Sven Nordqvist wurde am 30. April 1946 als Sohn des Gymnasiallehrers Bengt Hjell und der Kartenzeichnerin und Arztsekretärin Marianne Nordqvist in Helsingborg geboren. Da sich die Eltern jedoch trennten als der Junge zwei Jahre alt war, wuchs er mit seinem Bruder bei den Großeltern mütterlicherseits in Halmstad auf, wohin die Mutter nach der Scheidung gezogen war. Nordqvist lebt mit seiner Frau Eva seit einigen Jahren in Stockholm.
Bereits sehr früh war Sven Nordqvist vom Zeichnen fasziniert, wobei er anfangs die Bilder der amerikanischen Zeitschrift MAD nachzeichnete, mit 15 einen amerikanischen Zeichenkurs im Fernstudium belegte und anschließend versuchte in einer Kunstschule unterzukommen. Da er jedoch von allen abgelehnt wurde, studierte er an der Technischen Hochschule in Lund Architektur.
Bereits sehr früh war Sven Nordqvist vom Zeichnen fasziniert, wobei er anfangs die Bilder der amerikanischen Zeitschrift MAD nachzeichnete, mit 15 einen amerikanischen Zeichenkurs im Fernstudium belegte und anschließend versuchte in einer Kunstschule unterzukommen. Da er jedoch von allen abgelehnt wurde, studierte er an der Technischen Hochschule in Lund Architektur.
Nach dem Abschluss seines Studiums arbeitete Sven Nordqvist ein Jahr lang in einem Architekturbüro und ein Jahr unterrichtete er Architektur an der Technischen Hochschule in Lund. Nach dieser Erfahrung wusste er, dass er den falschen Beruf gewählt hatte und begann in einem Reklamebüro in Halmstad als Zeichner zu arbeiten, wobei er parallel dazu auch bereits Weihnachtskarten, Glückwunschkarten, Lehrbücher und Plakate malte und sich mit graphischen Techniken beschäftigte. Ab 1970 entschied sich Nordqvist dann hauptberuflich als Zeichner und Künstler zu arbeiten.
Viele Jahre legte Sven Nordqvist seinen Schwerpunkt ausschließlich auf das Zeichnen und er nahm an zahlreichen Ausstellungen in ganz Schweden teil. Der berufliche Umschwung kam im Jahre 1981, als Nordqvist eine Ausschreibung des Opal Verlages mit dem Bilderbuch Agaton Öman och alfabetet gewann. Bei diesem Werk handelt es sich um ein Buchstabenspiel für Kinder zwischen sechs und neun Jahren, die mit Hilfe des Buches das Alphabet lernen sollen. Nordqvist musste hierfür auch den Text schreiben, was der Beginn einer Karriere als Kinderbuchautor werden sollte.
Der Erfolg kam für Sven Nordqvist bereits im kommenden Jahr mit seinem Kinderbuch Pannkakstårtan, die Geschichte von Pettson und seiner etwas besonderen Katze Findus. Die Geschichten für Kinder zwischen drei und sechs mit den zugehörigen Zeichnungen kamen so gut an, dass der Autor und Zeichner Nordqvist weitere sieben Bücher mit den beiden Hauptpersonen des ersten Bandes veröffentlichte.
Nach dem Erfolg von Pettson und Findus war für Sven Nordqvist klar, dass er seine Bestimmung gefunden hatte und er schrieb auch andere Kinderbücher, die überwiegend zum Vorlesen gedacht waren und die Kindern mit der Bebilderung in eine Phantasiewelt führten. Neben seinen eigenen Kinderbücher kamen auch immer mehr Aufträge Kinderbücher anderer Autoren zu bebildern.
Als 1993 die zehnjährige Hannele Norrström an einem Gehirnkrebs starb, hatte das Mädchen vom Krankenbett aus noch die Erzählung Guldflickan geschrieben und den Wunsch geäußert, dass Sven Nordqvist ihr Buch illustrieren sollte. Der Schriftsteller und Zeichner akzeptierte, und ein Teil der Einnahmen aus dem Buchverkauf ging anschließend an die schwedische Kinderkrebshilfe.
Sven Nordqvist, der zahlreiche Auszeichnungen für seine Werke erhielt und für sein Bilderbuch Var är min syster mit dem Augustpriset belohnt wurde, sagt von sich selbst, dass er seine Kinderbücher im Grunde nicht für ein Publikum schreibt, sondern während der Arbeit in eine eigene Sagenwelt taucht und eine eigene Welt entdeckt an der er seine Leser anschließend teilhaben lässt. Für den Autor ist es wichtig die Fantasie zu benutzen, gerade in einem Kinderbuch.
Bei den Kinderbüchern von Sven Nordqvist bilden Text und Bilder eine Einheit, denn wenn man den Text gelesen hat oder erzählt bekam, so kann man in den Bildern anschliessend nicht nur die Handlung wiederfinden, sondern hunderte von Details, die zeigen, dass sich Nordqvist auch für Technik interessiert und weiß wie man die Welt der Kinder mit hunderten von Kleinigkeiten bereichern kann. Eltern mit Phantasie können daher ihren Kinder mit Hilfe der Bücher des Autors zahlreiche weitere Geschichten erzählen, die bereits in den Werken des Schriftstellers und Zeichners enthalten sind.
Auch wenn sich zahlreiche Literaturwissenschaftler und Kritiker weigern, Kinderbücher als Literatur zu bezeichnen, so ist gerade die erste Begegnung eines Kindes mit der Welt des Buches entscheidend ob ein Interesse für das Lesen geweckt wird, ob die Phantasie sich entwickelt und welche Art von Büchern die Kinder später lesen. Die schwedische Literaturgeschichte ist daher nicht nur jene Literatur, die Erwachsene mit einer gewissen Bildung anspricht.
Sven Nordqvist arbeitet, neben seiner Tätigkeit als Autor und Zeichner für Kinderbücher, auch als Künstler für Kinder. Er entwickelte Spielplätze, arbeitete für die Kinderabteilung des Akademischen Krankenhauses in Uppsala und er schuf, gemeinsam mit Leif Högström, im Jahre 1991 das Bilderbuchdorf im Millesgården auf Lidingö.
Viele Jahre legte Sven Nordqvist seinen Schwerpunkt ausschließlich auf das Zeichnen und er nahm an zahlreichen Ausstellungen in ganz Schweden teil. Der berufliche Umschwung kam im Jahre 1981, als Nordqvist eine Ausschreibung des Opal Verlages mit dem Bilderbuch Agaton Öman och alfabetet gewann. Bei diesem Werk handelt es sich um ein Buchstabenspiel für Kinder zwischen sechs und neun Jahren, die mit Hilfe des Buches das Alphabet lernen sollen. Nordqvist musste hierfür auch den Text schreiben, was der Beginn einer Karriere als Kinderbuchautor werden sollte.
Der Erfolg kam für Sven Nordqvist bereits im kommenden Jahr mit seinem Kinderbuch Pannkakstårtan, die Geschichte von Pettson und seiner etwas besonderen Katze Findus. Die Geschichten für Kinder zwischen drei und sechs mit den zugehörigen Zeichnungen kamen so gut an, dass der Autor und Zeichner Nordqvist weitere sieben Bücher mit den beiden Hauptpersonen des ersten Bandes veröffentlichte.
Nach dem Erfolg von Pettson und Findus war für Sven Nordqvist klar, dass er seine Bestimmung gefunden hatte und er schrieb auch andere Kinderbücher, die überwiegend zum Vorlesen gedacht waren und die Kindern mit der Bebilderung in eine Phantasiewelt führten. Neben seinen eigenen Kinderbücher kamen auch immer mehr Aufträge Kinderbücher anderer Autoren zu bebildern.
Als 1993 die zehnjährige Hannele Norrström an einem Gehirnkrebs starb, hatte das Mädchen vom Krankenbett aus noch die Erzählung Guldflickan geschrieben und den Wunsch geäußert, dass Sven Nordqvist ihr Buch illustrieren sollte. Der Schriftsteller und Zeichner akzeptierte, und ein Teil der Einnahmen aus dem Buchverkauf ging anschließend an die schwedische Kinderkrebshilfe.
Sven Nordqvist, der zahlreiche Auszeichnungen für seine Werke erhielt und für sein Bilderbuch Var är min syster mit dem Augustpriset belohnt wurde, sagt von sich selbst, dass er seine Kinderbücher im Grunde nicht für ein Publikum schreibt, sondern während der Arbeit in eine eigene Sagenwelt taucht und eine eigene Welt entdeckt an der er seine Leser anschließend teilhaben lässt. Für den Autor ist es wichtig die Fantasie zu benutzen, gerade in einem Kinderbuch.
Bei den Kinderbüchern von Sven Nordqvist bilden Text und Bilder eine Einheit, denn wenn man den Text gelesen hat oder erzählt bekam, so kann man in den Bildern anschliessend nicht nur die Handlung wiederfinden, sondern hunderte von Details, die zeigen, dass sich Nordqvist auch für Technik interessiert und weiß wie man die Welt der Kinder mit hunderten von Kleinigkeiten bereichern kann. Eltern mit Phantasie können daher ihren Kinder mit Hilfe der Bücher des Autors zahlreiche weitere Geschichten erzählen, die bereits in den Werken des Schriftstellers und Zeichners enthalten sind.
Auch wenn sich zahlreiche Literaturwissenschaftler und Kritiker weigern, Kinderbücher als Literatur zu bezeichnen, so ist gerade die erste Begegnung eines Kindes mit der Welt des Buches entscheidend ob ein Interesse für das Lesen geweckt wird, ob die Phantasie sich entwickelt und welche Art von Büchern die Kinder später lesen. Die schwedische Literaturgeschichte ist daher nicht nur jene Literatur, die Erwachsene mit einer gewissen Bildung anspricht.
Sven Nordqvist arbeitet, neben seiner Tätigkeit als Autor und Zeichner für Kinderbücher, auch als Künstler für Kinder. Er entwickelte Spielplätze, arbeitete für die Kinderabteilung des Akademischen Krankenhauses in Uppsala und er schuf, gemeinsam mit Leif Högström, im Jahre 1991 das Bilderbuchdorf im Millesgården auf Lidingö.
Copyright: Herbert Kårlin
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