Astrid Lindgren, geborene Ericsson wurde am 14. November 1907 als Tochter der Pacht-Landwirte Samuel August Ericsson und Hanna Jonsson in Vimmerby geboren und starb am 28. Januar 2002 in ihrer Wohnung in Stockholm, wo sie seit 1926 nahezu ununterbrochen wohnte und ihre Bücher schrieb.
Nach eigenen Erzählungen war Astrid Lindgren sehr früh an Büchern und der Sagenwelt interessiert und lernte noch vor ihrem Schulbeginn den Riesen Bam-Bam und die Fee Virbunda kennen, die sie später bei einigen ihrer Werken beeinflussten. Die Schriftstellerin besuchte ab 1914 die Volksschule in Vimmerby, kam 1917 in die Realschule und 1920 veröffentlichte die Vimmerby Tidning einen ihrer Schulaufsätze.
Nach eigenen Erzählungen war Astrid Lindgren sehr früh an Büchern und der Sagenwelt interessiert und lernte noch vor ihrem Schulbeginn den Riesen Bam-Bam und die Fee Virbunda kennen, die sie später bei einigen ihrer Werken beeinflussten. Die Schriftstellerin besuchte ab 1914 die Volksschule in Vimmerby, kam 1917 in die Realschule und 1920 veröffentlichte die Vimmerby Tidning einen ihrer Schulaufsätze.
Nach Abschluss der Realschule wurde Astrid Lindgren wegen ihrer guten Kenntnisse der schwedischen Sprache Korrekturleserin der Vimmerby Tidning. Als sie jedoch 1926 ein Kind des Chefredakteurs der Zeitung erwartete, zog sie nach Stockholm und lehnte den Heiratsantrag des Journalisten ab. Das Kind kam unehelich in Kopenhagen zur Welt, wo es auch die ersten Jahre bei einer Pflegefamilie verbrachte. Astrid Lindgren begann nach der Geburt des Sohnes beim Kungliga Automobil Klubben zu arbeiten, wo sie den Bürochef Sture Lindgren traf, den sie ein Jahr später heiratete. Die finanziellen Möglichkeiten des Ehemanns erlaubten ihr auch ein Leben als Hausfrau, das jedoch immer wieder von beruflichen Aktivitäten unterbrochen wurde.
Während des zweiten Weltkriegs arbeitete Astrid Lindgren erst für den Kriminologen Harry Söderman, später schrieb sie einige Weihnachtserzählungen für die Landsbygdens Jul und die Stockholms-Tidningen, bis sie schließlich beim schwedischen Geheimdienst bei der Briefzensur beschäftigt wurde. Im Jahre 1941 zog die Familie Lindgren dann in der Dalagatan in Stockholm ein, der Wohnung, die Astrid Lindgren bis zu ihrem Tod bewohnen sollte.
Die Idee zu Pippi Långstrump (Pippi Langstrumpf) kam Astrid Lindgren in den 40er Jahren, wobei der Name von ihrer damals kranken Tochter Karin erfunden wurde. Erst erzählte die Schriftstellerin ihrer Tochter lediglich eine nebenbei erfundene Geschichte, die sie jedoch in den Folgejahren aufschrieb. Im Mai 1944 bekam ihre Tochter dann das erste maschinengeschriebene Exemplar. Ein weitere Exemplar schickte sie an den Bonniers Verlag, der das Manuskript allerdings ablehnte, wobei man allerdings nicht vergessen darf, dass Pippi Langstrumpf bei dieser Version, die nie veröffentlicht wurde, auch hochnäsig und bösartig war.
Während Astrid Lindgren auf eine Antwort von Bonniers wartete, schrieb sie das Kinderbuch Britt-Marie lättar sitt hjärta (Britt-Mari erleichtert ihr Herz), das sie für eine Ausschreibung an Rabén & Sjögren schickte. Das Buch gewann den zweiten Preis. Als Pippi Langstrumpf von Bonniers zurückkam, arbeitete sie das Buch um um gab Pippi den heute bekannten Charakter. Diese Version reichte sie bei der kommenden Ausschreibung bei Rabén & Sjögren ein, wofür sie den ersten Preis bekam und bereits zu Weihnachten 1945 war Pippi Långstrump ein Bestseller. Als Rabén & Sjögren im kommenden Jahr ein Preisausschreiben für den besten Detektivroman ausschrieb, nahm Astrid Lindgren mit Mästerdetektiven Blomkvist (Kalle Blomquist) teil, wofür die Autorin einen geteilten ersten Preis erhielt und einen weiteren Bestseller geschaffen hatte.
Auch wenn Astrid Lindgren, die auch Theaterstücke, Bilderbücher und Manuskripte für Radio und Fernsehen schrieb, nur knapp 40 Kinderbücher veröffentlichte, so ist sie die bekanntes Kinderbuchautorin Schwedens. Von ihren Büchern wurden insgesamt bisher knapp 150 Millionen Exemplare in 95 verschiedenen Sprachen verkauft, was ein absoluter Rekord bei Kinderbüchern ist. Die bekanntesten ihrer Figuren wurden, außer Pippi Langstrumpf, Kalle Blomkvist, Emil i Lönneberga (Michel aus Lönneberga) und Ronja Rövandotter (Ronja Räubertochter).
Astrid Lindgren arbeitete bei der Herausgabe ihrer Bücher vor allem mit vier Illustratoren, die die Phantasie der Kinder mit anregten, die die Bücher der Autorin lasen, blieben jedoch relativ unbekannt. Ingrid Vang Nyman schuf Pippi Langstrumpf, Eric Palmquist war für Kalle Blomkvist verantwortlich, Björn Berg illustrierte die Bücher mit Emil und Ilon Wikland mehrere der anderen wichtigen Persönlichkeiten der Kinderbücher.
Bis zu ihrem 70. Lebensjahr hielt sich Astrid Lindgren weitgehend von der öffentlichen Diskussion zurück und versuchte nicht das politische Geschehen zu beeinflussen. Dies änderte sich insbesondere zur Reichstagswahl im Jahr 1976 als sie mit ihrer sehr offenen Debatte um die Marginalsteuern den Sozialdemokraten den Wahlverlust brachte. Auch wenn die Autorin immer von Marginalsteuer von bis zu 102 Prozent sprach und nicht den Realsteuern, die sie für ihre enormen Einnahmen zu bezahlen hatte, so dachten viele Schweden, dass Astrid Lindgren mehr Steuern bezahlen muss als sie einnahm, was jedoch nie der Fall war, auch wenn die Realsteuer in Schweden bei sehr hohem Verdienst etwa 75 Prozent der Einnahmen betragen konnte.
Als Astrid Lindgren am 28. Januar 2002 in Stockholm starb, wurde ihre nahezu ein Staatsbegräbnis gewährt bei dem auch die königliche Familie und die wichtigsten politischen Führer Schwedens anwesend waren. Auch wenn alle Feierlichkeiten in Stockholm stattfanden, so wurde Astrid Lindgren in Vimmerby beigesetzt.
Im Jahre 2002 stiftete die schwedische Regierung den ALMA (Astrid Lindgren Memorial Award) in Höhe von fünf Millionen Kronen, was diesen Preis zum größten literarischen Preis Schwedens, nach dem Nobelpreis, macht, wobei dieser Preis, im Gegensatz zu den meisten anderen Preisen im Namen der Schriftsteller, jedoch nicht aus einer Stiftung Astrid Lindgren stammt.
Während des zweiten Weltkriegs arbeitete Astrid Lindgren erst für den Kriminologen Harry Söderman, später schrieb sie einige Weihnachtserzählungen für die Landsbygdens Jul und die Stockholms-Tidningen, bis sie schließlich beim schwedischen Geheimdienst bei der Briefzensur beschäftigt wurde. Im Jahre 1941 zog die Familie Lindgren dann in der Dalagatan in Stockholm ein, der Wohnung, die Astrid Lindgren bis zu ihrem Tod bewohnen sollte.
Die Idee zu Pippi Långstrump (Pippi Langstrumpf) kam Astrid Lindgren in den 40er Jahren, wobei der Name von ihrer damals kranken Tochter Karin erfunden wurde. Erst erzählte die Schriftstellerin ihrer Tochter lediglich eine nebenbei erfundene Geschichte, die sie jedoch in den Folgejahren aufschrieb. Im Mai 1944 bekam ihre Tochter dann das erste maschinengeschriebene Exemplar. Ein weitere Exemplar schickte sie an den Bonniers Verlag, der das Manuskript allerdings ablehnte, wobei man allerdings nicht vergessen darf, dass Pippi Langstrumpf bei dieser Version, die nie veröffentlicht wurde, auch hochnäsig und bösartig war.
Während Astrid Lindgren auf eine Antwort von Bonniers wartete, schrieb sie das Kinderbuch Britt-Marie lättar sitt hjärta (Britt-Mari erleichtert ihr Herz), das sie für eine Ausschreibung an Rabén & Sjögren schickte. Das Buch gewann den zweiten Preis. Als Pippi Langstrumpf von Bonniers zurückkam, arbeitete sie das Buch um um gab Pippi den heute bekannten Charakter. Diese Version reichte sie bei der kommenden Ausschreibung bei Rabén & Sjögren ein, wofür sie den ersten Preis bekam und bereits zu Weihnachten 1945 war Pippi Långstrump ein Bestseller. Als Rabén & Sjögren im kommenden Jahr ein Preisausschreiben für den besten Detektivroman ausschrieb, nahm Astrid Lindgren mit Mästerdetektiven Blomkvist (Kalle Blomquist) teil, wofür die Autorin einen geteilten ersten Preis erhielt und einen weiteren Bestseller geschaffen hatte.
Auch wenn Astrid Lindgren, die auch Theaterstücke, Bilderbücher und Manuskripte für Radio und Fernsehen schrieb, nur knapp 40 Kinderbücher veröffentlichte, so ist sie die bekanntes Kinderbuchautorin Schwedens. Von ihren Büchern wurden insgesamt bisher knapp 150 Millionen Exemplare in 95 verschiedenen Sprachen verkauft, was ein absoluter Rekord bei Kinderbüchern ist. Die bekanntesten ihrer Figuren wurden, außer Pippi Langstrumpf, Kalle Blomkvist, Emil i Lönneberga (Michel aus Lönneberga) und Ronja Rövandotter (Ronja Räubertochter).
Astrid Lindgren arbeitete bei der Herausgabe ihrer Bücher vor allem mit vier Illustratoren, die die Phantasie der Kinder mit anregten, die die Bücher der Autorin lasen, blieben jedoch relativ unbekannt. Ingrid Vang Nyman schuf Pippi Langstrumpf, Eric Palmquist war für Kalle Blomkvist verantwortlich, Björn Berg illustrierte die Bücher mit Emil und Ilon Wikland mehrere der anderen wichtigen Persönlichkeiten der Kinderbücher.
Bis zu ihrem 70. Lebensjahr hielt sich Astrid Lindgren weitgehend von der öffentlichen Diskussion zurück und versuchte nicht das politische Geschehen zu beeinflussen. Dies änderte sich insbesondere zur Reichstagswahl im Jahr 1976 als sie mit ihrer sehr offenen Debatte um die Marginalsteuern den Sozialdemokraten den Wahlverlust brachte. Auch wenn die Autorin immer von Marginalsteuer von bis zu 102 Prozent sprach und nicht den Realsteuern, die sie für ihre enormen Einnahmen zu bezahlen hatte, so dachten viele Schweden, dass Astrid Lindgren mehr Steuern bezahlen muss als sie einnahm, was jedoch nie der Fall war, auch wenn die Realsteuer in Schweden bei sehr hohem Verdienst etwa 75 Prozent der Einnahmen betragen konnte.
Als Astrid Lindgren am 28. Januar 2002 in Stockholm starb, wurde ihre nahezu ein Staatsbegräbnis gewährt bei dem auch die königliche Familie und die wichtigsten politischen Führer Schwedens anwesend waren. Auch wenn alle Feierlichkeiten in Stockholm stattfanden, so wurde Astrid Lindgren in Vimmerby beigesetzt.
Im Jahre 2002 stiftete die schwedische Regierung den ALMA (Astrid Lindgren Memorial Award) in Höhe von fünf Millionen Kronen, was diesen Preis zum größten literarischen Preis Schwedens, nach dem Nobelpreis, macht, wobei dieser Preis, im Gegensatz zu den meisten anderen Preisen im Namen der Schriftsteller, jedoch nicht aus einer Stiftung Astrid Lindgren stammt.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar