Johan Lindström Saxon wurde am 17. Februar 1859 in Gällersta (Närke) als Sohn des Landwirts Lars Johan Larsson und Kristina Lovisa Olsdotter geboren und starb am 7. November 1935 in Stocksund.
Die Eltern von Johan Lindström Saxon gehörten einer konservativen Freikirche an und waren absolute Antialkoholiker, was sich auch sehr deutlich auf die Arbeiten und das Leben des Schriftstellers, Journalisten und Verlegers auswirkte, der seine Zukunft bereits als Jugendlicher im Journalismus sah. Seine Ausbildung machte Lindström Saxon von 1879 bis 1880 an der Volkshochschule in Örebro, das etwa zehn Kilometer südlich von Gällersta liegt.
Die Eltern von Johan Lindström Saxon gehörten einer konservativen Freikirche an und waren absolute Antialkoholiker, was sich auch sehr deutlich auf die Arbeiten und das Leben des Schriftstellers, Journalisten und Verlegers auswirkte, der seine Zukunft bereits als Jugendlicher im Journalismus sah. Seine Ausbildung machte Lindström Saxon von 1879 bis 1880 an der Volkshochschule in Örebro, das etwa zehn Kilometer südlich von Gällersta liegt.
Unmittelbar nach seiner Ausbildung begann Johan Lindström Saxon bei der Örebroer Zeitung Nerike als Redakteur zu arbeiten. In den Folgejahren wechsele er mehrmals die Arbeitgeber, wobei er 1881 bei der Arboga-Posten begann, noch im gleichen Jahr zur Arboga Tidning wechselte, vier Jahre später bei der Jämtlandposten begann, 1887 zur Norrlänningen kam, wo er bis 1890 tätig war, um dann nach bereits einem Jahr bei der Arbetet in Malmö zu arbeiten.
Ab 1891 will Johan Lindström Saxon denn nicht mehr als gebundener Journalist arbeiten, sondern aktiv auf die Gesellschaft einwirken und die Menschen auf einen positiveren Weg bringen. Der erste Schritt in diese Richtung ist, dass er Jämtlands Allehanda übernimmt und als Signatur nicht mehr Johan Lindström nimmt, sondern Saxon wählt. Drei Jahre später verlässt der Zeitungsverleger Lindström Saxon Östersund und lässt sich in Stockholm nieder, wo er unmittelbar die Wochenzeitschrift Såningsmannen gründen, die 1928 zum Saxon & Lindströms Verlag wurde. Dieser Verlag, den er gemeinsam mit seinen Brüdern David und Edvin führte, veröffentlichte, unter anderem, die Zeitschriften Lektyr und Svensk Damtidning.
Johan Lindström Saxon kam relativ spät zur Schriftstellerei und veröffentlichte während seiner Zeit als Journalist lediglich das Buch Bondfolk, das 1887 erschien. Seine aktive Zeit als Schriftsteller begann jedoch erst 1915 mit dem Buch Gällersta, einer Darstellung seines Heimatorts in Närke. Diesem Buch folgten dann regelmäßig Romane und Sachbücher, die überwiegend eine Verbindung zu Närke haben. Seine letzten beiden Bücher Skomakarn, skräddarn och smed aus dem Jahre 1934 und Jakt och jägare i gamla tiders Närke von 1935 zählen mit zu den wichtigsten Büchern, die das Leben und die Geschichte Närkes zu Beginn des 20. Jahrhunderts beleuchten.
Auch wenn Johan Lindström Saxon heute nahezu in Vergessenheit geraten ist, so war er im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts eine schwedische „Institution“, was sich auch daran zeigte, dass er bei einer Umfrage der Tageszeitung Dagens Nyheter im Jahre 1920 nach Hjalmar Branting, die bekannteste Person Schwedens war und bedeutend zur Meinungsbildung dieser Epoche beitrug.
Als Schriftsteller und Journalist war Johan Lindström Saxon kein Erneuerer, sondern vielmehr ein guter Beobachter, der ein Gefühl für jede Zeitströmung hatte und sich sehr klar und überzeugend ausdrücken konnte. Seine literarischen Werke sind insbesondere in einem lokalen Kontext zu sehen, der jedoch umso interessanter ist, da er hervorragend beobachtete und ein ausgezeichnetes Gedächtnis hatte.
Johan Lindström Saxon, der von 1886 bis 1888 mit Hedvig Lundcrantz und ab 1895 mit Anna Maria Bergström verheiratet war, konnte seine Meinungen an seine Leser vermitteln, da er, ohne je aktiv in der Politik tätig zu werden, auch persönlich klar zu seinen Meinungen bekannte und überzeugen konnte, was allerdings den persönlichen Umgang mit ihm nicht sehr einfach machte. Lindström Saxon war absoluter Antialkoholiker, setzte sich für Bauern und Arbeiter ein, gehörte zu den strikten Vegetariern seiner Zeit, forderte einen bedingungslosen Tierschutz und setzte sich für den Erhalt historischer Gebäude ein. Am 13. Februar 1903 gründete er auch die schwedische vegetarische Vereinigung (Svenska vegetariska föreningen), die noch heute aktiv ist.
Ab 1891 will Johan Lindström Saxon denn nicht mehr als gebundener Journalist arbeiten, sondern aktiv auf die Gesellschaft einwirken und die Menschen auf einen positiveren Weg bringen. Der erste Schritt in diese Richtung ist, dass er Jämtlands Allehanda übernimmt und als Signatur nicht mehr Johan Lindström nimmt, sondern Saxon wählt. Drei Jahre später verlässt der Zeitungsverleger Lindström Saxon Östersund und lässt sich in Stockholm nieder, wo er unmittelbar die Wochenzeitschrift Såningsmannen gründen, die 1928 zum Saxon & Lindströms Verlag wurde. Dieser Verlag, den er gemeinsam mit seinen Brüdern David und Edvin führte, veröffentlichte, unter anderem, die Zeitschriften Lektyr und Svensk Damtidning.
Johan Lindström Saxon kam relativ spät zur Schriftstellerei und veröffentlichte während seiner Zeit als Journalist lediglich das Buch Bondfolk, das 1887 erschien. Seine aktive Zeit als Schriftsteller begann jedoch erst 1915 mit dem Buch Gällersta, einer Darstellung seines Heimatorts in Närke. Diesem Buch folgten dann regelmäßig Romane und Sachbücher, die überwiegend eine Verbindung zu Närke haben. Seine letzten beiden Bücher Skomakarn, skräddarn och smed aus dem Jahre 1934 und Jakt och jägare i gamla tiders Närke von 1935 zählen mit zu den wichtigsten Büchern, die das Leben und die Geschichte Närkes zu Beginn des 20. Jahrhunderts beleuchten.
Auch wenn Johan Lindström Saxon heute nahezu in Vergessenheit geraten ist, so war er im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts eine schwedische „Institution“, was sich auch daran zeigte, dass er bei einer Umfrage der Tageszeitung Dagens Nyheter im Jahre 1920 nach Hjalmar Branting, die bekannteste Person Schwedens war und bedeutend zur Meinungsbildung dieser Epoche beitrug.
Als Schriftsteller und Journalist war Johan Lindström Saxon kein Erneuerer, sondern vielmehr ein guter Beobachter, der ein Gefühl für jede Zeitströmung hatte und sich sehr klar und überzeugend ausdrücken konnte. Seine literarischen Werke sind insbesondere in einem lokalen Kontext zu sehen, der jedoch umso interessanter ist, da er hervorragend beobachtete und ein ausgezeichnetes Gedächtnis hatte.
Johan Lindström Saxon, der von 1886 bis 1888 mit Hedvig Lundcrantz und ab 1895 mit Anna Maria Bergström verheiratet war, konnte seine Meinungen an seine Leser vermitteln, da er, ohne je aktiv in der Politik tätig zu werden, auch persönlich klar zu seinen Meinungen bekannte und überzeugen konnte, was allerdings den persönlichen Umgang mit ihm nicht sehr einfach machte. Lindström Saxon war absoluter Antialkoholiker, setzte sich für Bauern und Arbeiter ein, gehörte zu den strikten Vegetariern seiner Zeit, forderte einen bedingungslosen Tierschutz und setzte sich für den Erhalt historischer Gebäude ein. Am 13. Februar 1903 gründete er auch die schwedische vegetarische Vereinigung (Svenska vegetariska föreningen), die noch heute aktiv ist.
Copyright: Herbert Kårlin
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