Jacob Mörk wurde Ende 1714 oder zu Beginn 1715 als Sohn des Getreidehändlers Hindrich Olofsson Mörk und dessen Frau Brita Larsdotter Bark in Stockholm geboren und starb am 26. Juni 1763 im Alter von 48 Jahren in Bro bei Uppsala. Mörk war ab 1745 mit Catharina Staaf verheiratet.
Da die Eltern von Jacob Mörk sehr früh starben, wuchs der Junge bei seinem Schwager, einem Seidenhändler, auf, der die Intelligenz Mörks sehr schnell entdeckte und ihn daher nach der Grundschule in Västerås nicht in seinem Geschäft aufnahm, sondern ihn auch das Gymnasium besuchen ließ und ihm anschliessend ermöglichte zwischen 1734 und 1739 an der Universität Uppsala zu studieren.
Da die Eltern von Jacob Mörk sehr früh starben, wuchs der Junge bei seinem Schwager, einem Seidenhändler, auf, der die Intelligenz Mörks sehr schnell entdeckte und ihn daher nach der Grundschule in Västerås nicht in seinem Geschäft aufnahm, sondern ihn auch das Gymnasium besuchen ließ und ihm anschliessend ermöglichte zwischen 1734 und 1739 an der Universität Uppsala zu studieren.
Nach Abschluss seiner Studiums arbeitete Jacob Mörk erst einige Zeit als Privatlehrer im Bohuslän, legte dann jedoch im Jahre 1743 das Examen zum Priester ab und bereits ein Jahr später wurde er nach Bro geschickt um dort die relativ kleine Kirchengemeinde zu übernehmen. Trotz zahlreicher Bewerbungen in den folgenden Jahren gelang es Mörk nicht mehr diesen Ort zu verlassen.
Die ersten literarischen Versuche von Jacob Mörk gehen bis in seine Studienzeit zurück, als er Verse für Begräbnisse und einige Gedichte schrieb. Das einzige bedeutendere Werk dieser Zeit, eine Allegorie über die verschiedensten religiösen Bewegungen der Zeit, ist leider nicht in seiner Originalversion erhalten, sondern erschien erst 1757 in einer überarbeiteten Version. Schon dieses Werk zeigte jedoch den Kämpfer, der in Mörk steckte, was sich auch in Bro sehr stark auswirkte, als er aktiv gegen jeden nicht offiziellen religiösen Einfluss kämpfte.
Allerdings war Lyrik nicht die wahre Stärke von Jacob Mörk, denn seine Bedeutung innerhalb der schwedischen Literaturgeschichte gewann er erst mit seiner Prosa, wobei man Mörk oft auch den ersten Romanautor Schwedens bezeichnet, da der zwischen 1742 und 1744, in Zusammenarbeit mit seinem Studienkamerad Anders Törngren, seinen ersten Roman, und damit den ersten Roman Schwednes, unter dem Titel Adalriks och Giöthildas äfwentyr veröffentlichte. Durch den Stil des Buches liegt der Verdacht nahe, dass während des Fortschritts des Romans Mörk immer mehr die Oberhand über den Inhalt gewann und nur die ersten Teile in Kollaboration entstanden.
Auch wenn dieser erste Roman Jacob Mörks noch stark an die Heimskringla und die nordische Mythologie anlehnt ist und dabei auch klare Parallelen zum höfischen Roman des 17. Jahrhunderts aus Frankreich und Deutschland zeigt, den der Schriftsteller sehr gut kennen musste, so zeigt das Werk Mörks eine Besonderheit, denn er bringt in verschlüsselter Form auch die zahlreichen Probleme der damaligen Epoche in kritischer Weise in den Handlungen unter, wobei er hier so gekonnt arbeitet, dass diese Finesse der Zensur nicht auffiel.
Seinen zweiten Roman Thecla schrieb Jocob Mörk allein, wobei er hier zu einem biblischen Motiv griff und die Geschichte Palästinas als Hintergrund nimmt. Allerdings erfindet hier der Schriftsteller die Geschichte jener Zeit zum grossen Teil und schreibt vor allem über das Dreieckverhältnis von Nero, seiner Frau Sabina und Thecla. Mörk interessiert sich bei diesem Werk vor allem für die einzelnen Personen und deren Konflikte, wobei der Autor hier auch Elemente des Dramas verwendet.
Auch bei seinem Roman Thecla spielt Jacob Mörk immer wieder verschlüsselt auf damals aktuelle politische Ereignisse an und verficht seine Theorie, dass jede freikirchliche Bewegung den wahren Glauben zerstört. Mörk ist in seiner Einstellung als konservativer Royalist zu sehen, der die Größe Schwedens bei einem starken Königshaus und der ursprünglichsten Form des protestantischen Glaubens sieht.
Mit seinem Werk Printz Theodorik eller Dät öfvermodiga och straffvärda dårskapens rike hat Jacob Mörk im Jahre 1749 bei der Zensur dann jedoch weniger Glück, denn diese befand, dass lebende Personen in den Handlungen wiedererkannt werden können und bat den Schriftsteller daher das Werk zu überarbeiten, was jedoch bedeutete, dass es, zumindest offiziell, nie erschien. Mehrere Literaturwissenschaftler nehmen jedoch an, dass grosse Teile daraus etwas später anonym erschienen, was dem Charakter Mörks voll entsprechen würde.
Auch wenn es Jacob Mörk nicht gelang seine kirchlichen Vorgesetzten davon zu überzeugen, dass diese ihm eine größere und bedeutendere Gemeinde geben, so war die literarische Leistung des Schriftstellers bemerkt worden, denn er wurde 1949 in die Vetenskapsakademien gewählt und wurde dort innerhalb von zehn Jahren sechs Mal gebeten einen Ehrenrede zu verfassen.
Obwohl Jacob Mörk eine wichtige Rolle in der schwedischen Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts spielte, sind seine Leistungen heute nahezu vergessen und seine Werke sind in Archiven für die Allgemeinheit verschwunden.
Die ersten literarischen Versuche von Jacob Mörk gehen bis in seine Studienzeit zurück, als er Verse für Begräbnisse und einige Gedichte schrieb. Das einzige bedeutendere Werk dieser Zeit, eine Allegorie über die verschiedensten religiösen Bewegungen der Zeit, ist leider nicht in seiner Originalversion erhalten, sondern erschien erst 1757 in einer überarbeiteten Version. Schon dieses Werk zeigte jedoch den Kämpfer, der in Mörk steckte, was sich auch in Bro sehr stark auswirkte, als er aktiv gegen jeden nicht offiziellen religiösen Einfluss kämpfte.
Allerdings war Lyrik nicht die wahre Stärke von Jacob Mörk, denn seine Bedeutung innerhalb der schwedischen Literaturgeschichte gewann er erst mit seiner Prosa, wobei man Mörk oft auch den ersten Romanautor Schwedens bezeichnet, da der zwischen 1742 und 1744, in Zusammenarbeit mit seinem Studienkamerad Anders Törngren, seinen ersten Roman, und damit den ersten Roman Schwednes, unter dem Titel Adalriks och Giöthildas äfwentyr veröffentlichte. Durch den Stil des Buches liegt der Verdacht nahe, dass während des Fortschritts des Romans Mörk immer mehr die Oberhand über den Inhalt gewann und nur die ersten Teile in Kollaboration entstanden.
Auch wenn dieser erste Roman Jacob Mörks noch stark an die Heimskringla und die nordische Mythologie anlehnt ist und dabei auch klare Parallelen zum höfischen Roman des 17. Jahrhunderts aus Frankreich und Deutschland zeigt, den der Schriftsteller sehr gut kennen musste, so zeigt das Werk Mörks eine Besonderheit, denn er bringt in verschlüsselter Form auch die zahlreichen Probleme der damaligen Epoche in kritischer Weise in den Handlungen unter, wobei er hier so gekonnt arbeitet, dass diese Finesse der Zensur nicht auffiel.
Seinen zweiten Roman Thecla schrieb Jocob Mörk allein, wobei er hier zu einem biblischen Motiv griff und die Geschichte Palästinas als Hintergrund nimmt. Allerdings erfindet hier der Schriftsteller die Geschichte jener Zeit zum grossen Teil und schreibt vor allem über das Dreieckverhältnis von Nero, seiner Frau Sabina und Thecla. Mörk interessiert sich bei diesem Werk vor allem für die einzelnen Personen und deren Konflikte, wobei der Autor hier auch Elemente des Dramas verwendet.
Auch bei seinem Roman Thecla spielt Jacob Mörk immer wieder verschlüsselt auf damals aktuelle politische Ereignisse an und verficht seine Theorie, dass jede freikirchliche Bewegung den wahren Glauben zerstört. Mörk ist in seiner Einstellung als konservativer Royalist zu sehen, der die Größe Schwedens bei einem starken Königshaus und der ursprünglichsten Form des protestantischen Glaubens sieht.
Mit seinem Werk Printz Theodorik eller Dät öfvermodiga och straffvärda dårskapens rike hat Jacob Mörk im Jahre 1749 bei der Zensur dann jedoch weniger Glück, denn diese befand, dass lebende Personen in den Handlungen wiedererkannt werden können und bat den Schriftsteller daher das Werk zu überarbeiten, was jedoch bedeutete, dass es, zumindest offiziell, nie erschien. Mehrere Literaturwissenschaftler nehmen jedoch an, dass grosse Teile daraus etwas später anonym erschienen, was dem Charakter Mörks voll entsprechen würde.
Auch wenn es Jacob Mörk nicht gelang seine kirchlichen Vorgesetzten davon zu überzeugen, dass diese ihm eine größere und bedeutendere Gemeinde geben, so war die literarische Leistung des Schriftstellers bemerkt worden, denn er wurde 1949 in die Vetenskapsakademien gewählt und wurde dort innerhalb von zehn Jahren sechs Mal gebeten einen Ehrenrede zu verfassen.
Obwohl Jacob Mörk eine wichtige Rolle in der schwedischen Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts spielte, sind seine Leistungen heute nahezu vergessen und seine Werke sind in Archiven für die Allgemeinheit verschwunden.
Copyright: Herbert Kårlin
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