Gunnar Mascoll Silfverstolpe wurde am 21. Januar 1893 als Sohn des Hauptmanns Carl Edvard Mascoll und dessen Frau Elsa Maria Gagge in Rytterne im Västmanland geboren und starb, unverheiratet, am 26. Juni 1942 in Stockholm.
Seine Kindheit und seine Jugend verbrachte Gunnar Mascoll Silfverstolpe mit seinen beiden Brüdern in Rytterne, einer Bucht am Mälaren, da der Vater um diese Zeit Hauptmann des Regimentes in Strömholm war. Die Schule besuchte Silfverstolpe in Västerås, wo er im Jahre 1911 auch die Hochschulreife ablegte, wofür er jedoch teilweise Privatunterricht benötigte, da er nur dem Realschulzweig gefolgt war. Nach der Hochschulreife begann der Schriftsteller ein Studium in nordischer Wissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Uppsala.
Seine Kindheit und seine Jugend verbrachte Gunnar Mascoll Silfverstolpe mit seinen beiden Brüdern in Rytterne, einer Bucht am Mälaren, da der Vater um diese Zeit Hauptmann des Regimentes in Strömholm war. Die Schule besuchte Silfverstolpe in Västerås, wo er im Jahre 1911 auch die Hochschulreife ablegte, wofür er jedoch teilweise Privatunterricht benötigte, da er nur dem Realschulzweig gefolgt war. Nach der Hochschulreife begann der Schriftsteller ein Studium in nordischer Wissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Uppsala.
Bereits in Västgerås gehörte Gunnar Mascoll Silfverstolpe der literarischen Vereinigung des Gymnasiums an und schrieb Gedichte im Stile von Verner von Heidenstam, die er bei Festen vortrug. In Uppsala beteiligte er sich aktiv an den verschiedenen studentischen Aktivitäten und schloss sich vor allem dem Kreis der Poeten und Kunsthistorikern an mit denen er auch zahlreiche Ausflüge im Mälartal unternahm um die verschiedenen Kirchen zu besuchen.
Als Gunnar Mascoll Silfverstolpe im Jahre 1918 die Universität nach sieben Jahren verlässt, wird er Beamter und verwaltet die Kunstsammlungen Stockholms, was ihm mehrere bedeutende Aufträge in verschiedenen Kommissionen bringt und ihm den Zugang zur gehobenen Schicht der Stadt bietet. Unmittelbar nähert sich Silfverstolpe dem Kreise der Künstler, der Schriftsteller, aber vor allem den entscheidenden Personen in Wirtschaft und Verwaltung. Sein enges Verhältnis zum Stenhammarkreis um Prinz Wilhelm und seine lyrischen Präsentationen dieser Zeit werden allerdings nicht nur gelobt, sondern führen auch zur Kritik, denn David Sprengel och Agnes v Krusenstjerna bezeichneten den Dichter sogar als den „Hoflakaien Silfverstolpe“.
Nach den ersten drei Gedichtbänden Arvet, Dagsljus und Vardag von Gunnar Mascoll Silfverstolpe, unter denen vor allem Arvet aus dem Jahre 1919 Aufmerksamkeit erweckte, begann der Autor insbesondere für die Stockholms Tidningen zu arbeiten, wobei er sich anfangs auf Kunstkritiken beschränkte, jedoch sehr bald zum einflussreichsten Literaturkritiker der Zeit wurde, zum Leidwesen vieler jüngeren, modernen Schriftsteller, da Silfverstolpe vor allem auf Ästhetik, wahre Gefühle und Tradition Wert legte. Ein moderner Schriftsteller, dem Silfverstolpe jedoch maßgeblich zum Erfolg verhalf, war Gunnar Ekelöf, der in seinen Augen seine Werke mit den Augen eines Künstlers verfasste.
Die Anfangswerke von Gunnar Mascoll Silfverstolpe waren stark beeinflusst von Verner von Heidenstam, Oscar Levertin, Selma Lagerlöf und Erik Axel Karlfeldt. Erst in den 30er Jaren, als Silfverstolpe auch regelmäßiger Mitarbeiter der Bonniers månadshäften wurde, entwickelte der Lyriker einen wirklich eigenen Stil, der auch seinen politischen Widerstand zur Unterdrückung zum Ausdruck brachte.
Während der 20 Jahre in denen Gunnar Mascoll Silverstolpe literarisch aktiv war, hatte er zwar einen bedeutenden Einfluss über seine Kritiken, veröffentlichte jedoch selbst relativ wenige Lyrikbände, die zudem auch sehr schlecht verkauft wurden, obwohl einige seiner Gedichte in den bedeutendsten Anthologien aufgenommen wurden, die zwischen den beiden Weltkriegen in Schweden erschienen. Durch seinen Einfluss in der kulturellen Welt des Landes wurden mehrere der Gedichte auch von den Radioprogrammen unter dem täglichen Gedicht aufgenommen.
Die lyrischen Werke von Gunnar Mascoll Silfverstolpe zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass er in ihnen nostalgisch an seine Jugend und seine Studienjahre in Uppsala zurückfindet und die Landschaft des Mälaren als Hintergrund nimmt. Geschichte, Kultur und Tradition sind für den Lyriker die bedeutendste Werte, wobei er auch immer wieder einen Weg zur religiösen Stimmung findet. Aus diesem Grund wird der Lyriker auch oft als einer der Intimisten der schwedischen Literatur bezeichnet und als Dichter des Alltags, der über das schreibt, was man im täglichen Leben erlebt, fühlt und entdeckt.
Bei den späteren Werken von Gunnar Mascoll Silfverstolpe, Werken, die vor allem in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden, entdeckt man schließlich eine Wandlung, die nicht nur eine Angst vor der Zukunft zeigt, sondern die politische Einstellung Silfverstolpes deutlich macht. Nahezu verzweifelt spricht er sich gegen die Unterdrückungen im Nazideutschland aus und gegen die antisemitische Politik Hitlers. Bereits in einem Gedicht des Jahres 1940 drückt er den jüdischen Flüchtlingen in Schweden seine Solidarität aus und stellt Schweden als das Land der Brüderlichkeit und der Freiheit dar, was ihn allerdings von der Bewegung der antinazistischen Literaten des Landes unterscheidet, da Silfverstolpe die negativen Bewegungen Schwedens kaum zur Kenntnis zu nehmen scheint.
Bereits 1940 war Gunnar Mascoll Silfverstolpe gegen Krebs operiert worden, der jedoch 1942 erneut ausbrach und ihn dazu zwang von allen öffentlichen Aufträgen zurückzutreten. Nur wenig später starb der Dichter dann an seiner Krankheit in Stockholm.
Gunnar Mascoll Silfverstolpe, der neben seinen lyrischen Werken auch kunsthistorische Bücher wie Prins Eugensk konst oder Det tessinska slottet veröffentlichte, wurde 1941 in die Svenska Akademien gewählt und folgte damit Albert Engström auf dem Stuhl Nummer 18.
Als Gunnar Mascoll Silfverstolpe im Jahre 1918 die Universität nach sieben Jahren verlässt, wird er Beamter und verwaltet die Kunstsammlungen Stockholms, was ihm mehrere bedeutende Aufträge in verschiedenen Kommissionen bringt und ihm den Zugang zur gehobenen Schicht der Stadt bietet. Unmittelbar nähert sich Silfverstolpe dem Kreise der Künstler, der Schriftsteller, aber vor allem den entscheidenden Personen in Wirtschaft und Verwaltung. Sein enges Verhältnis zum Stenhammarkreis um Prinz Wilhelm und seine lyrischen Präsentationen dieser Zeit werden allerdings nicht nur gelobt, sondern führen auch zur Kritik, denn David Sprengel och Agnes v Krusenstjerna bezeichneten den Dichter sogar als den „Hoflakaien Silfverstolpe“.
Nach den ersten drei Gedichtbänden Arvet, Dagsljus und Vardag von Gunnar Mascoll Silfverstolpe, unter denen vor allem Arvet aus dem Jahre 1919 Aufmerksamkeit erweckte, begann der Autor insbesondere für die Stockholms Tidningen zu arbeiten, wobei er sich anfangs auf Kunstkritiken beschränkte, jedoch sehr bald zum einflussreichsten Literaturkritiker der Zeit wurde, zum Leidwesen vieler jüngeren, modernen Schriftsteller, da Silfverstolpe vor allem auf Ästhetik, wahre Gefühle und Tradition Wert legte. Ein moderner Schriftsteller, dem Silfverstolpe jedoch maßgeblich zum Erfolg verhalf, war Gunnar Ekelöf, der in seinen Augen seine Werke mit den Augen eines Künstlers verfasste.
Die Anfangswerke von Gunnar Mascoll Silfverstolpe waren stark beeinflusst von Verner von Heidenstam, Oscar Levertin, Selma Lagerlöf und Erik Axel Karlfeldt. Erst in den 30er Jaren, als Silfverstolpe auch regelmäßiger Mitarbeiter der Bonniers månadshäften wurde, entwickelte der Lyriker einen wirklich eigenen Stil, der auch seinen politischen Widerstand zur Unterdrückung zum Ausdruck brachte.
Während der 20 Jahre in denen Gunnar Mascoll Silverstolpe literarisch aktiv war, hatte er zwar einen bedeutenden Einfluss über seine Kritiken, veröffentlichte jedoch selbst relativ wenige Lyrikbände, die zudem auch sehr schlecht verkauft wurden, obwohl einige seiner Gedichte in den bedeutendsten Anthologien aufgenommen wurden, die zwischen den beiden Weltkriegen in Schweden erschienen. Durch seinen Einfluss in der kulturellen Welt des Landes wurden mehrere der Gedichte auch von den Radioprogrammen unter dem täglichen Gedicht aufgenommen.
Die lyrischen Werke von Gunnar Mascoll Silfverstolpe zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass er in ihnen nostalgisch an seine Jugend und seine Studienjahre in Uppsala zurückfindet und die Landschaft des Mälaren als Hintergrund nimmt. Geschichte, Kultur und Tradition sind für den Lyriker die bedeutendste Werte, wobei er auch immer wieder einen Weg zur religiösen Stimmung findet. Aus diesem Grund wird der Lyriker auch oft als einer der Intimisten der schwedischen Literatur bezeichnet und als Dichter des Alltags, der über das schreibt, was man im täglichen Leben erlebt, fühlt und entdeckt.
Bei den späteren Werken von Gunnar Mascoll Silfverstolpe, Werken, die vor allem in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden, entdeckt man schließlich eine Wandlung, die nicht nur eine Angst vor der Zukunft zeigt, sondern die politische Einstellung Silfverstolpes deutlich macht. Nahezu verzweifelt spricht er sich gegen die Unterdrückungen im Nazideutschland aus und gegen die antisemitische Politik Hitlers. Bereits in einem Gedicht des Jahres 1940 drückt er den jüdischen Flüchtlingen in Schweden seine Solidarität aus und stellt Schweden als das Land der Brüderlichkeit und der Freiheit dar, was ihn allerdings von der Bewegung der antinazistischen Literaten des Landes unterscheidet, da Silfverstolpe die negativen Bewegungen Schwedens kaum zur Kenntnis zu nehmen scheint.
Bereits 1940 war Gunnar Mascoll Silfverstolpe gegen Krebs operiert worden, der jedoch 1942 erneut ausbrach und ihn dazu zwang von allen öffentlichen Aufträgen zurückzutreten. Nur wenig später starb der Dichter dann an seiner Krankheit in Stockholm.
Gunnar Mascoll Silfverstolpe, der neben seinen lyrischen Werken auch kunsthistorische Bücher wie Prins Eugensk konst oder Det tessinska slottet veröffentlichte, wurde 1941 in die Svenska Akademien gewählt und folgte damit Albert Engström auf dem Stuhl Nummer 18.
Copyright: Herbert Kårlin
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