Gunno Dahlstierna wurde am 7. September 1661 in früheren Ort Örs im Dalsland geboren und starb am 7. September 1709 im Alter von 49 Jahren in Stralsund, einer damaligen Besitzung Schwedens im heutigen Deutschland. Er war der Sohn des Priesters Andreas Eurelius und hieß daher bis zu er in den Adelsstand aufgenommen wurde Gunno Eurelius.
Gunno Dahlstierna studierte in Uppsala Landvermessung und Kartographie, schloss dort jedoch das Studium nicht ab, da er vorher bei der Landvermessung der schwedischen Besitzungen in Livland helfen musste. Nach Abschluss der Tätigkeit in Livland setze er seine Reise nach Deutschland fort, wo er seine Studien beendete und anschließend eine Professur angeboten bekam, die er jedoch ablehnte um nach Schweden zurückkehren zu können.
Gunno Dahlstierna studierte in Uppsala Landvermessung und Kartographie, schloss dort jedoch das Studium nicht ab, da er vorher bei der Landvermessung der schwedischen Besitzungen in Livland helfen musste. Nach Abschluss der Tätigkeit in Livland setze er seine Reise nach Deutschland fort, wo er seine Studien beendete und anschließend eine Professur angeboten bekam, die er jedoch ablehnte um nach Schweden zurückkehren zu können.
1690 wurde Gunno Dahlstierna zum Landvermessungsinspektor ernannt, was dazu führte, dass er ein Jahr später die schwedischen Besitzungen in Pommern vermessen sollte. Dahlstierna arbeitet dann die nächsten Jahre ausschließlich in Pommern und auf Rügen und kehrt selbst dann nicht nach Schweden zurück, als er am 7. September 1699 zum Generaldirektor der schwedischen Landvermessung ernannt wird, heiratet jedoch im gleichen Jahr Anna Schlomann, der Tochter eines Seidenhändlers in Stralsund und lässt sich ganz in Pommern nieder.
Gleichzeitig mit seinem permanenten Umzug nach Pommern im Jahre 1691 begann Gunno Dahlstierna auch Gelegenheitsgedichte zu schreiben, wenn man von einigen Grabinschriften und kurzen Gedichten absieht, die er vorher zum Vergnügen schrieb. Bekannt wurde dann jedoch sein Grabgedicht über Carl Liedeman aus dem Jahre 1691, was man als den Beginn seines Schaffens als Skalde oder Dichter bezeichnen kann.
Sein längstes Werk veröffentlicht Gunno Dahlstierna im Jahre 1698. Kunga Skald ist eine Hymne zum Tode des schwedischen Königs Karl XI. bei dem Dahlstierna den Stil des Wechselgesangs benutzt um unterschiedliche Charaktere sprechen zu lassen. 1701 folgt Giöta Kiämpa-visa, bei dem Dahlstierna in Form einer Ballade eine Legende des Königs Karl IX. und dem Zaren Peter von Russland schildert, dies jedoch in einer einfachen und humoristischen Sprache, die man auf dem Land spricht. Geradezu revolutionär ist dabei, dass der Skalde Dahlstierna bei diesem Werk selbst die Mundart seiner Heimatregion im Dalsland anwendet.1707 erscheint das Werk Saxa-kalaas, das den Sieg von Karl XII. über August von Sachsen zum Thema hat.
Sämtliche Werke von Gunno Dahlstierna sind patriotisch geprägt und hüllen die Großmacht Schweden, den König und das Vaterland, weswegen man sagen kann, dass Dahlstierna zu seiner Zeit ein politischer Dichter war, auch wenn er die Skaldenkunst dieser Epoche erneuerte und die barocke Dichtkunst mit einer einfachen Sprache verbindet. Aber Dahlstierna richtete sich mit seinen Gedichten auch nicht mehr an eine auserlesene Schicht, sondern wollte einen weiten Kreis an Lesern ansprechen. Kein anderer Dichter Schwedens hat diese Art der „leichten“ Dichtkunst so beherrscht wie Gunno Dahlstierna.
Gleichzeitig mit seinem permanenten Umzug nach Pommern im Jahre 1691 begann Gunno Dahlstierna auch Gelegenheitsgedichte zu schreiben, wenn man von einigen Grabinschriften und kurzen Gedichten absieht, die er vorher zum Vergnügen schrieb. Bekannt wurde dann jedoch sein Grabgedicht über Carl Liedeman aus dem Jahre 1691, was man als den Beginn seines Schaffens als Skalde oder Dichter bezeichnen kann.
Sein längstes Werk veröffentlicht Gunno Dahlstierna im Jahre 1698. Kunga Skald ist eine Hymne zum Tode des schwedischen Königs Karl XI. bei dem Dahlstierna den Stil des Wechselgesangs benutzt um unterschiedliche Charaktere sprechen zu lassen. 1701 folgt Giöta Kiämpa-visa, bei dem Dahlstierna in Form einer Ballade eine Legende des Königs Karl IX. und dem Zaren Peter von Russland schildert, dies jedoch in einer einfachen und humoristischen Sprache, die man auf dem Land spricht. Geradezu revolutionär ist dabei, dass der Skalde Dahlstierna bei diesem Werk selbst die Mundart seiner Heimatregion im Dalsland anwendet.1707 erscheint das Werk Saxa-kalaas, das den Sieg von Karl XII. über August von Sachsen zum Thema hat.
Sämtliche Werke von Gunno Dahlstierna sind patriotisch geprägt und hüllen die Großmacht Schweden, den König und das Vaterland, weswegen man sagen kann, dass Dahlstierna zu seiner Zeit ein politischer Dichter war, auch wenn er die Skaldenkunst dieser Epoche erneuerte und die barocke Dichtkunst mit einer einfachen Sprache verbindet. Aber Dahlstierna richtete sich mit seinen Gedichten auch nicht mehr an eine auserlesene Schicht, sondern wollte einen weiten Kreis an Lesern ansprechen. Kein anderer Dichter Schwedens hat diese Art der „leichten“ Dichtkunst so beherrscht wie Gunno Dahlstierna.
Copyright: Herbert Kårlin
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