Aurora von Qvanten, geborene Örnberg, wurde am 12. September 1818 in Piteå geboren und starb am 30. März 1907 in Stockholm. Aurora wuchs als Tochter des Bürgermeisters der Stadt in bürgerlichem Milieu auf und heiratete im Jahre 1857 den finnlandschwedischen Skalden Emil von Qvanten, den sie bis zu seinem Tod in seinen Arbeiten unterstützte.
Da die Mutter von Aurora von Qvanten, Helena Catharina Degerman, Bibliothekarin in Piteå war, war Aurora von Kind auf an Bücher und Literatur gewöhnt. Sehr früh begann Aurora dann Bücher ins Schwedische zu übersetzen und begann auch selbst zu schreiben. Da sie jedoch weder von ihrem gebürtigen Namen noch dem ihres Mannes profitieren wollte, zeichnete sie sowohl ihre eigenen Werke als auch ihre Übersetzungen ausschließlich mit dem Pseudonym Turdus Merula, also dem lateinischen Wort für Amsel.
Aber obwohl Aurora von Qvantens Bücher eine ausgedehnte Leserschicht fanden und sie noch heute als eine der bedeutendsten Dichterinnen des hohen Nordens betrachtet wird, gelang es ihr nie wirklich in der literarischen Welt aufgenommen werden, die im 19. Jahrhundert in Stockholm entschied was Literatur sei.
Die Bücher von Aurora von Qvanten spielen überwiegend im Norrland, wobei die Autorin in ihren Romanen auch sehr viel zum Verständnis der nordischen Mentalität beiträgt. In ihrem Roman Rosa Arntson, der 1868 erschien, bettet sie in das Romangeschehen Schilderungen der nordischen Natur ein und gibt dem Brauchtum des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle, einen Stil, den sie auch bei Musikerns dotter und En roman på Landsbygden beibehält.
Aurora von Qvanten nahm aber auch das Elend und Misere jener Zeit im nördlichsten Teil Schwedens ernst, was sich am deutlichsten mit ihrem Roman En nyårsafton i Norrland deutlich ausdrückt, denn weder sie noch der Verleger nahmen das Geld, das durch den Verkauf entstand, sondern die gesamten Einnahmen gingen, auf Wunsch der Autorin, an all jene, die in Nordschweden unter Missbildungen litten oder unter der Hungersnot, die damals herrschte. Aurora wollte das Buch in Brot für Hungernde verwandeln.
Turdus Merula schrieb jedoch nicht nur Romane für Erwachsene, sondern veröffentlichte auch einige Kinderbücher unter denen När och fjerran, ein Buch für das Alter zwischen neun und vierzehn, am deutlichsten die Denkweise der Autorin ausdrückt. Dieses Buch, das 1856 bei Huldberg in Stockholm erschien, war mit vier farbigen Zeichnungen ergänzt, die die Phantasie der Kinder anregen sollten.
Da die Mutter von Aurora von Qvanten, Helena Catharina Degerman, Bibliothekarin in Piteå war, war Aurora von Kind auf an Bücher und Literatur gewöhnt. Sehr früh begann Aurora dann Bücher ins Schwedische zu übersetzen und begann auch selbst zu schreiben. Da sie jedoch weder von ihrem gebürtigen Namen noch dem ihres Mannes profitieren wollte, zeichnete sie sowohl ihre eigenen Werke als auch ihre Übersetzungen ausschließlich mit dem Pseudonym Turdus Merula, also dem lateinischen Wort für Amsel.
Aber obwohl Aurora von Qvantens Bücher eine ausgedehnte Leserschicht fanden und sie noch heute als eine der bedeutendsten Dichterinnen des hohen Nordens betrachtet wird, gelang es ihr nie wirklich in der literarischen Welt aufgenommen werden, die im 19. Jahrhundert in Stockholm entschied was Literatur sei.
Die Bücher von Aurora von Qvanten spielen überwiegend im Norrland, wobei die Autorin in ihren Romanen auch sehr viel zum Verständnis der nordischen Mentalität beiträgt. In ihrem Roman Rosa Arntson, der 1868 erschien, bettet sie in das Romangeschehen Schilderungen der nordischen Natur ein und gibt dem Brauchtum des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle, einen Stil, den sie auch bei Musikerns dotter und En roman på Landsbygden beibehält.
Aurora von Qvanten nahm aber auch das Elend und Misere jener Zeit im nördlichsten Teil Schwedens ernst, was sich am deutlichsten mit ihrem Roman En nyårsafton i Norrland deutlich ausdrückt, denn weder sie noch der Verleger nahmen das Geld, das durch den Verkauf entstand, sondern die gesamten Einnahmen gingen, auf Wunsch der Autorin, an all jene, die in Nordschweden unter Missbildungen litten oder unter der Hungersnot, die damals herrschte. Aurora wollte das Buch in Brot für Hungernde verwandeln.
Turdus Merula schrieb jedoch nicht nur Romane für Erwachsene, sondern veröffentlichte auch einige Kinderbücher unter denen När och fjerran, ein Buch für das Alter zwischen neun und vierzehn, am deutlichsten die Denkweise der Autorin ausdrückt. Dieses Buch, das 1856 bei Huldberg in Stockholm erschien, war mit vier farbigen Zeichnungen ergänzt, die die Phantasie der Kinder anregen sollten.
Copyright: Herbert Kårlin
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