Hjalmar Lundgren wurde am 16. Februar 1880 in Norrköping geboren und starb am 5. Oktober 1953 in seiner Heimatstadt. Als Sohn von Johan Edmund Lundgren, der wirtschaftlicher Direktor der Stadt Norrköping war und desses Ehefrau Hilma Andersson-Öhrvall nahm Hjalmar eine privilegierte Rolle in der Stadt ein, was sich später auch an seinem literarischen Schaffen zeigte.
Der familiäre Reichtum erlaubte es Hjalmar Lundgren bereits in frühen Jahren einen Zugang zur Weltliteratur zu finden, wobei er bereits in der Schülerzeitschrift Saga seine ersten Schritte in die literarische Welt unternahm. Die Bibliophilie Lundgrens steigerte sich dann von Jahr zu Jahr, wobei er sich bereits während der Studienzeit eine beachtliche Bibliothek zulegte und später jeden Tag im Durchschnitt ein Werk kaufte, was ihn natürlich eindeutig als Sammler von Büchern charakterisiert, da er die erworbenen Bücher oder anderen Werke nicht mehr alle lesen konnte.
Der familiäre Reichtum erlaubte es Hjalmar Lundgren bereits in frühen Jahren einen Zugang zur Weltliteratur zu finden, wobei er bereits in der Schülerzeitschrift Saga seine ersten Schritte in die literarische Welt unternahm. Die Bibliophilie Lundgrens steigerte sich dann von Jahr zu Jahr, wobei er sich bereits während der Studienzeit eine beachtliche Bibliothek zulegte und später jeden Tag im Durchschnitt ein Werk kaufte, was ihn natürlich eindeutig als Sammler von Büchern charakterisiert, da er die erworbenen Bücher oder anderen Werke nicht mehr alle lesen konnte.
Die einzige Zeit, die Hjalmar Lundgren tatsächlich längere Zeit außerhalb von Norrköping aufhielt, war während seiner Studienzeit in Uppsala, wo er ab 1903 Philosophie studierte, ein Studium, das er 1913 als Doktor der Philosophie beendete. Unmittelbar nach dem Abschluss seines Studiums kehrte Lundgren nach Norrköping zurück um eine Arbeitsstelle als Direktor der Bibliothek und des Kunstmuseums der Stadt anzutreten, eine Aufgabe, die er über 30 Jahre lang innehatte.
Auch als Leiter der Bibliothek zeigte sich, dass Hjalmar Lundgren Literatur für ein Privileg sah, das nicht der Allgemeinheit zugänglich sein sollte, denn er entschied wer in Norrköping ein Buch ausleihen durfte und widersetzte sich in den 30er Jahren enorm dem offenen Zugang in die Bibliotheksräume, da er der Meinung war, dass das Volk die Bücher abnutzen und verschmutzen würde, die ihm zur Verwaltung übergeben worden waren.
Noch während seines Studiums in Uppsala begann Hjalmar Lundgren auch seine literarische Karriere, die sich insgesamt auf über 50 Werke erstreckt, unter denen jedoch nur wenige einen bedeutenden Leserkreis anzogen, obwohl der Schriftsteller sowohl Lyrik als auch Belletristik, historische Schilderungen und Reisebeschreibungen veröffentlichte, die jedoch überwiegend das Vermitteln von Kenntnissen im Vordergrund hatten und wodurch die literarische Kunst des Schreibens manchmal zur Nebensache wurde, was insbesondere bei Romanen und Poesie störend wirken kann. Sein erster Gedichtband Syrinx erschien bereits im Jahre 1909 in Stockholm, ohne jedoch besonders Aufmerksmkeit zu erregen, da der Autor keine moderner Strömung vertrat, sondern das Ideal der Poesie in der Klassik suchte.
Hjalmar Lundgren, der in Norrköping vom ersten Tag an ein kulturelles Profil war, zeigte sich, von einigen wenigen Werken abgesehen, als Lokalpatriot und betrachte die Bibliothek, der er vorstand, eher als Forschungsbibliothek zu eigenen Zwecken als als öffentliche Bibliothek, was natürlich auch den Vorteil hatte, dass er durch die Buchauswahl, di er traf, tief in die Geschichte der Stadt und seiner Umgebung eintauchten konnte und damit wichtiges Kulturgut und Persönlichkeiten der Stadt anschaulich in seinen Werken erscheinen lassen konnte, wobei er häufig Literatur und historische Bildung zusammenfließen ließ, zumal die meisten Themen mit denen er sich beschäftigte bereits zu seiner Zeit in der Vergangenheit lagen. Nahezu jede Sekunde seines Lebens suchte er bei allen seinen literarischen Forschungen oder auch Reisen Verbindungen zum Östergötland, das für Hjalmar Lundgren die wichtigste Region Schwedens war.
Die Werke von Hjalmar Lundgren sind auch heute noch von lokalem Interesse, da er mit seiner Literatur die kulturhistorischen Werte Östergötlands und insbesondere Norrköpings aufrecht hielt, und er ist auch Teil der schwedischen Literaturgeschichte geworden, nicht zuletzt deswegen weil er zu einer Zeit ein Regionalautor war als dieser Begriff noch gar nicht existierte. Seine Leser kamen überwiegend aus der gehobenen Bildungsschicht für die der Autor auch schreiben wollte. Sein Buch Beskrivning över Norrköping med omnejd, das 1931 erschien, zeigt auch heute noch das Bild eines Norrköpings, das es mittlerweile nicht mehr gibt, aber dank Hjalmar Lundgren bleiben interessante Gebäude und Plätze erhalten.
Auch als Leiter der Bibliothek zeigte sich, dass Hjalmar Lundgren Literatur für ein Privileg sah, das nicht der Allgemeinheit zugänglich sein sollte, denn er entschied wer in Norrköping ein Buch ausleihen durfte und widersetzte sich in den 30er Jahren enorm dem offenen Zugang in die Bibliotheksräume, da er der Meinung war, dass das Volk die Bücher abnutzen und verschmutzen würde, die ihm zur Verwaltung übergeben worden waren.
Noch während seines Studiums in Uppsala begann Hjalmar Lundgren auch seine literarische Karriere, die sich insgesamt auf über 50 Werke erstreckt, unter denen jedoch nur wenige einen bedeutenden Leserkreis anzogen, obwohl der Schriftsteller sowohl Lyrik als auch Belletristik, historische Schilderungen und Reisebeschreibungen veröffentlichte, die jedoch überwiegend das Vermitteln von Kenntnissen im Vordergrund hatten und wodurch die literarische Kunst des Schreibens manchmal zur Nebensache wurde, was insbesondere bei Romanen und Poesie störend wirken kann. Sein erster Gedichtband Syrinx erschien bereits im Jahre 1909 in Stockholm, ohne jedoch besonders Aufmerksmkeit zu erregen, da der Autor keine moderner Strömung vertrat, sondern das Ideal der Poesie in der Klassik suchte.
Hjalmar Lundgren, der in Norrköping vom ersten Tag an ein kulturelles Profil war, zeigte sich, von einigen wenigen Werken abgesehen, als Lokalpatriot und betrachte die Bibliothek, der er vorstand, eher als Forschungsbibliothek zu eigenen Zwecken als als öffentliche Bibliothek, was natürlich auch den Vorteil hatte, dass er durch die Buchauswahl, di er traf, tief in die Geschichte der Stadt und seiner Umgebung eintauchten konnte und damit wichtiges Kulturgut und Persönlichkeiten der Stadt anschaulich in seinen Werken erscheinen lassen konnte, wobei er häufig Literatur und historische Bildung zusammenfließen ließ, zumal die meisten Themen mit denen er sich beschäftigte bereits zu seiner Zeit in der Vergangenheit lagen. Nahezu jede Sekunde seines Lebens suchte er bei allen seinen literarischen Forschungen oder auch Reisen Verbindungen zum Östergötland, das für Hjalmar Lundgren die wichtigste Region Schwedens war.
Die Werke von Hjalmar Lundgren sind auch heute noch von lokalem Interesse, da er mit seiner Literatur die kulturhistorischen Werte Östergötlands und insbesondere Norrköpings aufrecht hielt, und er ist auch Teil der schwedischen Literaturgeschichte geworden, nicht zuletzt deswegen weil er zu einer Zeit ein Regionalautor war als dieser Begriff noch gar nicht existierte. Seine Leser kamen überwiegend aus der gehobenen Bildungsschicht für die der Autor auch schreiben wollte. Sein Buch Beskrivning över Norrköping med omnejd, das 1931 erschien, zeigt auch heute noch das Bild eines Norrköpings, das es mittlerweile nicht mehr gibt, aber dank Hjalmar Lundgren bleiben interessante Gebäude und Plätze erhalten.
Copyright: Herbert Kårlin
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