Hans-Krister Rönblom wurde am 22. Juni 1901 als Sohn des Majors Karl Zacharias Rönblom und dessen Frau Astrid Eidem-Andersson in Karlskrona geboren und starb am 4. Februar 1965 im Alter von 64 Jahren in Stockholm. Rönblom war in erster Ehe mit Rut Jenny Marianne Lsestadius verheiratet und, nach ihrem Tod, in zweiter Ehe mit Hertha Elisabet Nilsson.
Als einziges Kind des Ehepaares wuchs Hans-Krister Rönblom in einem bürgerlichen Heim auf und machte im Mai 1918 auf Östermalm in Stockholm die Hochschulreife. Noch im gleichen Jahr schrieb sich der Schriftsteller auch an der Universität Uppsala ein. Später wechselte Rönblom zur Universität Stockholm über, wo er seine Studien mit einem Doktorat in Staatswissenschaft abschloss.
Als einziges Kind des Ehepaares wuchs Hans-Krister Rönblom in einem bürgerlichen Heim auf und machte im Mai 1918 auf Östermalm in Stockholm die Hochschulreife. Noch im gleichen Jahr schrieb sich der Schriftsteller auch an der Universität Uppsala ein. Später wechselte Rönblom zur Universität Stockholm über, wo er seine Studien mit einem Doktorat in Staatswissenschaft abschloss.
Nach Studienkollegen zeichnete sich Hans-Krister Rönblum weniger durch seine wissenschaftlichen Interessen und Leistungen aus, sondern durch seine gesellschaftlichen Aktivitäten, seinem Engagement im liberalen Studentenverband Verdani und anderen Vereinigungen. In diesen Jahren schrieb Rönblom auch das Lied Egeisk skärgårdsflirt, das nach heute jedes offizielle Essen der Stockholms Nation, dem Studentenverband der Stockholmer Studenten in Uppsala, gesungen wird und Teil des humoristischen Schauspiels Ariadnes tråd war.
Bis 1931 war Hans-Krister Rönblom, überwiegend als Redakteur, an der Universität in Uppsala beschäftigt, zwischen 1932 und 1944 arbeitete er als politischer Redakteur beim Västerbottens-kuriren, anschließend wurde er Herausgeber des Västernorrlands allehanda und von 1948 bis 1962 arbeitete er in der Redaktion der AB tidningen. Ab 1938 war der Schriftsteller und Journalist zudem politisch als Vertreter der schwedischen Volkspartei (Folkpartiet) aktiv, unter anderem in Umeå und in Härnösand. Parallel hierzu war Rönblom auch in der Bewegung der Antialkoholiker tätig.
Die literarische Aktivität von Hans-Krister Rönblom geht auf das Jahr 1954 zurück, als er den Kriminalroman Död bland de döda veröffentlichte in dem der Geschichtslehrer Paul Kennet erstmals nach einem Mörder sucht, eine Figur, die auch in den folgenden neun Kriminalromanen des Schriftstellers die Hauptfigur bleibt und der seine Tätigkeit nur aufgibt, weil der Autor des Werkes bereits mit 64 Jahren stirbt.
Hans-Krister Rönblom wird in der Regel als einer der vier Schriftsteller genannt, die den Kriminalroman in Schweden bekannt machten, wobei er unter der Gruppe Maria Lang, Stieg Trenter, Vic Sunesson und Hans-Krister Rönblom der einzige ist, der mit seinem bürgerlichen Namen zu seinen Werken stand und keinen Pseudonym benutzte.
Die Kriminalromane von Hans-Krister Rönblom gehören zu den sogenannten Puzzlekrimis, wobei der Autor seine Handlungen überwiegend in das Kleinstadtmilieu Schwedens legt und dabei die Veränderung der Gesellschaft zeigt. Eines seiner typischen Zeichen ist auch, dass in jedem seiner Krimi eine Person ein Stück aus der Vergangenheit behalten will, da die gesellschaftlichen Veränderungen keinen Rücksicht auf Erinnerungen nehmen.
Im Gegensatz zu Lange und Trenter vermeidet Hans-Krister Rönblom das mondäne Großstadtleben in seinen Büchern und setzt seine Stärke in das schwedische Folkhemmet des „Normalmenschen“. Ein weiterer Unterschied ist dabei, dass die tatsächliche Handlung nahezu zur Nebensache wird, da der Geschichtslehrer Paul Kennet eher eine gemütliche, Pfeife rauchende Person ist und die Romane viel Humor des Alltagslebens beinhalten. Beeindruckend bei den zehn Kriminalromanen des Schriftstellers sind auch die Milieuschilderungen, die es dem Leser erlauben auch das Umfeld und die Einflüsse zu entdecken, die für die Handlungen eine Rolle spielen.
Nur wenige Monate nachdem Hans-Krister Rönbloms letzter Kriminalroman Mannen som höll sig undan veröffentlichte, erschien Roseanna von Maj Sjöwall und Per Wahlöö, die dem schwedischen Kriminalroman eine komplette Wende geben sollten. Rönblom legte daher noch kurz vor seinem Tode den letzten klassischen schwedischen Krimi vor.
Auch wenn Hans-Krister Rönblom neben seinen zehn Kriminalromanen weitere vier politische Bücher schrieb, so träumte er von einem wirklichen Roman, den er bereits im Kopf hatte und über den er mit seinem Verleger gesprochen hatte. Durch den plötzlichen Tod des Schriftstellers kam es jedoch nicht mehr zu diesem Werk.
Der zweite Kriminalroman von Hans-Krister Rönblom, Höstvind och djupa vatten, der im Jahre 1955 erschien, wurde von der Jury der Svenska Deckarakademin unter die 50 besten schwedischen Krimis aller Zeit gewählt.
Bis 1931 war Hans-Krister Rönblom, überwiegend als Redakteur, an der Universität in Uppsala beschäftigt, zwischen 1932 und 1944 arbeitete er als politischer Redakteur beim Västerbottens-kuriren, anschließend wurde er Herausgeber des Västernorrlands allehanda und von 1948 bis 1962 arbeitete er in der Redaktion der AB tidningen. Ab 1938 war der Schriftsteller und Journalist zudem politisch als Vertreter der schwedischen Volkspartei (Folkpartiet) aktiv, unter anderem in Umeå und in Härnösand. Parallel hierzu war Rönblom auch in der Bewegung der Antialkoholiker tätig.
Die literarische Aktivität von Hans-Krister Rönblom geht auf das Jahr 1954 zurück, als er den Kriminalroman Död bland de döda veröffentlichte in dem der Geschichtslehrer Paul Kennet erstmals nach einem Mörder sucht, eine Figur, die auch in den folgenden neun Kriminalromanen des Schriftstellers die Hauptfigur bleibt und der seine Tätigkeit nur aufgibt, weil der Autor des Werkes bereits mit 64 Jahren stirbt.
Hans-Krister Rönblom wird in der Regel als einer der vier Schriftsteller genannt, die den Kriminalroman in Schweden bekannt machten, wobei er unter der Gruppe Maria Lang, Stieg Trenter, Vic Sunesson und Hans-Krister Rönblom der einzige ist, der mit seinem bürgerlichen Namen zu seinen Werken stand und keinen Pseudonym benutzte.
Die Kriminalromane von Hans-Krister Rönblom gehören zu den sogenannten Puzzlekrimis, wobei der Autor seine Handlungen überwiegend in das Kleinstadtmilieu Schwedens legt und dabei die Veränderung der Gesellschaft zeigt. Eines seiner typischen Zeichen ist auch, dass in jedem seiner Krimi eine Person ein Stück aus der Vergangenheit behalten will, da die gesellschaftlichen Veränderungen keinen Rücksicht auf Erinnerungen nehmen.
Im Gegensatz zu Lange und Trenter vermeidet Hans-Krister Rönblom das mondäne Großstadtleben in seinen Büchern und setzt seine Stärke in das schwedische Folkhemmet des „Normalmenschen“. Ein weiterer Unterschied ist dabei, dass die tatsächliche Handlung nahezu zur Nebensache wird, da der Geschichtslehrer Paul Kennet eher eine gemütliche, Pfeife rauchende Person ist und die Romane viel Humor des Alltagslebens beinhalten. Beeindruckend bei den zehn Kriminalromanen des Schriftstellers sind auch die Milieuschilderungen, die es dem Leser erlauben auch das Umfeld und die Einflüsse zu entdecken, die für die Handlungen eine Rolle spielen.
Nur wenige Monate nachdem Hans-Krister Rönbloms letzter Kriminalroman Mannen som höll sig undan veröffentlichte, erschien Roseanna von Maj Sjöwall und Per Wahlöö, die dem schwedischen Kriminalroman eine komplette Wende geben sollten. Rönblom legte daher noch kurz vor seinem Tode den letzten klassischen schwedischen Krimi vor.
Auch wenn Hans-Krister Rönblom neben seinen zehn Kriminalromanen weitere vier politische Bücher schrieb, so träumte er von einem wirklichen Roman, den er bereits im Kopf hatte und über den er mit seinem Verleger gesprochen hatte. Durch den plötzlichen Tod des Schriftstellers kam es jedoch nicht mehr zu diesem Werk.
Der zweite Kriminalroman von Hans-Krister Rönblom, Höstvind och djupa vatten, der im Jahre 1955 erschien, wurde von der Jury der Svenska Deckarakademin unter die 50 besten schwedischen Krimis aller Zeit gewählt.
Copyright: Herbert Kårlin
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