Samuel Columbus wurde am 24. April 1642 als Sohn des Priesters Jonas Columbus und dessen Frau Elisabet Tomasdotter Barchia im Pfarrhof in Dala-Husby in Dalarna geboren und starb am 8. Juli 1679 in Stockholm. Der Schriftsteller war, im Gegensatz zu seinem Bruder, dem Wissenschaftler und Poeten Johan Columbus, nie verheiratet.
Da Samuel Columbus erst 1656 in der Schule in Västerås eingeschrieben wurde und dort zwei Jahre später auch das Gymnasium besuchte, ist anzunehmen, dass der Junge erst zu Hause von Privatlehrern oder seinem Vater unterrichtet wurde. Bereits im März 1659 schrieb sich Columbus an der Universität Uppsala ein und sieben Jahre später begann er als Hauslehrer zu arbeiten.
Da Samuel Columbus erst 1656 in der Schule in Västerås eingeschrieben wurde und dort zwei Jahre später auch das Gymnasium besuchte, ist anzunehmen, dass der Junge erst zu Hause von Privatlehrern oder seinem Vater unterrichtet wurde. Bereits im März 1659 schrieb sich Columbus an der Universität Uppsala ein und sieben Jahre später begann er als Hauslehrer zu arbeiten.
In Uppsala studierte Samuel Columbus insbesondere klassische und orientalische Sprachen sowie Poesie und verkehrte dadurch im sogenannten Herdekretsen, einem Verband literaturinteressierter Studenten, dem auch Urban Hjärne, Anders Leijonstedt und Jakob Gyllenborg angehörten. In dieser Zeit schrieb Columbus bereits Gedichte in Latein und Griechisch, aber vermutlich auch einige wenige in schwedischer Sprache. Zusätzlich ist überliefert, dass er an Urban Hjärnes Schauspiel Rosimunda teilnahm.
Als Samuel Columbus von 1667 bis 1670 in Stockholm beschäftigt war, lernte er Georg Stiernhielm kennen und wurde sein literarischer Lehrjunge und Privatsekretär. In diesem Zusammenhang bearbeitete er im Jahre 1669 auch Stiernhielms Gedicht Hercules und schuf das Ballett Spel om Herculis wägewal. Als Columbus ab 1671 Hauslehrer für die Kinder von Jacob Momma-Reenstierna war, besuchte der Skalde mit seinen Schülern längere Zeit Deutschland, England, Holland und Frankreich. Bei seinem Aufenthalt in Paris beschäftigte er sich mit der französischen Litteratur und begann Pierre Corneille und Molière (Jean-Baptiste Poquelin) zu übersetzen.
Auch wenn Samuel Columbus bisweilen schwedische Lyrik schrieb, so wurden aus der Zeit zwischen 1661 und 1666 nur lateinische, griechische und eine hebräisches Gedicht überliefert, die zudem sehr deutlich von den klassischen Dichtern beeinflusst waren und nicht von einer hohen Dichtkunst sprechen. Möglicherweise gingen jedoch die bedeutender Werke verloren, da Petrus Lagerlöf schreibt, dass Columbus auf dem Wege war alle literarischen Preise der Zeit zu gewinnen und nur der frühe Tod ihn davon abhielt.
Als die ersten schwedischen Gedichte von Samuel Columbus auftauchen, hatte er bereits einen engeren Kontakt zu Stiernhielm, der ihn sicher von der Bedeutung schwedischsprachiger Dichtung überzeugte, denn noch bevor Columbus zur Muttersprache griff, versuchte er sich auch an deutscher und französischer Lyrik, auch wenn er diese beiden Sprachen noch nicht mit ihren Feinheiten beherrschte.
Die Motive für seine Poesie holte Samuel Columbus aus der Welt der Antike, der Geschichte, der Natur und später vor allem aus der Bibel, die für den sehr religiös erzogenen Autor immer eine wichtige Rolle spielte. Sehr deutlich drückt sich diese im Epos Den bibliske werlden aus, dem ersten religiösen Epos der schwedischen Literaturgeschichte und die Krönung der religiösen Literatur, die um diese Epoche sehr verbreitet war.
Literaturwissenschaftler nehmen an, dass Samuel Columbus bei der Idee ein religiösen Epos zu schreiben, dem Vorbild des französischen Hugenottendichters Du Bartas folgte, der diese Art des Epos mit La premiére sepmaine ins Leben gerufen hatte, denn die Bearbeitung des Epos von der Schaffensgeschichte bis zum Sündenfall zeigen verblüffende Parallelen, wenn man von der Sprache absieht.
Den Auftrag als Privatlehrer verlor Samuel Columbus während er mit seinen Schülern in Frankreich war, da deren Vater seiner Schüler starb und sie dadurch zurück in die Heimat mussten. Da Columbus dadurch auch in finanzielle Schwierigkeiten geriet, suchte er bereits von der Entfernung aus eine Arbeitsstelle an der Universität Uppsala, was sich jedoch als sehr schwierig erwies, da er während seiner Studienzeit an einem Aufstand gegen die Universität beteiligt war und deswegen eine Zeit im Gefängnis verbracht hatte.
Die Rückreise von Samuel Columbus dauert insgesamt drei Monate, da er mit einer Krankheit zu kämpfen hatte. Um seinen Ruf in Uppsala wieder herzustellen begann der Skalde nach seiner Rückkehr ein Epos zum dänischen Krieg von Karl XI. zu schreiben, das jedoch nur als Fragment erhalten ist, da der Dichter vor der Vollendung des Werkes mit nur 37 Jahren starb.
Durch den frühen Tod, seine Krankheiten und auch den Geldmangel, der ihn immer wieder zu einer regelmässigen Arbeit zwang, hinterließ Samuel Columbus nur ein beschränktes literarisches Erbe, das vermutlich ohne sein biblisches Epos und seine letzten Gedichte, von denen einige auch als Psalmen bis heute erhalten blieben, heute vergessen wäre, da weder das vielversprechende letzte Epos entstand noch der Dichter dazu kam seine Hauptwerke zu beginnen.
Als Samuel Columbus von 1667 bis 1670 in Stockholm beschäftigt war, lernte er Georg Stiernhielm kennen und wurde sein literarischer Lehrjunge und Privatsekretär. In diesem Zusammenhang bearbeitete er im Jahre 1669 auch Stiernhielms Gedicht Hercules und schuf das Ballett Spel om Herculis wägewal. Als Columbus ab 1671 Hauslehrer für die Kinder von Jacob Momma-Reenstierna war, besuchte der Skalde mit seinen Schülern längere Zeit Deutschland, England, Holland und Frankreich. Bei seinem Aufenthalt in Paris beschäftigte er sich mit der französischen Litteratur und begann Pierre Corneille und Molière (Jean-Baptiste Poquelin) zu übersetzen.
Auch wenn Samuel Columbus bisweilen schwedische Lyrik schrieb, so wurden aus der Zeit zwischen 1661 und 1666 nur lateinische, griechische und eine hebräisches Gedicht überliefert, die zudem sehr deutlich von den klassischen Dichtern beeinflusst waren und nicht von einer hohen Dichtkunst sprechen. Möglicherweise gingen jedoch die bedeutender Werke verloren, da Petrus Lagerlöf schreibt, dass Columbus auf dem Wege war alle literarischen Preise der Zeit zu gewinnen und nur der frühe Tod ihn davon abhielt.
Als die ersten schwedischen Gedichte von Samuel Columbus auftauchen, hatte er bereits einen engeren Kontakt zu Stiernhielm, der ihn sicher von der Bedeutung schwedischsprachiger Dichtung überzeugte, denn noch bevor Columbus zur Muttersprache griff, versuchte er sich auch an deutscher und französischer Lyrik, auch wenn er diese beiden Sprachen noch nicht mit ihren Feinheiten beherrschte.
Die Motive für seine Poesie holte Samuel Columbus aus der Welt der Antike, der Geschichte, der Natur und später vor allem aus der Bibel, die für den sehr religiös erzogenen Autor immer eine wichtige Rolle spielte. Sehr deutlich drückt sich diese im Epos Den bibliske werlden aus, dem ersten religiösen Epos der schwedischen Literaturgeschichte und die Krönung der religiösen Literatur, die um diese Epoche sehr verbreitet war.
Literaturwissenschaftler nehmen an, dass Samuel Columbus bei der Idee ein religiösen Epos zu schreiben, dem Vorbild des französischen Hugenottendichters Du Bartas folgte, der diese Art des Epos mit La premiére sepmaine ins Leben gerufen hatte, denn die Bearbeitung des Epos von der Schaffensgeschichte bis zum Sündenfall zeigen verblüffende Parallelen, wenn man von der Sprache absieht.
Den Auftrag als Privatlehrer verlor Samuel Columbus während er mit seinen Schülern in Frankreich war, da deren Vater seiner Schüler starb und sie dadurch zurück in die Heimat mussten. Da Columbus dadurch auch in finanzielle Schwierigkeiten geriet, suchte er bereits von der Entfernung aus eine Arbeitsstelle an der Universität Uppsala, was sich jedoch als sehr schwierig erwies, da er während seiner Studienzeit an einem Aufstand gegen die Universität beteiligt war und deswegen eine Zeit im Gefängnis verbracht hatte.
Die Rückreise von Samuel Columbus dauert insgesamt drei Monate, da er mit einer Krankheit zu kämpfen hatte. Um seinen Ruf in Uppsala wieder herzustellen begann der Skalde nach seiner Rückkehr ein Epos zum dänischen Krieg von Karl XI. zu schreiben, das jedoch nur als Fragment erhalten ist, da der Dichter vor der Vollendung des Werkes mit nur 37 Jahren starb.
Durch den frühen Tod, seine Krankheiten und auch den Geldmangel, der ihn immer wieder zu einer regelmässigen Arbeit zwang, hinterließ Samuel Columbus nur ein beschränktes literarisches Erbe, das vermutlich ohne sein biblisches Epos und seine letzten Gedichte, von denen einige auch als Psalmen bis heute erhalten blieben, heute vergessen wäre, da weder das vielversprechende letzte Epos entstand noch der Dichter dazu kam seine Hauptwerke zu beginnen.
Copyright: Herbert Kårlin
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