Nils Hasselskog wurde am 10. April 1892 als Sohn des Prosten Karl Adolf Anton Hasselsskog und dessen Frau Maria Matilda Nordström in Broddetorp bei Falköping geboren und starb am 20. Juni 1936 in Mölndal, einem Nachbarort Göteborgs. Hasselskog war ab 1922 mit Kerstin Molin verheiratet.
Die ersten Jahre wurde Nils Hasselskog nicht nur verzogen, sondern ihm wurde auch die Schule geschenkt, da die Mutter offiziell die gesamte Erziehung übernahm. Die Qualität war jedoch so schlecht, dass Hasselskog anschließend sechs Jahre benötigte um die vom Vater geleitete fünfklassige Montessorischule zu schaffen. Und im Gymnasium in Skara wurde er nach zwei Jahren nach Hause geschickt. Nachdem Hasselskog anschließend auch in Alingsås das Realschulexamen nicht schaffte, besuchte der Schriftsteller ab 1910 ein Privatgymnasium in Göteborg an dem er 1912 schließlich die Hochschulreife erhielt.
Die ersten Jahre wurde Nils Hasselskog nicht nur verzogen, sondern ihm wurde auch die Schule geschenkt, da die Mutter offiziell die gesamte Erziehung übernahm. Die Qualität war jedoch so schlecht, dass Hasselskog anschließend sechs Jahre benötigte um die vom Vater geleitete fünfklassige Montessorischule zu schaffen. Und im Gymnasium in Skara wurde er nach zwei Jahren nach Hause geschickt. Nachdem Hasselskog anschließend auch in Alingsås das Realschulexamen nicht schaffte, besuchte der Schriftsteller ab 1910 ein Privatgymnasium in Göteborg an dem er 1912 schließlich die Hochschulreife erhielt.
Nach der Hochschulreife schrieb sich Nils Hasselskog an der Universität in Uppsala ein um dort Recht zu studieren. Sehr bald wechselte er dann zur Universität Stockholm und schließlich kam er nach Göteborg. Als der Vater im Jahre 1919 starb und damit die finanzielle Absicherung verschwand, begann Hasselskog als Lehrer zu arbeiten, besuchte 1921 für ein Jahr die Pädagogische Hochschule in Göteborg und wurde offiziell Lehrer, eine Arbeit, die dem Schriftsteller zusagte.
Die Wende im Leben von Nils Hasselskog kam im Jahre 1925, als er an Hüfttuberkulose erkrankte, denn während der langen Krankheitsphase begann er für Hasse Zetterströms Grönköpings Veckoblad zu arbeiten. Sein erster humoristischer Beitrag erschien unter dem Titel Upprörande nedrighet mot svärmoder, ein Beginn, der anschließend zu rund 600 Artikeln und Novellen sowie etwa 100 Gedichten für die Zeitschrift führen sollte.
Seinen Stoff nahm Nils Hasselskog aus Alingsås und seiner Kindheit. Seine Artikel im Grönköpings Veckoblad, das unter seiner Feder immer mehr Alingsås glich, waren so erfolgreich, dass der Verlag bereits 1927 die erste Sammlung der Arbeiten Hasselskogs als Buch herausgeben konnte.
Der Erfolg von Nils Hasselskog war jedoch kein Zufall, denn der Schriftsteller hatte bereits als Schüler an der humoristischen Zeitschrift Kurre mitgearbeitet und in den Folgejahren immer wieder Artikel für die Elfsborgs Nyheter und die Alingsås Tidning geschrieben und dabei die Parodie und die Satire geübt. Als Hasselskog daher beim Grönköping Veckoblad begann, wusste er bereits auf welche Ironie die Leser positiv reagieren und auf welche Art von Scherzen man besser verzichtet.
Ursprünglich waren die Personen der satirischen Wochenzeitschrift Grönköpings Veckoblad aus den Orten Hjo und Skövde und viele der handelnden Personen waren bereits identifiziert. Nils Hasselskog wollte die Handlungen jedoch mehr und mehr nach Alingsås verlegen und schuf daher zusätzliche Personen, die in etwas abweichender Form in Alingsås existieren und veränderte damit die Richtung der Zeitung, was sich noch deutlicher dadurch ausdrückte, dass Hasselskog einem Lehrer des Ortes die neue Weltsprache Transpiranto erfinden ließ.
Der Erfolg von Nils Hasselskog als Schriftsteller lag aber auch daran, dass er innerhalb der schwedischen Literatur den Antihelden schuf, denn die Personen, die er für das Grönköpings Veckoblad schuf, hatten alle auch einige Züge des Autors selbst, der nicht zögerte seine eigenen Schwächen und all sein Versagen in satirischer Weise darzustellen.
Beachtenswert sind allerdings die Gedichte, die Nils Hasselskog erst in der Wochenzeitschrift und später als separate Bücher veröffentlichte, denn an dieser Lyrik zeigt sich, dass Hasselskog extrem belesen war, er die schwedische Poesie sehr gut kannte und zusätzlich noch selbst stilfest war. Der erste, der die Fähigkeiten Hasselskogs in vollem Umfang erkannte, war Gunnar Ekelöf, der sich auch zum Bewunderer des Poeten entwickelte.
Wenn man die literarische Fähigkeit von Nils Hasselskog erkennen will, so muss man nur jeder seiner Personen zu folgen, denn der Schriftsteller hatte die Fähigkeit sich in jede Figur hineinzuversetzen und sie als Individuum zu behandeln, das in seiner Eigenart als Lehrer, Postbeamter oder Priester auch zu persönlichen Sprache greift. Leider gingen große Teile des Werkes Hasselskogs verloren, da sich Hasselskog nie die Mühe machte als Schriftsteller anerkannt zu werden, denn er war vom Volk geliebt und war bereits gegen Ende seines Lebens zu einer Legende geworden.
Die Wende im Leben von Nils Hasselskog kam im Jahre 1925, als er an Hüfttuberkulose erkrankte, denn während der langen Krankheitsphase begann er für Hasse Zetterströms Grönköpings Veckoblad zu arbeiten. Sein erster humoristischer Beitrag erschien unter dem Titel Upprörande nedrighet mot svärmoder, ein Beginn, der anschließend zu rund 600 Artikeln und Novellen sowie etwa 100 Gedichten für die Zeitschrift führen sollte.
Seinen Stoff nahm Nils Hasselskog aus Alingsås und seiner Kindheit. Seine Artikel im Grönköpings Veckoblad, das unter seiner Feder immer mehr Alingsås glich, waren so erfolgreich, dass der Verlag bereits 1927 die erste Sammlung der Arbeiten Hasselskogs als Buch herausgeben konnte.
Der Erfolg von Nils Hasselskog war jedoch kein Zufall, denn der Schriftsteller hatte bereits als Schüler an der humoristischen Zeitschrift Kurre mitgearbeitet und in den Folgejahren immer wieder Artikel für die Elfsborgs Nyheter und die Alingsås Tidning geschrieben und dabei die Parodie und die Satire geübt. Als Hasselskog daher beim Grönköping Veckoblad begann, wusste er bereits auf welche Ironie die Leser positiv reagieren und auf welche Art von Scherzen man besser verzichtet.
Ursprünglich waren die Personen der satirischen Wochenzeitschrift Grönköpings Veckoblad aus den Orten Hjo und Skövde und viele der handelnden Personen waren bereits identifiziert. Nils Hasselskog wollte die Handlungen jedoch mehr und mehr nach Alingsås verlegen und schuf daher zusätzliche Personen, die in etwas abweichender Form in Alingsås existieren und veränderte damit die Richtung der Zeitung, was sich noch deutlicher dadurch ausdrückte, dass Hasselskog einem Lehrer des Ortes die neue Weltsprache Transpiranto erfinden ließ.
Der Erfolg von Nils Hasselskog als Schriftsteller lag aber auch daran, dass er innerhalb der schwedischen Literatur den Antihelden schuf, denn die Personen, die er für das Grönköpings Veckoblad schuf, hatten alle auch einige Züge des Autors selbst, der nicht zögerte seine eigenen Schwächen und all sein Versagen in satirischer Weise darzustellen.
Beachtenswert sind allerdings die Gedichte, die Nils Hasselskog erst in der Wochenzeitschrift und später als separate Bücher veröffentlichte, denn an dieser Lyrik zeigt sich, dass Hasselskog extrem belesen war, er die schwedische Poesie sehr gut kannte und zusätzlich noch selbst stilfest war. Der erste, der die Fähigkeiten Hasselskogs in vollem Umfang erkannte, war Gunnar Ekelöf, der sich auch zum Bewunderer des Poeten entwickelte.
Wenn man die literarische Fähigkeit von Nils Hasselskog erkennen will, so muss man nur jeder seiner Personen zu folgen, denn der Schriftsteller hatte die Fähigkeit sich in jede Figur hineinzuversetzen und sie als Individuum zu behandeln, das in seiner Eigenart als Lehrer, Postbeamter oder Priester auch zu persönlichen Sprache greift. Leider gingen große Teile des Werkes Hasselskogs verloren, da sich Hasselskog nie die Mühe machte als Schriftsteller anerkannt zu werden, denn er war vom Volk geliebt und war bereits gegen Ende seines Lebens zu einer Legende geworden.
Copyright: Herbert Kårlin
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