Alf Åberg wurde am 14. Juni 1916 in Helsingborg geboren und starb am 19. Oktober 2011 in Stockholm im Alter von 95 Jahren.
Seine Jugend verbrachte Alf Åberg in seinem Heimatort Helsingborg, wo er auch die Hochschulreife erlangte. Anschließend studierte er in Lund schwedische Geschichte, wobei er sich insbesondere auf die Militärgeschichte festlegte. 1947 schloss er seine Studien mit einem Dr. phil. ab. Åberg arbeitete von 1953 bis 1982 im Kriegsarchiv der schwedischen Verteidigung und wurde 1989 in die schöngeistige Literaturakademie gewählt.
Seine Jugend verbrachte Alf Åberg in seinem Heimatort Helsingborg, wo er auch die Hochschulreife erlangte. Anschließend studierte er in Lund schwedische Geschichte, wobei er sich insbesondere auf die Militärgeschichte festlegte. 1947 schloss er seine Studien mit einem Dr. phil. ab. Åberg arbeitete von 1953 bis 1982 im Kriegsarchiv der schwedischen Verteidigung und wurde 1989 in die schöngeistige Literaturakademie gewählt.
Alf Åberg begann bereits in den 40er Jahren über geschichtliche Themen in der Presse zu schreiben und begann ab 1950 in einem erstaunlichen Rhythmus Bücher zu den gleichen Themen zu veröffentlichen. Insgesamt erschienen innerhalb von nur 50 Jahren über 60 teilweise sehr umfangreiche Bücher von Åberg. Es gibt kaum ein wichtiges geschichtliches Thema, das Alf Åberg nicht bearbeitete, denn Biographien waren für ihn ebenso wichtig wie die Geschichte der Auswanderer, der Wegelagerer, der Piraten oder die historische Entwicklung Skånes.
Auch wenn es um jene Zeit sehr viele wissenschaftliche Autoren gab, die geschichtliche Themen behandelten, so war Alf Åberg der erste, der Geschichte literarisch und allgemeinverständlich behandelte und damit einen wichtigen Beitrag zur populärwissenschaftlichen Literatur Schwedens beitrug.
Da Alf Åberg der wichtigste Archivar des Kriegsarchivs war, saß er natürlich an der Quelle des geschichtlichen Wissens. Der Vorteil war daher, dass er an das gesamte geschichtliche Material ohne Probleme herankam, aber der Nachteil war gleichzeitig, dass sich der Schriftsteller blind auf offizielle Dokumente verließ und daher die geschichtliche Entwicklung Schwedens nur von der offiziellen Seite aus betrachte, also auch geschichtliche Verfälschungen der Machthaber als Tatsachen nahm, was allerdings die übliche Einstellung bis zu den 60er Jahren war und auch heute noch grossteils der Fall ist.
Ein besonderes Interesse zeigte Alf Åberg für Skåne und insbesondere Helsingborg, was sich auch in seinen Büchern När Skåne blev svenskt (1958), Kampen om Skåne under försvenskningstiden (1995) und Skånes historia (1997) sehr deutlich ausdrückt. Wer sich daher für die Geschichte Skånes interessiert, kommt an den sehr umfangreichen Werken Åbergs nicht vorbei. Åberg wird in Helsingborg noch heute nahezu als Lokalautor betrachtet, obwohl er auch einige Bücher über die irische und die schottische Geschichte schrieb.
Nach einem Schlaganfall im Jahre 2001 schrieb Alf Åberg keinerlei Artikel und keine Bücher mehr, auch wenn er nach wie vor in der Lage war dem Tagesgeschehen und den aktuell-geschichtlichen Ereignissen ohne Probleme zu folgen.
Alf Åberg wirkte in zahlreichen populärhistorischen Sendungen in Radio und Fernsehen mit, lange bevor Herman Lindqvist oder Dick Harrison dann diese Stelle einnahmen.
Auch wenn es um jene Zeit sehr viele wissenschaftliche Autoren gab, die geschichtliche Themen behandelten, so war Alf Åberg der erste, der Geschichte literarisch und allgemeinverständlich behandelte und damit einen wichtigen Beitrag zur populärwissenschaftlichen Literatur Schwedens beitrug.
Da Alf Åberg der wichtigste Archivar des Kriegsarchivs war, saß er natürlich an der Quelle des geschichtlichen Wissens. Der Vorteil war daher, dass er an das gesamte geschichtliche Material ohne Probleme herankam, aber der Nachteil war gleichzeitig, dass sich der Schriftsteller blind auf offizielle Dokumente verließ und daher die geschichtliche Entwicklung Schwedens nur von der offiziellen Seite aus betrachte, also auch geschichtliche Verfälschungen der Machthaber als Tatsachen nahm, was allerdings die übliche Einstellung bis zu den 60er Jahren war und auch heute noch grossteils der Fall ist.
Ein besonderes Interesse zeigte Alf Åberg für Skåne und insbesondere Helsingborg, was sich auch in seinen Büchern När Skåne blev svenskt (1958), Kampen om Skåne under försvenskningstiden (1995) und Skånes historia (1997) sehr deutlich ausdrückt. Wer sich daher für die Geschichte Skånes interessiert, kommt an den sehr umfangreichen Werken Åbergs nicht vorbei. Åberg wird in Helsingborg noch heute nahezu als Lokalautor betrachtet, obwohl er auch einige Bücher über die irische und die schottische Geschichte schrieb.
Nach einem Schlaganfall im Jahre 2001 schrieb Alf Åberg keinerlei Artikel und keine Bücher mehr, auch wenn er nach wie vor in der Lage war dem Tagesgeschehen und den aktuell-geschichtlichen Ereignissen ohne Probleme zu folgen.
Alf Åberg wirkte in zahlreichen populärhistorischen Sendungen in Radio und Fernsehen mit, lange bevor Herman Lindqvist oder Dick Harrison dann diese Stelle einnahmen.
Copyright: Herbert Kårlin
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