Karl Gabrielsson wurde am 20. Juni 1861 als Sohn des Eisenbahnarbeiters Olaus Gabrielsson und dessen Frau Stina Kajsa Eriksdotter in Fredsberg geboren und starb am 31. Oktober 1901 im Alter von 40 Jahren in Stockholm. Gabrielsson war ab 1890 mit Klara Maria Karlsdotter verheiratet.
Auch wenn man über die Kindheit und die Jugend von Karl Gabrielsson nicht viel weiß, so ist sicher, dass er in sehr armen Verhältnissen aufwuchs und als Kind nur die notwendigste Schulbildung jener Zeit erhielt. Mit 17 begann Gabrielsson im Bergbau zu arbeiten, eine Tätigkeit, die er bis 1891 fortsetzte. Die letzten beiden Jahre als Bergmann war der Schriftsteller, der sich sehr früh der Gewerkschaftsbewegung anschloss, Sprecher der Grubenarbeiter.
Auch wenn man über die Kindheit und die Jugend von Karl Gabrielsson nicht viel weiß, so ist sicher, dass er in sehr armen Verhältnissen aufwuchs und als Kind nur die notwendigste Schulbildung jener Zeit erhielt. Mit 17 begann Gabrielsson im Bergbau zu arbeiten, eine Tätigkeit, die er bis 1891 fortsetzte. Die letzten beiden Jahre als Bergmann war der Schriftsteller, der sich sehr früh der Gewerkschaftsbewegung anschloss, Sprecher der Grubenarbeiter.
Durch die Gewerkschaftsarbeit wurde Karl Gabrielsson auch sehr bald klar, dass er Bildung benötigte, die er sich zwischen 1883 und 1888 beim Orden der Guttempler holte, einer Organisation, die um diese Zeit nicht nur den Alkoholkonsum bekämpfte, sondern Arbeitern auch eine breite Bildung verschaffte.
Da die Schulbildung allein den Wissensdurst von Karl Gabrielsson nicht stillen konnte, begann er in dieser Epoche so oft wie möglich Vorlesungen am Arbeiterinstitut in Stockholm zu besuchen, wo Gabrielsson auch die gebildetere Arbeiterschicht traf, die später einen bedeutenden Einfluss auf die Sozialisierung des Landes haben sollte.
In der gleichen Epoche versuchte sich Karl Gabrielsson auch als Dichter, wobei bereits seine ersten Versuche im Nya Sverige, in Kasper und im Social-Demokraten abgedruckt wurden, was den Arbeiterdichter dazu ermunterte literarisch weiterzuarbeiten, auch wenn seine politische Arbeit immer ausgedehnter wurde und Gabrielsson ab 1898 auch im sozialistischen Zentralverband in Stockholm sehr aktiv war und sowohl am Parteikongress 1894 in Göteborg als auch jenem 1897 in Stockholm teilnahm.
Karl Gabrielsson, der ein naher Freund Hjalmar Brantings war, gilt als Idealist der Arbeiterbewegung, der, vermutlich unter dem Einfluss der Guttempler, Bildung als den Schlüssel sah, der den Arbeitern den Weg in die Zukunft bieten kann, wobei der Schriftsteller dabei Viktor Rydberg als Ideal und Vorbild betrachtete.
In der Bibliothek des Arbeiterliteraten Karl Gabrielsson fand man eine große Breite an Literatur, die von William Shakespeare, Johann Wolfgang von Goethe und Miguel de Cervantes bis Arthur Schopenhauer und Karl Marx führte, wobei Gabrielsson in seinem Bestreben den Arbeiter zu bilden, außer einem Teil der Werke von Karl Marx und Engels, auch Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ übersetzte.
Neben den Übersetzungen und dem Schreiben von eigenen Werken setzte sich Karl Gabrielsson auch dafür ein kulturelle Beiträge im Folkbladet, bei dem er seit 1894 als Redakteur arbeitete, zu veröffentlichen, denn im Gegensatz zu den Kämpfern der Arbeiterbewegung, die auf Streik und einen materiellen Kampf setzten, war es Gabrielsson wichtiger den ideellen Marxismus von Karl Marx zu verbreiten und war davon überzeugt, dass man den Arbeitern nur Wissen bieten musste, damit sie am Wohlstand teilhaben können. In diesem Punkt stand Gabrielsson Ellen Key mit ihrem positiven Denken näher als den Kämpfern der Arbeiterbewegung jener Tage.
In den wenigen Jahren, die Karl Gabrielsson zum Schreiben hatte, war er extrem produktiv, da er neben Gedichten, Novellen, Kurzbiografien, Naturschilderungen und Nachrufen auch kulturelle Artikel und soziale Reportagen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichte. Leider wurden nur sehr wenige seiner Werke, die er unter dem Pseudonym Karolus veröffentlichte, später neu aufgelegt oder in Sammelwerken mit aufgenommen.
Zudem gelang es Karl Gabrielsson nie mit seiner Lyrik, die mit zur ausdrucksfähigsten seiner Epoche zählt, auch als Arbeiterdichter anerkannt zu werden, da er für die „gehobenen“ Literaten zu sehr Arbeiter war und für viele Arbeiter zu intellektuell, was ihm als Schriftsteller eine Randposition gab.
Bedauerlicherweise starb Karl Gabrielsson bereits im Jahre 1901, vermutlich an den Folgen einer Erkältung oder Lungenentzündung, die er sich bereits während der Maidemonstration 1899 zugezogen hatte. Die Arbeiterpartei Schwedens veröffentlichte im Jahre 1902 posthum die gesammelten Gedichte des Schriftstellers.
Da die Schulbildung allein den Wissensdurst von Karl Gabrielsson nicht stillen konnte, begann er in dieser Epoche so oft wie möglich Vorlesungen am Arbeiterinstitut in Stockholm zu besuchen, wo Gabrielsson auch die gebildetere Arbeiterschicht traf, die später einen bedeutenden Einfluss auf die Sozialisierung des Landes haben sollte.
In der gleichen Epoche versuchte sich Karl Gabrielsson auch als Dichter, wobei bereits seine ersten Versuche im Nya Sverige, in Kasper und im Social-Demokraten abgedruckt wurden, was den Arbeiterdichter dazu ermunterte literarisch weiterzuarbeiten, auch wenn seine politische Arbeit immer ausgedehnter wurde und Gabrielsson ab 1898 auch im sozialistischen Zentralverband in Stockholm sehr aktiv war und sowohl am Parteikongress 1894 in Göteborg als auch jenem 1897 in Stockholm teilnahm.
Karl Gabrielsson, der ein naher Freund Hjalmar Brantings war, gilt als Idealist der Arbeiterbewegung, der, vermutlich unter dem Einfluss der Guttempler, Bildung als den Schlüssel sah, der den Arbeitern den Weg in die Zukunft bieten kann, wobei der Schriftsteller dabei Viktor Rydberg als Ideal und Vorbild betrachtete.
In der Bibliothek des Arbeiterliteraten Karl Gabrielsson fand man eine große Breite an Literatur, die von William Shakespeare, Johann Wolfgang von Goethe und Miguel de Cervantes bis Arthur Schopenhauer und Karl Marx führte, wobei Gabrielsson in seinem Bestreben den Arbeiter zu bilden, außer einem Teil der Werke von Karl Marx und Engels, auch Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ übersetzte.
Neben den Übersetzungen und dem Schreiben von eigenen Werken setzte sich Karl Gabrielsson auch dafür ein kulturelle Beiträge im Folkbladet, bei dem er seit 1894 als Redakteur arbeitete, zu veröffentlichen, denn im Gegensatz zu den Kämpfern der Arbeiterbewegung, die auf Streik und einen materiellen Kampf setzten, war es Gabrielsson wichtiger den ideellen Marxismus von Karl Marx zu verbreiten und war davon überzeugt, dass man den Arbeitern nur Wissen bieten musste, damit sie am Wohlstand teilhaben können. In diesem Punkt stand Gabrielsson Ellen Key mit ihrem positiven Denken näher als den Kämpfern der Arbeiterbewegung jener Tage.
In den wenigen Jahren, die Karl Gabrielsson zum Schreiben hatte, war er extrem produktiv, da er neben Gedichten, Novellen, Kurzbiografien, Naturschilderungen und Nachrufen auch kulturelle Artikel und soziale Reportagen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichte. Leider wurden nur sehr wenige seiner Werke, die er unter dem Pseudonym Karolus veröffentlichte, später neu aufgelegt oder in Sammelwerken mit aufgenommen.
Zudem gelang es Karl Gabrielsson nie mit seiner Lyrik, die mit zur ausdrucksfähigsten seiner Epoche zählt, auch als Arbeiterdichter anerkannt zu werden, da er für die „gehobenen“ Literaten zu sehr Arbeiter war und für viele Arbeiter zu intellektuell, was ihm als Schriftsteller eine Randposition gab.
Bedauerlicherweise starb Karl Gabrielsson bereits im Jahre 1901, vermutlich an den Folgen einer Erkältung oder Lungenentzündung, die er sich bereits während der Maidemonstration 1899 zugezogen hatte. Die Arbeiterpartei Schwedens veröffentlichte im Jahre 1902 posthum die gesammelten Gedichte des Schriftstellers.
Copyright: Herbert Kårlin
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