Julia Nyberg, geborene Svärdström, wurde am 17. November 1785 als Tochter des Grubeninspekteurs Per Svärdström und dessen Frau Beata Elisabet Almgren in Skultuna im Västmanland geboren und starb am 18. April 1854 ebenfalls in Skultuna. Nyberg war in erster Ehe mit dem Händler Henrik Johan Asping verheiratet und in zweiter Ehe mit dem Grubeninspekteur Anders Wilhelm Nyberg.
Bis zum 13. Lebensjahr wuchs Julia Nyberg, die oft auch mit dem Vornamen Juliana zu finden ist, in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Da jedoch beide Elternteile früh starben, übernahm ab 1798 der Besitzer der Grube, Carl Jakob Adlerwald, die Vormundschaft, was insbesondere dazu führte, dass Nyberg nur wenige Jahre später in der Mädchenschule Dariés in Stockholm eine ausgezeichnete Ausbildung erhielt und dort auch flüssig Französisch lernte.
Bis zum 13. Lebensjahr wuchs Julia Nyberg, die oft auch mit dem Vornamen Juliana zu finden ist, in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Da jedoch beide Elternteile früh starben, übernahm ab 1798 der Besitzer der Grube, Carl Jakob Adlerwald, die Vormundschaft, was insbesondere dazu führte, dass Nyberg nur wenige Jahre später in der Mädchenschule Dariés in Stockholm eine ausgezeichnete Ausbildung erhielt und dort auch flüssig Französisch lernte.
Ab 1803 arbeitete Julia Nyberg wegen ihrer ausgezeichneten Kenntnisse bereits als Privatlehrerin und 1809 heiratete sie ihren ersten Mann, Henrik Johan Asping. Die Ehe war unglücklich und hielt nur einige Jahre. Nach Nybergs Aufzeichnungen war ihr erster Mann grob und ungebildet. Nyberg floh daher in die schöngeistige Literatur und las insbesondere die Werke von Madame de Staél und von Jean-Jacques Rousseau. Unter den schwedischen Dichtern begeisterte sich die spätere Dichterin vor allem für Bengt Lidner, Johan Henric Kellgren und Frans Michael Franzén. Bereits während dieser Ehe, die 1820 endete, schrieb Nyberg ihre ersten Gedichte.
Wann Julia Nyberg die Lyrik von Per Daniel Amadeus Atterbom kennenlernte, ist nicht bekannt, auch wenn dieser große Dichter dieser Epoche einen bedeutenden Einfluss auf ihre Zukunft als Lyrikerin hatte. Spätestens 1817 schickte Nyberg jedenfalls einige ihrer Gedichte an Atterbom, der vom einfachen Naturalismus, den ihre ersten Werke ausstrahlten begeistert war und einige der Gedichte im Poetisk Kalender 1817 veröffentlichte und ihr dabei das Pseudonym Euphrosyne gab, den die Lyrikerin auch für alle ihre zukünftigen Werke benutzte.
Letztendlich war es auch Atterbom, der Julia Nybergs Mentor wurde und ihr sowohl im literarischen als auch bei privaten Problemen jeder Art Rat und Hilfe bot. Der Schriftsteller riet ihr auch sich von ihrem Mann zu trennen, da dieser nicht das Recht habe sie von der Außenwelt abzuschirmen und ihr ihr Vergnügen zu nehmen, das Schreiben. Die Gelegenheit zur Scheidung kam bereits wenige Jahre später, da ihr Mann in Konkurs ging und dies eine der wenigen Möglichkeiten für eine Frau war sich scheiden zu lassen und daher die Ehre zu behalten.
Während jedoch Asping durch den Konkurs in die Armut getrieben wurde, bedeutete dies, dass das Freundschaftsverhältnis, das Julia Nyberg bereits seit einiger Zeit zu ihrem zweiten Mann hatte, zur Ehe führte. Anders Wilhelm Nyberg hatte die gleichen Interessen wie die Dichterin und unterstützte seine Frau in jeder Weise bei ihrer literarischen Arbeit.
Während der ersten größeren Schaffungsphase waren die Gedichte von Julia Nyberg vor allem Themen aus der Natur bei der jede Blume und jeder Vogel zu einem Symbol wird, was es nicht immer einfach macht den Gedanken der Dichterin zu folgen. Einige dieser Gedichte zeigen auch den Einfluss, den Atterbom auf Nyberg ausübte, ohne dass die Lyrikerin jedoch den Sil Atterboms kopieren würde.
Parallel zu diesen Gedichten schrieb Julia Nyberg die zu Beginn des 19. Jahrhunderts beliebten philanthropischen Balladen unter denen Tvillingarna und Tiggargossen am bekanntesten wurden. Nyberg zeichnet hier das Bild der Armut und will mit dem Gefühl, das sie beim Leser der Balladen weckt Mitgefühl hervorrufen und damit dazu auffordern die Armen zu unterstützen, eine Bewegung, die nicht bei allen Wohlhabenden der Zeit und den entsprechenden Literaturkritikern gut ankam.
Als Julia Nyberg dann im Jahre 1842 ihren dritten Gedichtband Nya Dikter veröffentlicht, hatte sie eine bedeutende Wandlung erlebt und ging vom Naturalismus zum Realismus über. Ihre Themen holt die Lyrikerin nun überwiegend aus alten Sagen und Legenden, sowie aus dem Leben des Mittelalters. Der Einfluss Atterboms ist nun vollkommen verschwunden und Nyberg legte mit diesem Band eine Arbeit vor, die in ihr persönlich gewachsen ist. Bereits einige Jahre vorher hatte die Dichterin auch begonnen ihre Werke im Opoetisk calender för poetisk folk und im poetischen Kalender Sylfiden zu veröffentlichen, literarischen Zeitschriften, die vor allem mit Lorenzo Hammarsköld und Carl Fredric Dahlgren in Verbindung gebracht werden.
Zahlreiche Gedichte von Julia Nyberg wurden vertont und einige davon findet man noch heute in den Liedersammlungen Schwedens, auch wenn ihr Name als Dichterin kaum noch genannt wird.
Wann Julia Nyberg die Lyrik von Per Daniel Amadeus Atterbom kennenlernte, ist nicht bekannt, auch wenn dieser große Dichter dieser Epoche einen bedeutenden Einfluss auf ihre Zukunft als Lyrikerin hatte. Spätestens 1817 schickte Nyberg jedenfalls einige ihrer Gedichte an Atterbom, der vom einfachen Naturalismus, den ihre ersten Werke ausstrahlten begeistert war und einige der Gedichte im Poetisk Kalender 1817 veröffentlichte und ihr dabei das Pseudonym Euphrosyne gab, den die Lyrikerin auch für alle ihre zukünftigen Werke benutzte.
Letztendlich war es auch Atterbom, der Julia Nybergs Mentor wurde und ihr sowohl im literarischen als auch bei privaten Problemen jeder Art Rat und Hilfe bot. Der Schriftsteller riet ihr auch sich von ihrem Mann zu trennen, da dieser nicht das Recht habe sie von der Außenwelt abzuschirmen und ihr ihr Vergnügen zu nehmen, das Schreiben. Die Gelegenheit zur Scheidung kam bereits wenige Jahre später, da ihr Mann in Konkurs ging und dies eine der wenigen Möglichkeiten für eine Frau war sich scheiden zu lassen und daher die Ehre zu behalten.
Während jedoch Asping durch den Konkurs in die Armut getrieben wurde, bedeutete dies, dass das Freundschaftsverhältnis, das Julia Nyberg bereits seit einiger Zeit zu ihrem zweiten Mann hatte, zur Ehe führte. Anders Wilhelm Nyberg hatte die gleichen Interessen wie die Dichterin und unterstützte seine Frau in jeder Weise bei ihrer literarischen Arbeit.
Während der ersten größeren Schaffungsphase waren die Gedichte von Julia Nyberg vor allem Themen aus der Natur bei der jede Blume und jeder Vogel zu einem Symbol wird, was es nicht immer einfach macht den Gedanken der Dichterin zu folgen. Einige dieser Gedichte zeigen auch den Einfluss, den Atterbom auf Nyberg ausübte, ohne dass die Lyrikerin jedoch den Sil Atterboms kopieren würde.
Parallel zu diesen Gedichten schrieb Julia Nyberg die zu Beginn des 19. Jahrhunderts beliebten philanthropischen Balladen unter denen Tvillingarna und Tiggargossen am bekanntesten wurden. Nyberg zeichnet hier das Bild der Armut und will mit dem Gefühl, das sie beim Leser der Balladen weckt Mitgefühl hervorrufen und damit dazu auffordern die Armen zu unterstützen, eine Bewegung, die nicht bei allen Wohlhabenden der Zeit und den entsprechenden Literaturkritikern gut ankam.
Als Julia Nyberg dann im Jahre 1842 ihren dritten Gedichtband Nya Dikter veröffentlicht, hatte sie eine bedeutende Wandlung erlebt und ging vom Naturalismus zum Realismus über. Ihre Themen holt die Lyrikerin nun überwiegend aus alten Sagen und Legenden, sowie aus dem Leben des Mittelalters. Der Einfluss Atterboms ist nun vollkommen verschwunden und Nyberg legte mit diesem Band eine Arbeit vor, die in ihr persönlich gewachsen ist. Bereits einige Jahre vorher hatte die Dichterin auch begonnen ihre Werke im Opoetisk calender för poetisk folk und im poetischen Kalender Sylfiden zu veröffentlichen, literarischen Zeitschriften, die vor allem mit Lorenzo Hammarsköld und Carl Fredric Dahlgren in Verbindung gebracht werden.
Zahlreiche Gedichte von Julia Nyberg wurden vertont und einige davon findet man noch heute in den Liedersammlungen Schwedens, auch wenn ihr Name als Dichterin kaum noch genannt wird.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar