Carl Fredrik Ridderstad wurde am 18. Oktober 1807 als Sohn des Hofstallmeisters Carl Fredrik Ridderstad und Märta Charlotta Hedvig Wallenstråle auf Rådmansö geboren und starb am 12. August 1886 in Linköping. Auch wenn Ridderstad im Jahre 1821 eine militärische Karriere begann, so war er bereits ab 1830 mehr an Journalismus interessiert als an seinem Beruf und arbeitete in seiner Freizeit als freier Mitarbeiter beim Aftonbladet. Am 26. Mai 1840 gab er dann den Militärdienst auf um sich ganz dem Schreiben zu widmen.
Zur selben Epoche als Carl Fredrik Ridderstad für das Aftonbladet zu arbeiten begann, begann er auch Poesie zu schreiben. Zsein erster Gedichtsband Band Tids-Runor erschien 1831. Ridderstad zeichnete damals jedoch nur unter der Signatur Rdd, unter der er auch Novellen für Kalender schrieb.
Zur selben Epoche als Carl Fredrik Ridderstad für das Aftonbladet zu arbeiten begann, begann er auch Poesie zu schreiben. Zsein erster Gedichtsband Band Tids-Runor erschien 1831. Ridderstad zeichnete damals jedoch nur unter der Signatur Rdd, unter der er auch Novellen für Kalender schrieb.
Ridderstad war überzeugt, dass sich die Gesellschaft im Wandeln war und neigte daher zu neuen Idee, die er auch in seinen Werken zum Ausdruck brachte. Diese Idee baute auf die Julirevolution des Jahres 1830 in Frankreich, dem Land, für das er sich, außer für Schweden, am meisten interessierte und dessen politische und literarische Entwicklung er folgte..
Nach dem freiwilligen Ende seiner militärischen Karriere lancierte sich Carl Fredrik Ridderstad in das Pressegeschehen und gründete in Norrtälje die Tidning för Stockholms län, zog jedoch noch im gleichen Jahr nach Linköping, wo er Mitherausgeber des Östgöta Correspondenten wurde, einer Zeitung, die er 1843 ganz übernahm und damit die vermutlich erste völlig unabhängige schwedische Zeitung herausbrachte, die den Aufbruch in eine neue Welt propagierte und sich allen neuen Ideen der Epoche öffnete.
Ab 1844 versuchte Carl Fredrik Ridderstad, der als Adeliger auch Mitglied des Parlaments war, seine Meinung auch in den Reichstagen durchzusetzen, was ihn den Bürgern näher stellte als dem Adel, der die herkömmliche Situation der Standesunterschiede aufrecht halten wollte. Diese progressive Einstellung verlor Ridderstad allerdings gegen Ende seines Lebens wieder. Vom Freidenker wurde letztendlich ein extrem konservativer Schriftsteller, Journalist und Politiker.
Carl Fredrik Ridderstad veröffentlichte während seiner Tätigkeit als Zeitungsherausgeber und Journalist weiterhin regelmäßig Gedichtbände und versuchte sich auch an dramatischen Werken zu geschichtlichen Themen, die, außer dem Stück Drottning Kristina i Italien, auch mit mittlerem Erfolg aufgeführt wurden, andererseits jedoch nicht seine wahre Stärke waren.
Den größten Erfolg errang Carl Fredrik Ridderstad erst als 1848 sein Roman Svarta Handen erschien in dem Axel von Fersen der Jüngere die Hauptfigur spielte. Es folgten, mit gleichem Erfolg, weitere Romane des Schriftstellers, die alle in die schwedische Geschichte eingebettet waren und daher als die Vorläufer der historischen Romane betrachtet werden können. All diese Werke kamen nicht nur in Schweden an, sondern wurden auch ins Deutsche übersetzt, wo die Verkaufszahlen teilweise sogar über jenen Schwedens lagen.
Nahezu revolutionär war dann jedoch der dreibändige Roman Samvetet eller Stockholmsmysterier mit dem er den Feuilletonroman in Schweden einführte. Für die einen war diese Art des Romans völlig neu, die anderen erkannten sofort, dass Ridderstad hier den modernen französischen Roman ins Land brachte, dem vielleicht die offizielle literarische Tiefe fehlte, jedoch leicht lesbar war und eine sehr breite Leserschicht ansprach.
Auch wenn Carl Fredrik Ridderstad mit Samvetet eller Stockholmsmysterier die schwedische Literaturgeschichte deutlich prägte, so muss man dabei berücksichtigen, dass Ridderstad die Werke und den Erfolg Eugène Sues kannte, der acht Jahre früher Les Mystères de Paris veröffentlicht hatte. Die Leistung des schwedischen Schriftstellers lag daher nicht in der Idee, sondern vielmehr darin, dass er die Handlung seines Buches von Paris nach Stockholm verlegte und Charaktere Stockholms handeln ließ.
Trotz seiner bedeutenden Rolle in der schwedischen Literaturgeschichte ist Carl Fredrik Ridderstad heute nahezu unbekannt und seine Werke sind schon seit Jahrzehnten nur noch antiquarisch zu erhalten.
Nach dem freiwilligen Ende seiner militärischen Karriere lancierte sich Carl Fredrik Ridderstad in das Pressegeschehen und gründete in Norrtälje die Tidning för Stockholms län, zog jedoch noch im gleichen Jahr nach Linköping, wo er Mitherausgeber des Östgöta Correspondenten wurde, einer Zeitung, die er 1843 ganz übernahm und damit die vermutlich erste völlig unabhängige schwedische Zeitung herausbrachte, die den Aufbruch in eine neue Welt propagierte und sich allen neuen Ideen der Epoche öffnete.
Ab 1844 versuchte Carl Fredrik Ridderstad, der als Adeliger auch Mitglied des Parlaments war, seine Meinung auch in den Reichstagen durchzusetzen, was ihn den Bürgern näher stellte als dem Adel, der die herkömmliche Situation der Standesunterschiede aufrecht halten wollte. Diese progressive Einstellung verlor Ridderstad allerdings gegen Ende seines Lebens wieder. Vom Freidenker wurde letztendlich ein extrem konservativer Schriftsteller, Journalist und Politiker.
Carl Fredrik Ridderstad veröffentlichte während seiner Tätigkeit als Zeitungsherausgeber und Journalist weiterhin regelmäßig Gedichtbände und versuchte sich auch an dramatischen Werken zu geschichtlichen Themen, die, außer dem Stück Drottning Kristina i Italien, auch mit mittlerem Erfolg aufgeführt wurden, andererseits jedoch nicht seine wahre Stärke waren.
Den größten Erfolg errang Carl Fredrik Ridderstad erst als 1848 sein Roman Svarta Handen erschien in dem Axel von Fersen der Jüngere die Hauptfigur spielte. Es folgten, mit gleichem Erfolg, weitere Romane des Schriftstellers, die alle in die schwedische Geschichte eingebettet waren und daher als die Vorläufer der historischen Romane betrachtet werden können. All diese Werke kamen nicht nur in Schweden an, sondern wurden auch ins Deutsche übersetzt, wo die Verkaufszahlen teilweise sogar über jenen Schwedens lagen.
Nahezu revolutionär war dann jedoch der dreibändige Roman Samvetet eller Stockholmsmysterier mit dem er den Feuilletonroman in Schweden einführte. Für die einen war diese Art des Romans völlig neu, die anderen erkannten sofort, dass Ridderstad hier den modernen französischen Roman ins Land brachte, dem vielleicht die offizielle literarische Tiefe fehlte, jedoch leicht lesbar war und eine sehr breite Leserschicht ansprach.
Auch wenn Carl Fredrik Ridderstad mit Samvetet eller Stockholmsmysterier die schwedische Literaturgeschichte deutlich prägte, so muss man dabei berücksichtigen, dass Ridderstad die Werke und den Erfolg Eugène Sues kannte, der acht Jahre früher Les Mystères de Paris veröffentlicht hatte. Die Leistung des schwedischen Schriftstellers lag daher nicht in der Idee, sondern vielmehr darin, dass er die Handlung seines Buches von Paris nach Stockholm verlegte und Charaktere Stockholms handeln ließ.
Trotz seiner bedeutenden Rolle in der schwedischen Literaturgeschichte ist Carl Fredrik Ridderstad heute nahezu unbekannt und seine Werke sind schon seit Jahrzehnten nur noch antiquarisch zu erhalten.
Copyright: Herbert Kårlin
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