Selma Billström, geborene Lundberg, kam am 27. September 1843 in Björkvik im Södermanland zur Welt und starb im Jahre 1926 in Stockholm. Selma war die Tochter von Jakob Lundberg, eines Prosten (Priester) und seiner Frau Kristina Selander. Sie heiratete 1880 den Veterinär Axel Billström, der allerdings bereits 1892 starb.
Selma Billström wurde, wie sehr viele Frauen zu jener Zeit, nur privat ausgebildet, erst im Elternhaus, dann privat bei Frau Lidmans Pension in Södertälje und besuchte schließlich noch die kunsthandwerkliche Schule (Slöjdskolan) in Stockholm. Aber auch ohne literarische Ausbildung und Beziehungen entschloss sich Selma der gesellschaftskritischen Literatur zu widmen.
Selma Billström wurde, wie sehr viele Frauen zu jener Zeit, nur privat ausgebildet, erst im Elternhaus, dann privat bei Frau Lidmans Pension in Södertälje und besuchte schließlich noch die kunsthandwerkliche Schule (Slöjdskolan) in Stockholm. Aber auch ohne literarische Ausbildung und Beziehungen entschloss sich Selma der gesellschaftskritischen Literatur zu widmen.
Da jedoch Selma Billström alle ihre Beiträge in der Presse, aber auch andere Werke, unter den verschiedensten Pseudonymen, unter anderem als Moster Stina, veröffentlichte, ist heute nur sehr wenig von ihr tatsächlich erhalten und katalogisiert. Von ihrer regen Aktivität zeugen mehr ihre Zeitgenossen, die ihren Namen immer wieder im Zusammenhang mit verschiedenen Veröffentlichungen nennen, als heute noch zur Verfügung stehende Werke der Schriftstellerin und Journalistin.
Die Stärke von Selma Billström lag in Novellen, einer Literatur, die Ende des 19. Jahrhunderts vor allem in Zeitungen veröffentlicht wurde. Während über ihre Prosaerzählungen aus dieser Zeit kaum etwas überliefert wurde, erregte ihre Aktivität als Gesellschaftskritikerin ein bedeutendes Aufsehen, denn Selma Billström setzte sich bereits in den ersten Jahren ihrer Ehe extrem für Tierschutz, das Wahlrecht für Frauen und die Rechte der Frauen ein, was die Autorin auch zu einer der ersten Frauenrechtlerin Schwedens machte. In diesen Bereichen wirkte Selma Billström jedoch nicht nur als Autorin, sondern sie hielt auch permanent Vorträge und forderte öffentlich eine Änderung des patriarchalen Gesellschaftssystem Schwedens. Vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen Vorträge, Veröffentlichungen und Aktivitäten zum Wahlrecht der Frauen dann die Überhand.
Unter den kritischen Werken von Selma Billström, ist nur eines vollständig erhalten, das die Schriftstellerin unter ihrem Pseudonym Moster Stina herausgab und bis heute eine Art Standardwerk zur Frauenbefreiung Schwedens ist. Selma veröffentlichte das Buch Tankar om prostitution och äktenskap im Jahre 1887, in dem sie vor allem Stellung zu den Vorträgen des Ökonomen Knut Wicksell zur Prostitution nimmt, einem Republikaner und kirchenfeindlichen Antimilitaristen der gleichen Epoche.
Die Stärke von Selma Billström lag in Novellen, einer Literatur, die Ende des 19. Jahrhunderts vor allem in Zeitungen veröffentlicht wurde. Während über ihre Prosaerzählungen aus dieser Zeit kaum etwas überliefert wurde, erregte ihre Aktivität als Gesellschaftskritikerin ein bedeutendes Aufsehen, denn Selma Billström setzte sich bereits in den ersten Jahren ihrer Ehe extrem für Tierschutz, das Wahlrecht für Frauen und die Rechte der Frauen ein, was die Autorin auch zu einer der ersten Frauenrechtlerin Schwedens machte. In diesen Bereichen wirkte Selma Billström jedoch nicht nur als Autorin, sondern sie hielt auch permanent Vorträge und forderte öffentlich eine Änderung des patriarchalen Gesellschaftssystem Schwedens. Vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen Vorträge, Veröffentlichungen und Aktivitäten zum Wahlrecht der Frauen dann die Überhand.
Unter den kritischen Werken von Selma Billström, ist nur eines vollständig erhalten, das die Schriftstellerin unter ihrem Pseudonym Moster Stina herausgab und bis heute eine Art Standardwerk zur Frauenbefreiung Schwedens ist. Selma veröffentlichte das Buch Tankar om prostitution och äktenskap im Jahre 1887, in dem sie vor allem Stellung zu den Vorträgen des Ökonomen Knut Wicksell zur Prostitution nimmt, einem Republikaner und kirchenfeindlichen Antimilitaristen der gleichen Epoche.
Copyright: Herbert Kårlin
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