im Science Fiction Bereich die ersten Bücher zu veröffentlichen, also eine Vielfalt zu präsentieren, die auch den letzten Literaturkritiker noch zur Verzweiflung brachte, da sich Swahn nicht nur ans reine Schreiben hielt, sondern seine Vielseitigkeit auch öffentlich zeigte und selbst bei Science Fiction-Konferenzen und öffentlichen Debatten bewies, dass er im Gespräch das Herz verschiedener Leserschichten zu finden wusste.
Für Sven Christer Swahn war es jedoch in der Tat auch nicht sehr einfach einen klarer Leserkreis zu gewinnen, auch wenn der Schriftsteller versuchte so weit wie möglich parallel in allen Bereichen regelmäßig etwas zu veröffentlichen, da der Autor auch innerhalb eines Bereichs noch eine weite Spannbreite zeigte, denn nicht nur seine Romane hatten jedes Mal ein völlig neues Thema im Auge, sondern selbst in seinen kulturhistorischen und literarischen Werken machte er Sprünge, so dass er mit jedem neuen Werk auch einen neuen Leserkreis erobern musste, da nur wenige Leser ein Buch wegen guter Stilistik und Grammatik kaufen, sondern weil sie einen Faden im Schaffenskreis eines Literaten suchen, den Sven Christer Swahn im Grunde nur mit seiner Lyrik bieten kann.
Nach seinem Studium wurde Sven Christer Swahn sehr bald Lektor für die schwedische Sprache an der Universität in Kopenhagen, wo er sechs Jahre lang blieb bevor er als Professor an die Universität Lund zurückkehrte. In der Zwischenzeit hatte Swahn jedoch nicht nur weiter an lyrischen Werken gearbeitet, sondern hatte auch das Jugendbuch Indianresan, das Kinderbuch Hundekattleken, die Novellensammlung 13 historier om spöken och annat, den Roman Bäste bror und andere Werke veröffentlicht.
Aber gerade diese Vielfältigkeit von Sven Christer Swahn verhinderte bisher, dass er in die „offizielle“ Literaturgeschichte Schwedens einging, denn die literarische Wissenschaft kann ihn nirgends einordnen, findet keine klare Linie und seine über 60 veröffentlichen Bücher zeigen nicht alle die gleiche Stärke, nicht die gleiche Einzigartigkeit eines Schriftstellers. Aber auch Literaturwissenschaftler und Kritiker in Schweden wollen auf ein mathematisches System zurückgreifen und nicht bei jedem Werk eine neue Überlegung über einen Schriftsteller anstellen. Da Swahn selbst Literaturwissenschaftler war, muss man sich die Frage stellen, ob ihm die ihm gebührende Anerkennung nicht wichtig nahm oder ob er sich über das herrschende System innerhalb der schwedischen Literatur hinwegsetzen wollte.
Der Schriftsteller machte es weder seinem Leserkreis, noch den Kritikern sehr leicht, denn zurück in Schweden begann Sven Christer Swahn, der sich auch einen Namen als Übersetzer von William Shakespeare, John Keats und Emily Dickinson gemacht hat und als Literaturkritiker beim Sydsvenska Dagbladet arbeitete, Essays zu schreiben, an Theaterstücken zu arbeiten, Hörspiele wie Kaspar Hausers fjärde dröm zu schreiben, zwei Psalmen zu veröffentlichen und auch noch im Science Fiction Bereich die ersten Bücher zu veröffentlichen, also eine Vielfalt zu präsentieren, die auch den letzten Literaturkritiker noch zur Verzweiflung brachte, da sich Swahn nicht nur ans reine Schreiben hielt, sondern seine Vielseitigkeit auch öffentlich zeigte und selbst bei Science Fiction-Konferenzen und öffentlichen Debatten bewies, dass er im Gespräch das Herz verschiedener Leserschichten zu finden wusste.
Für Sven Christer Swahn war es jedoch in der Tat auch nicht sehr einfach einen klarer Leserkreis zu gewinnen, auch wenn der Schriftsteller versuchte so weit wie möglich parallel in allen Bereichen regelmäßig etwas zu veröffentlichen, da der Autor auch innerhalb eines Bereichs noch eine weite Spannbreite zeigte, denn nicht nur seine Romane hatten jedes Mal ein völlig neues Thema im Auge, sondern selbst in seinen kulturhistorischen und literarischen Werken machte er Sprünge, so dass er mit jedem neuen Werk auch einen neuen Leserkreis erobern musste, da nur wenige Leser ein Buch wegen guter Stilistik und Grammatik kaufen, sondern weil sie einen Faden im Schaffenskreis eines Literaten suchen, den Sven Christer Swahn im Grunde nur mit seiner Lyrik bieten kann.
Copyright: Herbert Kårlin
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