Elsa Nyblom, geborene Blomberg, wurde am 18. Mai 1890 als Tochter des Hausmeisters Carl Gustaf Blomberg und dessen Frau, der Hebamme Gustava Kristina Abrahamsson in Stockholm geboren und starb am 6. Dezember 1956 ebenfalls in der schwedischen Hauptstadt. Nyblom war ab 1913 mit dem Schriftsteller und Journalisten Erik (Mac) Nyblom verheiratet.
Sehr früh entschied sich Elsa Nyblom eine künstlerische Karriere zu beschreiten, auch wenn sie in ihrer Jugend noch nicht an die Literatur dachte. Nach dem Besuch der privaten Mädchenschule Åhlinska in Stockholm studierte Nyblom ein Jahr lang Theater und Gesang. Nach dem Abschluss dieser Ausbildung ging sie mit Greta Stridsberg und Jenny Tschernichin-Larsson zwei Jahre lang auf Theatertournee, ohne sich jedoch besonders hervorzuheben.
Sehr früh entschied sich Elsa Nyblom eine künstlerische Karriere zu beschreiten, auch wenn sie in ihrer Jugend noch nicht an die Literatur dachte. Nach dem Besuch der privaten Mädchenschule Åhlinska in Stockholm studierte Nyblom ein Jahr lang Theater und Gesang. Nach dem Abschluss dieser Ausbildung ging sie mit Greta Stridsberg und Jenny Tschernichin-Larsson zwei Jahre lang auf Theatertournee, ohne sich jedoch besonders hervorzuheben.
Da Elsa Nyblom nach dieser Erfahrung selbst feststellte, dass das Theater wenig für sie geeignet war, nicht zuletzt deswegen, weil sie immer wieder ihren eigenen Willen durchsetzen wollte, und sie mittlerweile ihren späteren Ehemann kennengelernt hatte, entschloss sie sich daher Journalistin zu werden, da sie hier eine Rolle in der Meinungsbildung einnehmen konnte.
Ihre erste Sommeranstellung bei den Dagens Nyheter erhielt Elsa Nyblom 1913 über ihren Mann, der dort als Journalist arbeitete. Nyblom wurde nach dem Vikariat nicht übernommen, konnte jedoch auch in den Folgejahren immer wieder Artikel in der Zeitung unterbringen, da die Journalistin neue Wege ging und bei der Zeitung den sozialen Journalismus einführte.
Auch ohne feste Anstellung wurde Elsa Nyblom sehr aktiv im Pressegeschehen, denn sie begann bei den verschiedensten Zeitungen und Zeitschriften mitzuarbeiten und gründete, gemeinsam mit Tora Holm-Lundberg, sogar eine eigene Zeitung, die 1920 von Åhlen & Åkerlund aufgekauft wurde und Nyblom eine Anstellung als zweite Chefredakteurin brachte, die 1928 zur Chefredakteurin des Vecko-Journalen führte, eine Stelle, die sie bis 1943 behielt und durch die Übernahme der Zeitschrift durch Bonniers verlor, da Nyblom durch ihren starken Eigenwillen und ihr Streben nach Dominanz eine Belastung für den Verlag geworden war.
Die literarische Karriere von Elsa Nyblom begann erst als es kein zurück zum Journalismus mehr für sie gab, da man in der Zwischenzeit auch vom manipulativen Journalismus zum informativen Journalismus gewechselt hatte, eine Richtung, die Nyblom ablehnte, da für sie Schreiben damit verbunden war die Gesellschaft auf positive Weise zu verbessern.
Im Jahre 1945 erschienen, nach einem Handbuch für Hausfrauen (Varukännedom och inköpskonst) und Kvinnans hem är värld, Elsa Nybloms Memoiren in drei Bänden, die allgemein als ihr Hauptwerk betrachtet werden und mit einem Portrait des armen Teiles von Östermalm beginnen, dem Stockholmer Stadtteil in dem die Schriftstellerin aufwuchs. Einige Literaturwissenschaftler bezeichnen diese drei Bände Nybloms nahezu als Klassiker der schwedischen Literaturgeschichte, während andere die Bücher der Schriftstellerin, zu Unrecht, gar nicht erst beachten und als Beschäftigungstherapie betrachten. Selbst unter der Liste der weiblichen Schriftstellerinnen des Nordens sucht man Nyblom bisher vergebens.
Da Elsa Nyblom mit ihrer dominanten Art kaum mit anderen Menschen zurecht kam, wurde ihr literarisches Schaffen, das zwischen 1945 und ihrem Tod erschien und sowohl aus einigen Romanen und mehreren Jugendbüchern besteht, von Kritikern kaum beachtet. Nur die Literaturwissenschaftlerin Birgitta Theander vergleicht den Humor, den Nyblom bei ihren Mädchenbüchern zeigt, mit jenem von Astrid Lindgren, Ester Ringnér-Lundgren und Christina Söderling-Brydorf, nachdem sie vier Jugendbücher der Autorin näher betrachtete und analysierte.
Elsa Nyblom war als Schriftstellerin und Journalistin vor allem das Opfer ihres eigenen Charakters, da sie sich selbst im Mittelpunkt sehen wollte und sich dadurch bei anderen Schriftstellern und vor allem bei Kritikern unbeliebt machte, diese aber letztendlich entscheiden welche Stellung ein Autor innerhalb der Literaturgeschichte einnimmt und nicht die zahlreichen Leser, die Nyblom mit ihren zwölf Büchern, die im Laufe von zehn Jahren erschienen, in ihren Bann ziehen konnte. Ihre Mädchenbücher wurden auch in andere Sprachen übersetzt.
Bei ihren Memoiren zeigt sich Elsa Nyblom, trotz der einfachen Sprache, die sie benutzt, als gute Beobachterin und sie porträtiert dabei einige der Personen, die ihren Weg kreuzten mit außerordentlicher Klarheit und Schärfe. Ihre Kinderbücher richten sich an Mädchen und hatten, wie die Mehrheit der Kinderbücher jener Zeit, eine moralisch erzieherische Aufgabe, was jedoch nichts an ihrer Spannung nimmt. Ihre Romane richteten sich an ein sehr breites Publikum, da sie mit der klaren Struktur und der relativ einfachen Wortwahl auch Leser ansprach, die keine höhere Bildung hatten, aber dennoch an einer gewissen Kultur und am Lesen interessiert waren.
Ihre erste Sommeranstellung bei den Dagens Nyheter erhielt Elsa Nyblom 1913 über ihren Mann, der dort als Journalist arbeitete. Nyblom wurde nach dem Vikariat nicht übernommen, konnte jedoch auch in den Folgejahren immer wieder Artikel in der Zeitung unterbringen, da die Journalistin neue Wege ging und bei der Zeitung den sozialen Journalismus einführte.
Auch ohne feste Anstellung wurde Elsa Nyblom sehr aktiv im Pressegeschehen, denn sie begann bei den verschiedensten Zeitungen und Zeitschriften mitzuarbeiten und gründete, gemeinsam mit Tora Holm-Lundberg, sogar eine eigene Zeitung, die 1920 von Åhlen & Åkerlund aufgekauft wurde und Nyblom eine Anstellung als zweite Chefredakteurin brachte, die 1928 zur Chefredakteurin des Vecko-Journalen führte, eine Stelle, die sie bis 1943 behielt und durch die Übernahme der Zeitschrift durch Bonniers verlor, da Nyblom durch ihren starken Eigenwillen und ihr Streben nach Dominanz eine Belastung für den Verlag geworden war.
Die literarische Karriere von Elsa Nyblom begann erst als es kein zurück zum Journalismus mehr für sie gab, da man in der Zwischenzeit auch vom manipulativen Journalismus zum informativen Journalismus gewechselt hatte, eine Richtung, die Nyblom ablehnte, da für sie Schreiben damit verbunden war die Gesellschaft auf positive Weise zu verbessern.
Im Jahre 1945 erschienen, nach einem Handbuch für Hausfrauen (Varukännedom och inköpskonst) und Kvinnans hem är värld, Elsa Nybloms Memoiren in drei Bänden, die allgemein als ihr Hauptwerk betrachtet werden und mit einem Portrait des armen Teiles von Östermalm beginnen, dem Stockholmer Stadtteil in dem die Schriftstellerin aufwuchs. Einige Literaturwissenschaftler bezeichnen diese drei Bände Nybloms nahezu als Klassiker der schwedischen Literaturgeschichte, während andere die Bücher der Schriftstellerin, zu Unrecht, gar nicht erst beachten und als Beschäftigungstherapie betrachten. Selbst unter der Liste der weiblichen Schriftstellerinnen des Nordens sucht man Nyblom bisher vergebens.
Da Elsa Nyblom mit ihrer dominanten Art kaum mit anderen Menschen zurecht kam, wurde ihr literarisches Schaffen, das zwischen 1945 und ihrem Tod erschien und sowohl aus einigen Romanen und mehreren Jugendbüchern besteht, von Kritikern kaum beachtet. Nur die Literaturwissenschaftlerin Birgitta Theander vergleicht den Humor, den Nyblom bei ihren Mädchenbüchern zeigt, mit jenem von Astrid Lindgren, Ester Ringnér-Lundgren und Christina Söderling-Brydorf, nachdem sie vier Jugendbücher der Autorin näher betrachtete und analysierte.
Elsa Nyblom war als Schriftstellerin und Journalistin vor allem das Opfer ihres eigenen Charakters, da sie sich selbst im Mittelpunkt sehen wollte und sich dadurch bei anderen Schriftstellern und vor allem bei Kritikern unbeliebt machte, diese aber letztendlich entscheiden welche Stellung ein Autor innerhalb der Literaturgeschichte einnimmt und nicht die zahlreichen Leser, die Nyblom mit ihren zwölf Büchern, die im Laufe von zehn Jahren erschienen, in ihren Bann ziehen konnte. Ihre Mädchenbücher wurden auch in andere Sprachen übersetzt.
Bei ihren Memoiren zeigt sich Elsa Nyblom, trotz der einfachen Sprache, die sie benutzt, als gute Beobachterin und sie porträtiert dabei einige der Personen, die ihren Weg kreuzten mit außerordentlicher Klarheit und Schärfe. Ihre Kinderbücher richten sich an Mädchen und hatten, wie die Mehrheit der Kinderbücher jener Zeit, eine moralisch erzieherische Aufgabe, was jedoch nichts an ihrer Spannung nimmt. Ihre Romane richteten sich an ein sehr breites Publikum, da sie mit der klaren Struktur und der relativ einfachen Wortwahl auch Leser ansprach, die keine höhere Bildung hatten, aber dennoch an einer gewissen Kultur und am Lesen interessiert waren.
Copyright: Herbert Kårlin
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