Carl Israel Hallman wurde am 31. Dezember 1732 als Sohn des Priester und Poeten Johan Göstaf Hallman und dessen Frau Margareta Cornelia Cloppert in Stockholm geboren und starb am 23. April 1800 im Alter von 67 Jahren ebenfalls in der schwedischen Hauptstadt. Hallman war nie verheiratet.
Über die Kindheit und die Jugend von Carl Israel Hallman ist nichts bekannt, wobei anzunehmen ist, dass er auf Grund seiner Herkunft zu Hause seine Bildung erhielt. Die Biographie des Schriftstellers beginnt daher mit seinem Studium an der Universität Uppsala im Jahre 1746.
Über die Kindheit und die Jugend von Carl Israel Hallman ist nichts bekannt, wobei anzunehmen ist, dass er auf Grund seiner Herkunft zu Hause seine Bildung erhielt. Die Biographie des Schriftstellers beginnt daher mit seinem Studium an der Universität Uppsala im Jahre 1746.
Bereits an der Universität in Uppsala interessierte sich Carl Israel Hallman mehr für Poesie und Literatur als für eine tatsächliche Ausbildung. Sehr früh trat er dort als Gelegenheitsdichter an die Öffentlichkeit, der sich dadurch auszeichnete, dass er sich sehr schnell einer Situation oder einer Stimmung anpassen konnte und daher spontan Verse vortragen konnte, die oft mit einem gewissen Humor versehen waren.
Carl Israel Hallman führte bereits als Student das Leben eines Bohemien und wurde, auch wenn er etwas jünger war, bald der Freund von Carl Michael Bellman und Olof Kexél, was sich nicht nur durch sein Privatleben ausdrückte, sondern auch in seiner Art zu schreiben, wobei sich Hallman nach einem kurzen Versuch als Angestellter im Bergskollegium bald ausschließlich der Literatur und dem Fest widmete.
Bereits in den 50er Jahren war Carl Israel Hallman einer der bekanntesten und berüchtigsten Skalden Stockholms, wobei Hallman bereits um diese Zeit auch seine wahre Begabung gefunden hatte, nämlich die Satire und die Parodie. In gewisser Weise wurde der Schrifsteller, da er sich spontan und mit Ironie über das Tagesgeschehen äußern konnte, der erste Standup-Künstler Schwedens.
Wirklich bekannt wurde Carl Israel Hallman jedoch als ein Meister der Opernparodien, die vor allem ab 1775 im Humlegårdsteatern aufgeführt wurden, wobei sein Casper och Dorotea vielleicht der größte Erfolg wurde. als Hallman die Oper Acis och Galathea von Lalin in ein komisches Dreiecksdrama verwandelt, das sich in einer Kneipe abspielt. Hallman schrieb hierfür sämtliche Arien um und machte aus der Oper eine volkstümliche Komödie.
Natürlich verging sich Carl Israel Hallman nicht nur an den Werken anderer, sondern er verfasste auch eigene Komödien und ein Drama für die nicht elitäre Gesellschaftsschicht, wobei er, ähnlich Bellman, seine Persönlichkeiten immer in der Umgebung von Branntwein suchte, auch wenn er sich von Bellman dadurch unterschied, dass er auf die Melancholie verzichtete, die man bei Bellman finden kann und seine Personen nur dem einfachsten Stand entstammen. Zeitweise kommen seine Stücke dadurch sogar besser an als jene Bellmans. Allerdings überschritt Hallman auch bisweilen die Grenzen der damaligen Guten Sitten und sein Stück Bousaronerna wurde wegen seiner extremen erotischen Freizügigkeit sogar verboten.
Als das Humlegårdsteatern im Jahre 1784 verschwand, begann Carl Israel Hallman Singspiele nach französischem Muster zu schreiben, wobei er hierbei ebenfalls das Leben der einfachen Leute ins Zentrum setzte und er die Handlungen so einfach wie möglich gestaltete, damit sie auch der Ungebildetste verstehen konnte. Diese Änderung führte allerdings auch dazu, dass sich Kritiker und Literaturwissenschaftler in zwei Gruppen teilten, denn die eine Gruppe hielt Hallman für ein Genie und die andere war der Meinung, dass dert Schriftsteller nur banale Stücke schreiben könne, denn sie betrachteten literarische Kunst als solche, die auch für die führende Elite des Landes verständlich ist.
Bei den späteren Werken von Carl Israel Hallman handelte es sich vor allem um Singspiele, die das Leben der einfachen Leute Stockholms zum Thema haben und daher von bedeutendem kulturhistorischem Interesse sind, da Hallman hier nicht erfinden musste, da er seine Personen im Alltag traf, der sich für viele in der Kneipe abspielte. Man kann diese Stücke als Gegenstück zu den Lustspielen von August Blanche sehen, der um die gleiche Epoche das Lustspiel für die höhere Schicht Stockholms einführte.
Noch heute sind sich Literaturwissenschaftler nicht einig welche Rolle Carl Israel Hallman für die schwedische Literaturgeschichte spielte, auch wenn man davon ausgehen kann, dass der Schriftsteller die Opéra Comique in Schweden einführte und damit eine Oper für das Volk schuf.
Carl Israel Hallman führte bereits als Student das Leben eines Bohemien und wurde, auch wenn er etwas jünger war, bald der Freund von Carl Michael Bellman und Olof Kexél, was sich nicht nur durch sein Privatleben ausdrückte, sondern auch in seiner Art zu schreiben, wobei sich Hallman nach einem kurzen Versuch als Angestellter im Bergskollegium bald ausschließlich der Literatur und dem Fest widmete.
Bereits in den 50er Jahren war Carl Israel Hallman einer der bekanntesten und berüchtigsten Skalden Stockholms, wobei Hallman bereits um diese Zeit auch seine wahre Begabung gefunden hatte, nämlich die Satire und die Parodie. In gewisser Weise wurde der Schrifsteller, da er sich spontan und mit Ironie über das Tagesgeschehen äußern konnte, der erste Standup-Künstler Schwedens.
Wirklich bekannt wurde Carl Israel Hallman jedoch als ein Meister der Opernparodien, die vor allem ab 1775 im Humlegårdsteatern aufgeführt wurden, wobei sein Casper och Dorotea vielleicht der größte Erfolg wurde. als Hallman die Oper Acis och Galathea von Lalin in ein komisches Dreiecksdrama verwandelt, das sich in einer Kneipe abspielt. Hallman schrieb hierfür sämtliche Arien um und machte aus der Oper eine volkstümliche Komödie.
Natürlich verging sich Carl Israel Hallman nicht nur an den Werken anderer, sondern er verfasste auch eigene Komödien und ein Drama für die nicht elitäre Gesellschaftsschicht, wobei er, ähnlich Bellman, seine Persönlichkeiten immer in der Umgebung von Branntwein suchte, auch wenn er sich von Bellman dadurch unterschied, dass er auf die Melancholie verzichtete, die man bei Bellman finden kann und seine Personen nur dem einfachsten Stand entstammen. Zeitweise kommen seine Stücke dadurch sogar besser an als jene Bellmans. Allerdings überschritt Hallman auch bisweilen die Grenzen der damaligen Guten Sitten und sein Stück Bousaronerna wurde wegen seiner extremen erotischen Freizügigkeit sogar verboten.
Als das Humlegårdsteatern im Jahre 1784 verschwand, begann Carl Israel Hallman Singspiele nach französischem Muster zu schreiben, wobei er hierbei ebenfalls das Leben der einfachen Leute ins Zentrum setzte und er die Handlungen so einfach wie möglich gestaltete, damit sie auch der Ungebildetste verstehen konnte. Diese Änderung führte allerdings auch dazu, dass sich Kritiker und Literaturwissenschaftler in zwei Gruppen teilten, denn die eine Gruppe hielt Hallman für ein Genie und die andere war der Meinung, dass dert Schriftsteller nur banale Stücke schreiben könne, denn sie betrachteten literarische Kunst als solche, die auch für die führende Elite des Landes verständlich ist.
Bei den späteren Werken von Carl Israel Hallman handelte es sich vor allem um Singspiele, die das Leben der einfachen Leute Stockholms zum Thema haben und daher von bedeutendem kulturhistorischem Interesse sind, da Hallman hier nicht erfinden musste, da er seine Personen im Alltag traf, der sich für viele in der Kneipe abspielte. Man kann diese Stücke als Gegenstück zu den Lustspielen von August Blanche sehen, der um die gleiche Epoche das Lustspiel für die höhere Schicht Stockholms einführte.
Noch heute sind sich Literaturwissenschaftler nicht einig welche Rolle Carl Israel Hallman für die schwedische Literaturgeschichte spielte, auch wenn man davon ausgehen kann, dass der Schriftsteller die Opéra Comique in Schweden einführte und damit eine Oper für das Volk schuf.
Copyright: Herbert Kårlin
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