Fredrik Cederborgh wurde am 17. Juni 1784 als Sohn Industriellen Nils Reinhold Cederborg und dessen Frau Maria Fredrika Victorin auf der Dalkarkshyttan, einer Eisenhütte in Lindesberg, geboren und starb am 19. Januar 1835 ebenfalls dort. Cederborgh war ab 1823 mit Karolina Kristina Rosensvärd verheiratet.
Seine Kindheit und seine Jugend verbrachte Fredrik Cederborgh in einem Elternhaus, das keine finanziellen Probleme kannte und ihm daher jede Freiheit gab, die er sich wünschte. Nach dem privaten Grundschulunterricht schrieb sich Cederborgh im Jahre 1798 an der Universität Uppsala ein, wechselte dann jedoch 1800 den Studienort um ein Jahr später das Kanzleiexamen in Lund abzulegen.
Seine Kindheit und seine Jugend verbrachte Fredrik Cederborgh in einem Elternhaus, das keine finanziellen Probleme kannte und ihm daher jede Freiheit gab, die er sich wünschte. Nach dem privaten Grundschulunterricht schrieb sich Cederborgh im Jahre 1798 an der Universität Uppsala ein, wechselte dann jedoch 1800 den Studienort um ein Jahr später das Kanzleiexamen in Lund abzulegen.
Seite literarische Karriere bereitete Fredrik Cederborgh bereits während seiner Jahre in Uppsala vor, denn mit 18 schrieb er eine etwas ironische Autobiografie, die man zwar noch nicht als literarische Leistung betrachten kann aber dennoch gewisse Züge zeigt, die man auch in den späteren Werken des Schriftstellers wiederfindet. Der Autor zeigt sich von Beginn an als Beobachter der Gesellschaft und schildert auf sehr unterhaltsame Weise das Alltagsleben.
Als Fredrik Cederborgh nach seinem Examen nach Stockholm ging, zeigte sich sehr schnell dass der Schriftsteller kaum für den Beruf eines Beamten geeignet war, denn seine Karriere stagnierte und der junge Cederborgh bevorzugte das oberflächliche Gesellschaftsleben der schwedischen Hauptstadt. In dieser Zeit versuchte sich Cederborgh auch an Lyrik, die vor allem von Johan Henric Kellgren, Anna Maria Lenngren und Carl Gustaf af Leopold beeinflusst war ohne jedoch ein tiefes Gefühl für Lyrik zu gewinnen.
Die Umbruch geschah für Fredrik Cederborgh im Jahr 1808, als der Schriftsteller auf Prosa überging und die Erzählung Herman Bergström schreibt. Diese Erzählung ist zwar noch nicht ausgereift und Cederborgh lässt sie in der Schublade, aber in diesem Manuskript findet man bereits die Elemente der folgenden Novellen des Autors, der im Detail die Schwächen anderer beschreibt und in gewisser Weise bereits mit Stockholm abschließt und abrechnet.
Bereits ein Jahr nach seinem unveröffentlichten Roman veröffentlicht Fredrik Cederborgh unter einem Pseudonym seine Novelle Uno von Trasenberg. Der Schriftsteller schildert hier auf sehr ironische Weise das Geheimordenwesen in Stockholm und das Wachstum der Spielhallen. Auch wenn Cederborgh keine echten Namen nennt, so wird sein Sviagriserorden sehr schnell mit den Freimaurern in Verbindung gebracht
Der Roman Uno von Trasenberg wurde unmittelbar ein Erfolg und mehrere Auflagen konnten verkauft werden. Fredrik Cederborgh wurde daher gebeten die Fortsetzung zu schreiben, die dann noch im gleichen Jahr erschien. Da jedoch Cederborgh im folgenden Jahr die Beamtenlaufbahn aufgab und zurück nach Bergslagen ging, änderte der Schriftsteller seine Hauptpersonen und er veröffentlichte nun die ersten Beiden Teile seines Werkes Ottar Tralling, die Geschichte eines Jungen, der keine Eltern hat und als Dienstbote arbeiten muss, eine sehr realistische Erzählung mit zahlreichen Schilderungen der Landschaft. Manche Literaturwissenschaftler bezeichnen dieses Werk als das Meisterwerk Cederborghs. Wenig später schließt er dann jedoch auch den dritten Band über Uno von Trasenberg ab und gibt der Geschichte eine positive Wendung.
Allerdings kehrte Fredrik Cederborgh bereits 1813 dem Land wieder den Rücken und kehrte nach Stockholm zurück, wo er nicht nur erneut in den Beamtendienst eintritt, sondern auch eine Buchdruckerei kauft und wenig später die liberale Wochenzeitung Anmärkaren herausgibt. Nur ein Jahr später veröffentlichte er dann den dritten und letzten Teil des Romans Ottar Tralling und erklärte, dass seine Leser auch das Recht hätten ein vollständiges Werk zu lesen. Die Ursache kann jedoch auch gewesen sein, dass sich der Schriftsteller von den Imitationen seiner Werke absetzen wollte, die bereits um diese Zeit erschienen und seine Thematik auf banale Weise behandelten.
Die Aktivität als Drucker und Verleger von Fredrik Cederborgh war ziemlich bescheiden, auch wenn die Zeitung Anmärkaren schnell einen gewissen Einfluss zeigte. Als der Schriftsteller jedoch Teilhaber aufnehmen musste, ging die Qualität nach unten und 1823 überließ Cederborgh alle Probleme Per Adolf Granberg, einem seiner Teilhaber.
Nach dem Verkauf des Anmärkaren kehrte Fredrik Cederborgh nach Dalkarlshyttan zurück, heiratete und widmete sich nahezu ausschließlich seinen Gütern und der Familie. Der Schriftsteller blieb nun dem Landleben treu und die einzige „Ausschreitung“ war, dass er 1834 seine gesammelten und vollständig überarbeiteten Werke in drei Bänden veröffentlichte. Der Titel Ungdoms tidsfördrif sollte darauf hinweisen, dass sich Cederborgh nie als professioneller Schriftsteller betrachtete, sondern schrieb, weil es ihm Spaß machte und Schreiben ein angenehmer Zeitvertreib war. Vermutlich wurde sich der Autor nicht einmal bewusst darüber wie stark seine Werke den Lauf der schwedischen Literaturgeschichte formten und wie viele Leser er tatsächlich hatte.
Erst ein Jahr vor seinem Tod wurde auch die literarische Welt Schwedens auf die Leistungen von Fredrik Cederborgh aufmerksam, als Johan Erik Rydavist einen Aufsatz über Cederborgh in der Svenska litteraturföreneingens tidning schrieb und ihn damit zum Rang eines professionellen Literaten erhob.
Als Fredrik Cederborgh nach seinem Examen nach Stockholm ging, zeigte sich sehr schnell dass der Schriftsteller kaum für den Beruf eines Beamten geeignet war, denn seine Karriere stagnierte und der junge Cederborgh bevorzugte das oberflächliche Gesellschaftsleben der schwedischen Hauptstadt. In dieser Zeit versuchte sich Cederborgh auch an Lyrik, die vor allem von Johan Henric Kellgren, Anna Maria Lenngren und Carl Gustaf af Leopold beeinflusst war ohne jedoch ein tiefes Gefühl für Lyrik zu gewinnen.
Die Umbruch geschah für Fredrik Cederborgh im Jahr 1808, als der Schriftsteller auf Prosa überging und die Erzählung Herman Bergström schreibt. Diese Erzählung ist zwar noch nicht ausgereift und Cederborgh lässt sie in der Schublade, aber in diesem Manuskript findet man bereits die Elemente der folgenden Novellen des Autors, der im Detail die Schwächen anderer beschreibt und in gewisser Weise bereits mit Stockholm abschließt und abrechnet.
Bereits ein Jahr nach seinem unveröffentlichten Roman veröffentlicht Fredrik Cederborgh unter einem Pseudonym seine Novelle Uno von Trasenberg. Der Schriftsteller schildert hier auf sehr ironische Weise das Geheimordenwesen in Stockholm und das Wachstum der Spielhallen. Auch wenn Cederborgh keine echten Namen nennt, so wird sein Sviagriserorden sehr schnell mit den Freimaurern in Verbindung gebracht
Der Roman Uno von Trasenberg wurde unmittelbar ein Erfolg und mehrere Auflagen konnten verkauft werden. Fredrik Cederborgh wurde daher gebeten die Fortsetzung zu schreiben, die dann noch im gleichen Jahr erschien. Da jedoch Cederborgh im folgenden Jahr die Beamtenlaufbahn aufgab und zurück nach Bergslagen ging, änderte der Schriftsteller seine Hauptpersonen und er veröffentlichte nun die ersten Beiden Teile seines Werkes Ottar Tralling, die Geschichte eines Jungen, der keine Eltern hat und als Dienstbote arbeiten muss, eine sehr realistische Erzählung mit zahlreichen Schilderungen der Landschaft. Manche Literaturwissenschaftler bezeichnen dieses Werk als das Meisterwerk Cederborghs. Wenig später schließt er dann jedoch auch den dritten Band über Uno von Trasenberg ab und gibt der Geschichte eine positive Wendung.
Allerdings kehrte Fredrik Cederborgh bereits 1813 dem Land wieder den Rücken und kehrte nach Stockholm zurück, wo er nicht nur erneut in den Beamtendienst eintritt, sondern auch eine Buchdruckerei kauft und wenig später die liberale Wochenzeitung Anmärkaren herausgibt. Nur ein Jahr später veröffentlichte er dann den dritten und letzten Teil des Romans Ottar Tralling und erklärte, dass seine Leser auch das Recht hätten ein vollständiges Werk zu lesen. Die Ursache kann jedoch auch gewesen sein, dass sich der Schriftsteller von den Imitationen seiner Werke absetzen wollte, die bereits um diese Zeit erschienen und seine Thematik auf banale Weise behandelten.
Die Aktivität als Drucker und Verleger von Fredrik Cederborgh war ziemlich bescheiden, auch wenn die Zeitung Anmärkaren schnell einen gewissen Einfluss zeigte. Als der Schriftsteller jedoch Teilhaber aufnehmen musste, ging die Qualität nach unten und 1823 überließ Cederborgh alle Probleme Per Adolf Granberg, einem seiner Teilhaber.
Nach dem Verkauf des Anmärkaren kehrte Fredrik Cederborgh nach Dalkarlshyttan zurück, heiratete und widmete sich nahezu ausschließlich seinen Gütern und der Familie. Der Schriftsteller blieb nun dem Landleben treu und die einzige „Ausschreitung“ war, dass er 1834 seine gesammelten und vollständig überarbeiteten Werke in drei Bänden veröffentlichte. Der Titel Ungdoms tidsfördrif sollte darauf hinweisen, dass sich Cederborgh nie als professioneller Schriftsteller betrachtete, sondern schrieb, weil es ihm Spaß machte und Schreiben ein angenehmer Zeitvertreib war. Vermutlich wurde sich der Autor nicht einmal bewusst darüber wie stark seine Werke den Lauf der schwedischen Literaturgeschichte formten und wie viele Leser er tatsächlich hatte.
Erst ein Jahr vor seinem Tod wurde auch die literarische Welt Schwedens auf die Leistungen von Fredrik Cederborgh aufmerksam, als Johan Erik Rydavist einen Aufsatz über Cederborgh in der Svenska litteraturföreneingens tidning schrieb und ihn damit zum Rang eines professionellen Literaten erhob.
Copyright: Herbert Kårlin
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